Amodip für die Katze – Erfahrungen und Alternativen
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Zuletzt aktualisiert am 13.01.2025
Vielleicht hast du gerade die Diagnose "Bluthochdruck" für deine Katze erhalten und fragst dich, was das bedeutet und wie du ihr helfen kannst. Eine häufig verschriebene Lösung ist Amodip, ein Medikament, das speziell für Katzen entwickelt wurde, um ihren Blutdruck zu senken. Doch wie wirkt es eigentlich, und gibt es vielleicht Alternativen?
In diesem Artikel möchten wir dir nicht nur erklären, was Amodip genau ist, sondern auch persönliche Erfahrungen anderer Katzenhalter mit dir teilen. Außerdem schauen wir uns natürliche und andere medikamentöse Alternativen an, die deiner Fellnase ebenfalls helfen könnten. So findest du die passende Behandlung für dein Tier und kannst es wieder glücklich schnurren sehen.#
Das Wichtigste in Kürze
Was ist Amodip?
- Ein Medikament zur Behandlung von systemischem Bluthochdruck bei Katzen, das den Wirkstoff Amlodipin enthält.
- Wirkt als Calciumkanalblocker und entspannt d
- Hilft, den Blutdruck zu senken und das Risiko von Organschäden zu reduzieren.
Welche Nebenwirkungen kann Amodip haben?
- Häufig: Müdigkeit, Appetitlosigkeit.
- Selten: Magen-Darm-Beschwerden, schneller Herzschlag.
Amodip für Katzen – Erfahrungen von Haltern:
- Positive Erfahrungsberichte: Verbesserung des Sehvermögens und der allgemeinen Vitalität.
- Kritische Erfahrungen: Schlafstörungen und Appetitlosigkeit nach Einnahme.
CBD Öl für Katzen als pflanzliche Alternative zu Amodip:
- CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System und wirkt beruhigend.
- Hat blutdrucksenkende, schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften.
- Kaum Nebenwirkungen, rezeptfrei erhältlich.
Verschreibungspflichtige Alternativen zu Amodip für Katzen:
- Telmisartan, Enalapril, Hydralazin, Betablocker.
- Werden je nach Bedarf und Verträglichkeit verschrieben.
1. Was ist Amodip?
Amodip ist ein speziell für Katzen entwickeltes Medikament, das zur Behandlung von systemischem Bluthochdruck eingesetzt wird. Der Wirkstoff in Amodip ist Amlodipin , ein sogenannter Calciumkanalblocker.
Wie wirkt Amodip?
Amlodipin entspannt die Muskeln in den Wänden der Blutgefäße, indem es die Aufnahme von Kalzium in die Zellen hemmt. Dadurch weiten sich die Gefäße, und der Blutdruck wird effektiv gesenkt.
Diese Wirkung ist besonders wichtig für Katzen, da unbehandelter Bluthochdruck zu ernsthaften Problemen führen kann, wie z. B. Schäden an den Nieren, Augen, dem Herzen oder sogar einem Schlaganfall. Amodip hilft, den Blutdruck auf einem normalen Niveau zu halten und das Risiko solcher Folgeerkrankungen zu reduzieren.
Dank seiner speziell auf Katzen abgestimmten Dosierung ist Amodip eine praktische und sichere Option, die Tierärzte oft als erste Wahl empfehlen, wenn es um Bluthochdruck bei Samtpfoten geht.

2. Welche Nebenwirkungen kann Amodip bei Katzen haben?
Wie jedes Medikament kann auch Amodip Nebenwirkungen haben, obwohl viele Katzen es gut vertragen. Es ist wichtig, dass du auf mögliche Anzeichen achtest, wenn deine Katze mit der Behandlung beginnt.
Häufige Nebenwirkungen:
- Müdigkeit oder Schwäche: Einige Katzen wirken schläfriger als sonst. Das liegt daran, dass der Blutdruck gesenkt wird, was den Körper zunächst etwas belasten kann.
- Appetitlosigkeit: Manche Katzen fressen weniger oder wirken desinteressiert an ihrem Futter.
Seltenere Nebenwirkungen:
- Magen-Darm-Beschwerden: Dazu gehören Erbrechen oder Durchfall.
- Beschleunigter Herzschlag (Tachykardie): In seltenen Fällen kann Amodip den Herzrhythmus beeinflussen.
3. Amodip für die Katze – Erfahrungen von Katzenhaltern
Wenn es um die Gesundheit deiner Katze geht, sind persönliche Erfahrungen oft eine wertvolle Orientierungshilfe. Viele Katzenhalter haben bereits ihre Erlebnisse mit Amodip geteilt – von positiven Erfolgen bis hin zu möglichen Herausforderungen. In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf Erfahrungsberichte, die dir helfen können, besser zu verstehen, wie dieses Medikament im Alltag wirkt und wie Katzen darauf reagieren können.
