Sucrabest für Hunde – Anwendung, Dosierung und Alternativen
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Zuletzt aktualisiert am 13.01.2025
Wenn dein Hund mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen hat, weißt du, wie belastend das sein kann – für ihn und auch für dich. Bauchschmerzen, Sodbrennen oder Appetitlosigkeit können das Wohlbefinden deines Vierbeiners stark beeinträchtigen. Vielleicht hast du schon von Sucrabest gehört, einem Medikament, das oft eingesetzt wird, um die Magenschleimhaut zu schützen und Beschwerden zu lindern.
In diesem Artikel schauen wir uns gemeinsam an, wie Sucrabest wirkt, wie du es richtig anwendest und worauf du bei der Dosierung achten solltest. Außerdem stelle ich dir ein paar Alternativen vor, die deinem Hund ebenfalls helfen können – von natürlichen Hausmitteln bis hin zu CBD-Öl. So findest du die beste Lösung für deinen Liebling!
Das Wichtigste in Kürze
- Sucrabest enthält Sucralfat, das die Magenschleimhaut schützt, indem es eine Schutzschicht über geschädigte Bereiche bildet.
- Es fördert die Heilung und lindert Beschwerden wie Gastritis, Magengeschwüre oder Reflux.
Anwendung und Dosierung:
- Dosierung richtet sich nach Gewicht und Beschwerden des Hundes (ca. 0,5–1 g pro 10 kg Körpergewicht).
- Sucrabest Granulat sollte in Wasser aufgelöst werden (5–10 ml für kleine Hunde, mehr für größere).
- Es wird idealerweise auf nüchternen Magen gegeben, mindestens 30 Minuten vor der Fütterung.
- Abstand von 2 Stunden zu anderen Medikamenten einhalten.
Vorsichtsmaßnahmen:
- Nicht geben bei Allergien gegen Sucralfat, schwerer Nierenerkrankung oder Darmverschluss.
- Bei Unsicherheiten immer den Tierarzt konsultieren.
Nebenwirkungen:
- Häufig: Verstopfung, Müdigkeit, gelegentlich Durchfall oder Erbrechen.
- Selten: Übelkeit, trockener Mund, Völlegefühl, Hautausschläge mit Juckreiz.
Natürliche Alternative – CBD:
- CBD wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, beruhigend und kann die Magensäureproduktion regulieren.
- Achte auf CBD Öl ohne THC und Terpene, speziell für Hunde.
1. Was ist Sucrabest?
Sucrabest ist ein Medikament, dessen Wirkstoff Sucralfat speziell dafür entwickelt wurde, die Magenschleimhaut zu schützen und zu unterstützen. Sucralfat bildet eine Art Schutzschicht über geschädigten Bereichen der Schleimhaut und verhindert so, dass diese weiter gereizt werden. Gleichzeitig fördert es die Heilung, indem es die Regeneration der Schleimhaut unterstützt.
Typischerweise wird Sucrabest bei Magen-Darm-Beschwerden wie Gastritis, Magengeschwüren oder Reflux eingesetzt. Diese Erkrankungen können bei Hunden zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Erbrechen oder Appetitlosigkeit führen. Durch seine schützende Wirkung hilft Sucrabest, die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden deines Hundes zu verbessern.
2. Anwendung und Dosierung von Sucrabest bei Hunden
Die Dosierung von Sucrabest für Hunde richtet sich nach dem Gewicht des Tieres und der Schwere der Beschwerden. Üblicherweise wird Sucrabest 1g Tabletten oder Sucrabest Granulat verschrieben. Ein Richtwert beträgt etwa 0,5 bis 1 Gramm pro 10 Kilogramm Körpergewicht, verteilt auf zwei bis drei Gaben pro Tag.
Falls du Sucrabest als Granulat verabreichst, löse es vorher in Wasser auf. Für kleine Hunde reichen oft 5-10 ml Wasser, für größere entsprechend mehr. Dadurch lässt sich das Granulat einfacher verabreichen und der Hund kann es besser aufnehmen.
Sucrabest - vor oder nach dem Essen?
