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FAQ

Apoquel für den Hund – 7 natürliche Alternativen

5 MIN. LESEZEIT

Zuletzt aktualisiert am 04.12.2024

Wenn dein Hund ständig kratzt, juckt und einfach nicht zur Ruhe kommt, ist das nicht nur für ihn belastend, sondern auch für dich als Hundebesitzer. Oft wird in solchen Fällen Apoquel verschrieben – ein Medikament, das schnell und effektiv Juckreiz und allergische Reaktionen lindern kann. Doch vielleicht fragst du dich, ob es auch natürliche Alternativen gibt, die deinem Vierbeiner helfen können, ohne auf ein starkes Medikament zurückzugreifen.

Genau das schauen wir uns in diesem Artikel genauer an! Ich zeige dir, was Apoquel ist, welche Risiken und Nebenwirkungen es hat und welche sanften, natürlichen Ansätze du ausprobieren kannst, um deinem Hund zu helfen.

Das Wichtigste in Kürze

Was ist Apoquel?

  • Rezeptpflichtiges Medikament zur Behandlung von Juckreiz und Entzündungen bei Hunden.
  • Wirkt gezielt auf das Immunsystem, birgt jedoch Risiken wie Immunsuppression, Magen-Darm-Beschwerden und mögliche Langzeitfolgen.

Warum natürliche Alternativen?

  • Um Nebenwirkungen zu vermeiden und den Hund sanft und nachhaltig zu unterstützen.

Natürliche Alternativen zu Apoquel:

CBD für Hunde:

  • Beruhigt Juckreiz, wirkt entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem.
  • Vorteile: Rezeptfrei, gut verträglich, vielseitig einsetzbar (z. B. bei Hautproblemen, Stress, Gelenkbeschwerden).
  • Geeignete Produkte: THC-freie CBD-Öle speziell für Hunde, z. B. mit Lachs- oder Hühnchengeschmack.

Aloe Vera:

  • Lindert Juckreiz und kühlt gereizte Haut.
  • Anwendung: Reines Aloe Vera Gel direkt auf die Haut auftragen (nicht zum Ablecken geeignet).

Süßholz:

  • Natürlicher Entzündungshemmer mit cortisonähnlicher Wirkung, aber ohne synthetische Nebenwirkungen.
  • Fördert die Heilung von Wunden und beruhigt Allergien.

Weitere Tipps:

Ernährungsanpassung

  • Hypoallergene Diäten und Omega-Fettsäuren (z. B. Fischöl) können Haut und Immunsystem stärken.

Tierarztbesuch

  • Bei schweren Symptomen wie offenen Wunden oder Haarausfall ist eine tierärztliche Abklärung unverzichtbar.

Natürliche Alternativen bieten eine sanfte und nachhaltige Möglichkeit, die Beschwerden deines Hundes zu lindern – und das ganz ohne starke Medikamente!

1. Was ist Apoquel?

Apoquel ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das speziell für Hunde entwickelt wurde, um Juckreiz und Entzündungen zu lindern, die durch allergische Hauterkrankungen oder atopische Dermatitis verursacht werden. Es gehört zur Gruppe der Januskinase-Inhibitoren (JAK-Inhibitoren) und wirkt, indem es die Signale blockiert, die den Juckreiz auslösen. Dadurch verschafft Apoquel deinem Hund oft schon innerhalb weniger Stunden Erleichterung.

Das klingt erst einmal ideal – schnell, effektiv und gezielt. Doch Apoquel ist nicht ohne Risiko, und genau hier wird es wichtig, die Vor- und Nachteile des Medikaments genau abzuwägen.

Risiken und Nebenwirkungen von Apoquel

Wie viele Medikamente kann Apoquel Nebenwirkungen haben, die du im Blick behalten solltest:

  • Immunsystem-Unterdrückung: Apoquel beeinflusst das Immunsystem deines Hundes, um Entzündungen zu reduzieren. Das bedeutet aber auch, dass sein Körper möglicherweise anfälliger für Infektionen wird.
  • Magen-Darm-Beschwerden: Manche Hunde reagieren mit Durchfall, Erbrechen oder Appetitlosigkeit.
  • Hormonelle Auswirkungen: In seltenen Fällen kann Apoquel zu Problemen wie einer Vergrößerung der Lymphknoten oder hormonellen Veränderungen führen.
  • Langzeitrisiken: Bei längerer Anwendung können die Risiken für ernsthafte Erkrankungen wie Tumorbildung steigen.