„Mein Kater Leo bekam Amodip wegen Bluthochdrucks verschrieben. Nach ein paar Tagen bemerkte ich, dass er wieder besser sehen konnte und entspannter wirkte. Er hat das Medikament gut vertragen, ohne Nebenwirkungen.“
Markus L.
„Als bei meiner Katze Paula Bluthochdruck festgestellt wurde war ich sehr besorgt. Der Tierarzt verschrieb ihr Amodip, und ich begann, ihr jeden Morgen eine halbe Tablette zu geben. Schon nach wenigen Tagen bemerkte ich eine Verbesserung – ihre zuvor trüben Augen wurden klarer, und sie schien wieder sicherer in ihrer Umgebung.
Ich hatte anfangs Angst vor Nebenwirkungen, aber Paula hat das Medikament gut vertragen. Sie frisst wie gewohnt, ist aktiv und ihr Verhalten hat sich positiv verändert.“
Lisa K.

Negative Erfahrungen mit Amodip
„Ich habe die Tablette wie empfohlen abends gegeben. Doch danach hat er die ganze Nacht und den folgenden Tag nichts gefressen und erst kurz vor der nächsten Tablettengabe wieder ein kleines bisschen. Diese Appetitlosigkeit ist für mich absolut inakzeptabel. Am Ende ist vielleicht der Blutdruck in Ordnung, aber mein Kater würde verhungern.“
Forum Mitglied Cordelia
(Quelle: das-katzen-forum.de/viewtopic.php?t=5505)
„Anfang September war ich mit meiner Katze beim Tierarzt, da sie schlecht sah. Der Blutdruck war hoch, alle Bluttests waren unauffällig, also wurde primärer Bluthochdruck diagnostiziert. Sie bekam täglich eine halbe Tablette Amodip (1,25 mg) verschrieben. Ihr Sehvermögen verbesserte sich fast sofort, hatte kurzzeitig einen Rückfall, ist jetzt aber deutlich besser. Der Augendruck ist weg, der Blutdruck verbessert, aber noch nicht optimal – weitere Tests stehen an.
Fast von Anfang an habe ich bemerkt, dass ihr Schlaf durch Amodip schlechter wurde, das ich ihr abends mit Futter gebe. Anfangs dachte ich, es läge an den Druckveränderungen in den Augen. Doch nun hat sie manchmal Nächte, in denen sie scheinbar Schmerzen hat. Sie liegt zusammengerollt da, schläft nicht, isst und trinkt zwar, wirkt aber apathisch. Diese Phasen beginnen etwa 1,5 bis 2 Stunden nach der Einnahme und dauern rund 12 Stunden an.
Am Wochenende hatte sie zwei solcher Nächte. Der Tierarzt meinte, Katzen bekommen selten Bauchschmerzen von Amodip, und riet, es morgens zu geben, falls es nicht besser wird. Nach dem Wochenende war es besser, also blieb ich bei der Abendgabe. Doch letzte Nacht war es wieder schlimm. Sie lag nur da, ohne Regung, und es brach mir das Herz.
Ich habe von anderen Katzen mit diesem Problem nichts gelesen. Menschen können Bauchschmerzen als Nebenwirkung von Amodip haben. Ich weiß nicht, was ich tun soll.“
Forum Mitglied onegreylittlebird
(Quelle: reddit.com/r/AskVet/comments/1g2166f/my_cat_gets_pain_and_insomnia_fram_amodip_what_to)
4. CBD Öl für Katzen als pflanzliche Alternative zu Amodip
CBD Öl hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen – auch für unsere Haustiere. CBD, also Cannabidiol, ist ein natürlicher Wirkstoff aus der Hanfpflanze, der keine psychoaktiven Effekte hat. Das bedeutet, dass deine Katze nicht "high" wird, sondern von den beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften profitieren kann.
Wie wirkt CBD bei Katzen?
CBD interagiert mit dem sogenannten Endocannabinoid-System, das bei allen Säugetieren – auch bei Katzen – eine zentrale Rolle für viele Körperfunktionen spielt. Es hilft dabei, den Körper ins Gleichgewicht zu bringen, indem es auf Rezeptoren wirkt, die unter anderem für den Blutdruck, die Herzfrequenz, den Schlaf und die Schmerzregulation verantwortlich sind.
Vorteile von CBD-Öl über die blutdrucksenkende Wirkung hinaus
Neben der möglichen blutdrucksenkenden Wirkung hat CBD Öl noch viele weitere Vorteile. Es kann Stress und Angst reduzieren, was besonders wichtig ist, wenn deine Katze durch regelmäßige Tierarztbesuche oder gesundheitliche Probleme belastet ist. Außerdem wirkt CBD entzündungshemmend und schmerzlindernd, was bei Begleiterscheinungen von Bluthochdruck, wie etwa Kopfschmerzen oder Augendruck, hilfreich sein kann.