Sucrabest sollte idealerweise auf leeren Magen gegeben werden, da es so seine schützende Wirkung auf die Magenschleimhaut optimal entfalten kann. Gib es deinem Hund also vor dem Essen, mindestens 30 Minuten vor einer Mahlzeit.
Wenn dein Hund andere Medikamente nimmt, ist Vorsicht geboten: Sucrabest kann die Aufnahme bestimmter Wirkstoffe beeinträchtigen. Halte deshalb einen Abstand von mindestens zwei Stunden zwischen Sucrabest und anderen Medikamenten ein.
Vorsichtsmaßnahmen: Wann sollte Sucrabest nicht gegeben werden?
Sucrabest ist für die meisten Hunde gut verträglich, aber es gibt Ausnahmen. Gib es deinem Hund nicht, wenn er allergisch auf den Wirkstoff Sucralfat reagiert oder an einer schweren Nierenerkrankung leidet. Auch bei Verstopfung oder Darmverschluss ist Vorsicht geboten, da Sucrabest in seltenen Fällen die Verdauung beeinträchtigen kann.
Falls du unsicher bist, wie du Sucrabest Granulat bei deinem Hund geben oder ob du es mit anderen Medikamenten kombinieren kannst, sprich unbedingt mit deinem Tierarzt. So stellst du sicher, dass die Behandlung optimal verläuft und deinem Hund schnell geholfen wird.

3. Sucrabest für den Hund - Nebenwirkungen und Risiken
Wie bei jedem Medikament können auch bei Sucrabest Nebenwirkungen auftreten, obwohl es in der Regel gut verträglich ist. Es ist wichtig, diese möglichen Reaktionen zu kennen, um schnell handeln zu können, falls dein Hund darauf reagiert.
Mögliche Nebenwirkungen
Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Sucrabest bei Hunden zählen:
- Verstopfung: Der Wirkstoff Sucralfat kann die Verdauung verlangsamen, was in einigen Fällen zu Verstopfung führt.
- Erbrechen oder Durchfall: Manche Hunde reagieren empfindlich und zeigen Symptome wie Erbrechen oder Durchfall, vor allem zu Beginn der Behandlung.
- Müdigkeit: Einige Hunde wirken nach der Einnahme von Sucrabest müde oder abgeschlagen, was jedoch meist vorübergehend ist.
In seltenen Fällen können außerdem Übelkeit, trockener Mund, Schwindel, Völlegefühl oder Hautausschläge mit Juckreiz auftreten. Falls dein Hund eine dieser Nebenwirkungen zeigt oder andere ungewöhnliche Symptome auftreten, wie sie im Beipackzettel von Sucrabest beschrieben werden, solltest du deinen Tierarzt informieren.
4. CBD als natürliche Alternative zu Sucrabest für Hunde
Wenn dein Hund Sucrabest nicht gut verträgt oder oben genannte Nebenwirkungen zeigt, gibt es auch natürliche, rezeptfreie Alternativen, die bei Magen-Darm-Beschwerden unterstützen können. Eine vielversprechende Option ist CBD, das für seine beruhigenden, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften bekannt ist. Im Gegensatz zu chemischen Medikamenten wie Sucrabest bietet CBD Öl für Hunde eine sanfte, aber effektive Möglichkeit, Magenprobleme zu lindern, ohne den Körper mit synthetischen Substanzen zu belasten.
Wirkungsweise von CBD bei Magen-Darm-Beschwerden
CBD wirkt auf verschiedene Weise positiv auf den Magen-Darm-Trakt deines Hundes:
- Entzündungshemmend: CBD hat starke entzündungshemmende Eigenschaften, die insbesondere bei Erkrankungen wie Gastritis oder Magen-Darm-Entzündungen hilfreich sind. Durch die Hemmung von entzündlichen Prozessen kann CBD dazu beitragen, die Magenschleimhaut zu beruhigen und Schmerzen zu lindern.
- Hemmung der Magensäureproduktion: Ein weiterer wichtiger Vorteil von CBD ist seine Fähigkeit, die Produktion von Magensäure zu regulieren. Zu viel Magensäure kann Magenbeschwerden verstärken und zu Problemen wie Reflux oder Sodbrennen führen. CBD kann helfen, die Säureproduktion zu dämpfen und so die Beschwerden zu lindern.