Detailliertere Infos findest du im Artikel CBD für die Katze - der umfassende Ratgeber.
Nebenwirkungen? So gut wie keine!
Ein großer Vorteil von CBD-Öl ist, dass es kaum Nebenwirkungen hat und rezeptfrei erhältlich ist. In seltenen Fällen kann es zu leichtem Durchfall oder erhöhter Müdigkeit kommen, vor allem bei zu hoher Dosierung. Diese Effekte sind jedoch in der Regel mild und verschwinden schnell, sobald die Dosierung angepasst wird.
CBD Öl ist daher eine vielversprechende, natürliche Alternative zu herkömmlichen Medikamenten wie Amodip. Sprich am besten mit deinem Tierarzt darüber.
Wichtig: Kaufe nur CBD Öle, die speziell für Katzen entwickelt wurden, da sie keine Terpene und kein THC vertragen, das in CBD Ölen für Menschen oft enthalten ist.
CBD FÜR
DEINE KATZE
5. Verschreibungspflichtige Alternativen zu Amodip für Katzen
Neben Amodip gibt es weitere Medikamente, die bei Katzen zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden können. Diese alternativen Wirkstoffe können von Tierärzten verschrieben werden, wenn Amodip nicht gut vertragen wird oder nicht die gewünschte Wirkung zeigt.
1. Telmisartan
Telmisartan ist ein Medikament, das häufig zur Behandlung von Bluthochdruck und proteinurischen Nierenerkrankungen bei Katzen eingesetzt wird. Es wirkt als Angiotensin-II-Rezeptorblocker, der die Verengung der Blutgefäße verhindert und somit den Blutdruck senkt. Telmisartan wird oft gut vertragen und ist besonders für Katzen mit begleitender Niereninsuffizienz geeignet.
2. Enalapril oder Benazepril
Diese ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting-Enzyme-Inhibitoren) werden ebenfalls zur Senkung des Blutdrucks eingesetzt, vor allem, wenn Bluthochdruck durch eine Herzerkrankung oder chronische Nierenerkrankung ausgelöst wurde. Sie helfen, die Gefäße zu entspannen und den Blutdruck zu regulieren. Allerdings wirken sie weniger stark auf den Blutdruck als Amlodipin und kommen oft in Kombination mit anderen Medikamenten zum Einsatz.

3. Hydralazin
Hydralazin ist ein weiteres blutdrucksenkendes Medikament, das bei Katzen zur Erweiterung der Blutgefäße beiträgt. Es wird seltener eingesetzt, da es potenziell mehr Nebenwirkungen hat und eine engmaschige Überwachung erfordert.
4. Betablocker (z. B. Atenolol)
Betablocker können zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden, insbesondere wenn Herzprobleme vorliegen. Sie wirken, indem sie die Herzfrequenz senken und den Druck auf die Gefäße reduzieren. Sie sind jedoch bei Katzen weniger verbreitet und oft nur eine Option bei spezifischen medizinischen Bedingungen.
Fazit
Die Wahl der passenden Alternative hängt von der zugrunde liegenden Ursache des Bluthochdrucks und der individuellen Verträglichkeit der Katze ab. Ein Tierarzt wird die Symptome, Blutdruckwerte und möglichen Begleiterkrankungen berücksichtigen, um das beste Medikament zu empfehlen. Es ist wichtig, dass Alternativen zu Amodip nie ohne Rücksprache mit einem Tierarzt eingesetzt werden, da alle verschreibungspflichtigen Medikamente eine genaue Dosierung und Überwachung erfordern.
6. FAQ zu Amodip für Katzen
7. Amodip für die Katze - Fazit
Bluthochdruck bei Katzen ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die unbehandelt zu schweren Folgeproblemen wie Erblindung oder Organschäden führen kann. Amodip hat sich als wirksames und bewährtes Medikament etabliert, um den Blutdruck zu regulieren und die Lebensqualität deiner Katze deutlich zu verbessern. Wie bei jedem Medikament kann es jedoch Nebenwirkungen geben, und nicht jede Katze verträgt Amodip gleich gut.
Zum Glück gibt es sowohl verschreibungspflichtige Alternativen wie Telmisartan oder Enalapril als auch pflanzliche Optionen wie CBD-Öl, die eine schonende Unterstützung bieten können. Die Entscheidung für das richtige Mittel sollte immer in enger Absprache mit dem Tierarzt erfolgen, da die Bedürfnisse jeder Katze individuell sind.
Egal, für welche Behandlung du dich entscheidest, wichtig ist, aufmerksam auf die Reaktion deiner Katze zu achten und ihre Gesundheit regelmäßig zu kontrollieren. Mit der richtigen Therapie kannst du deinem Stubentiger ein langes und glückliches Leben ermöglichen – auch mit Bluthochdruck.
Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
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