- Schmerzlindernd: CBD kann Schmerzen reduzieren, die mit Magen-Darm-Problemen wie Magengeschwüren oder Sodbrennen einhergehen. Es wirkt auf das körpereigene Endocannabinoid-System und hilft dabei, schmerzhafte Symptome zu dämpfen.
- Beruhigend: CBD hat eine beruhigende Wirkung auf den Körper und kann helfen, den Magen zu entspannen, was bei Reizungen durch überschüssige Magensäure oder Stress im Magen-Darm-Trakt von Vorteil ist.
- Unterstützung bei Magengeschwüren: Bei Magengeschwüren kann CBD ebenfalls eine positive Wirkung zeigen. Durch seine schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften fördert es die Heilung der betroffenen Schleimhäute und hilft, die Schmerzen zu reduzieren.
Weitere Infos und Erfahrungsberichte findest du im Artikel CBD für Hunde - der umfassende Ratgeber.
Wichtige Hinweise bei der Auswahl von CBD-Öl für Hunde
Wenn du CBD für deinen Hund in Betracht ziehst, ist es wichtig, ein spezifisches CBD-Öl für Hunde zu wählen. Achte darauf, dass das Produkt frei von THC und Terpenen ist, da diese Stoffe für Hunde schädlich sein können. THC (Tetrahydrocannabinol) ist der psychoaktive Bestandteil von Cannabis und kann bei Tieren zu Vergiftungen führen. Terpene, die in vielen Hanfprodukten enthalten sind, können ebenfalls unerwünschte Reaktionen hervorrufen.
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DEINEN HUND
5. Sucrabest für den Hund – Erfahrungsberichte von Hundebesitzern
Viele Hundebesitzer haben bereits Erfahrungen mit Sucrabest gesammelt. In diesem Abschnitt teilen wir einige davon, damit du eine bessere Vorstellung von der Wirkung des Medikaments bekommst.
„Gestern Abend ist es meinem Hund wirklich schlecht gegangen. Für etwa 2-3 Stunden hat er seine Hinterbeine beim Gehen hinterhergeschleppt, und als ich ihm auf den Bauch gehört hab, war da richtig viel Bewegung drin. Ich habe mir Sorgen gemacht und ihm eine Dosis Sucrabest gegeben. Danach hat er friedlich geschlafen und sein Bauch ist ruhiger geworden. Vielleicht ist er noch ein bisschen verstopft, aber er hat heute schon zweimal draußen sein Geschäft erledigt und frisst und trinkt wie gewohnt.“
(Quelle: reddit.com/r/dogs/comments/1364eq/anyone_use_sucalfrate_before)
„Meine Hündin Freki hat Sucrabest als Tabletten bekommen – morgens und abends, unabhängig davon, wann sie gefüttert wurde. Sie hatte Magenprobleme, die durch ihre Niereninsuffizienz ausgelöst wurden. Das Sucrabest war quasi eine Dauermedikation. Immer wenn die Magenbeschwerden wieder auftauchten, sollte ich es ihr geben. Wenn es ihr besser ging, konnte ich es auch mal ein paar Tage oder eine Woche weglassen. Aber insgesamt hat sie es zum Schluss fast durchgehend bekommen. Nebenwirkungen hatte sie dabei keine.“
(Quelle: Erfahrungsbericht von dogforum.de/thread/223583-sucrabest)
„Als mein Hund Jacky plötzlich anfing, sich mit Bauchschmerzen herumzuquälen, hat unser Tierarzt Sucrabest verschrieben. Ich habe Jacky das Sucrabest wie empfohlen morgens und abends gegeben, und schon nach der ersten Dosis merkte ich, dass es besser wurde. Sein Bauch war viel ruhiger, und er schien deutlich entspannter. Ich war wirklich erleichtert, dass es so schnell gewirkt hat.
Allerdings habe ich auch gemerkt, dass er nach der Einnahme deutlich müder war als sonst. Er hat viel geschlafen und wirkte insgesamt etwas schlapp.“

6. Sucrabest für den Hund - FAQ
Natürliche Alternativen wie CBD Öl, Ulmenrinde, Manukahonig, Heilerde oder Aloe-vera-Saft können bei Magenbeschwerden helfen.
Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
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