Apoquel wird häufig für akute Situationen oder als Dauertherapie eingesetzt, aber die Langzeitanwendung sollte gut überlegt sein und stets mit einem Tierarzt abgestimmt werden.

Was sind mögliche Langzeitschäden von Apoquel?

Langfristige Anwendung von Apoquel kann das Immunsystem beeinträchtigen, da das Medikament in die Regulation entzündlicher Prozesse eingreift. Mögliche Langzeitschäden umfassen ein erhöhtes Risiko für Infektionen, die Bildung von Tumoren und eine Verschlechterung bestehender Krankheiten. Daher sollte die Behandlung immer unter tierärztlicher Kontrolle erfolgen, um Risiken abzuwägen.

Warum nach Alternativen suchen?

Viele Hundehalter möchten die Risiken und Nebenwirkungen vermeiden, die mit Apoquel einhergehen. Naturheilkundliche und sanfte Alternativen können oft helfen, die Beschwerden deines Hundes zu lindern, ohne die Belastung durch starke Medikamente.

Frau verabreicht ihrem CBD als Apoquel Alternative

2. CBD für Hunde als pflanzliche Alternative zu Apoquel

CBD (Cannabidiol) ist ein natürlicher Wirkstoff, der aus der Hanfpflanze gewonnen wird und sich immer mehr als sanfte Alternative zu herkömmlichen Medikamenten wie Apoquel etabliert. Besonders bei Juckreiz, Allergien oder entzündlichen Hauterkrankungen bietet CBD eine vielversprechende Möglichkeit, deinem Hund zu helfen – und das mit deutlich weniger Nebenwirkungen.

Wie wirkt CBD bei Hunden?

CBD interagiert mit dem sogenannten Endocannabinoid-System (ECS), das bei Hunden, genau wie bei uns Menschen, eine zentrale Rolle in der Regulierung von Körperfunktionen spielt. Dieses System ist an Prozessen wie der Schmerzregulation, dem Immunsystem und der Entzündungsreaktion beteiligt.

  • Entzündungshemmend: CBD kann helfen, die Produktion von entzündungsfördernden Stoffen zu verringern. Das macht es ideal bei Hautproblemen, die mit Entzündungen einhergehen.
  • Juckreiz lindernd: CBD beruhigt das Nervensystem, was dazu beiträgt, dass dein Hund weniger oft das Bedürfnis hat, sich zu kratzen. Siehe dazu auch unseren Artikel Wie CBD Öl Hunden mit Juckreiz helfen kann
  • Stärkung des Immunsystems: Während Apoquel das Immunsystem unterdrückt, unterstützt CBD die natürliche Balance und stärkt den Körper deines Hundes von innen.

Vorteile von CBD im Vergleich zu Apoquel

  • Natürlich und sanft: CBD ist ein rezeptfreies pflanzliches Produkt, das ohne synthetische Chemie auskommt. Es wird vom Körper gut vertragen und hat keine immunsuppressive Wirkung wie Apoquel.
  • Kaum Nebenwirkungen: Im Vergleich zu Apoquel treten bei CBD in der Regel nur milde Nebenwirkungen auf, etwa leichte Müdigkeit oder ein etwas veränderter Appetit – wenn überhaupt.
  • Langzeitverträglich: CBD kann ohne größere Bedenken auch langfristig eingesetzt werden, während Apoquel bei längerem Gebrauch mit ernsten Risiken verbunden ist.
  • Ganzheitlicher Ansatz: CBD wirkt nicht nur gezielt gegen Juckreiz und Entzündungen, sondern fördert das allgemeine Wohlbefinden, unterstützt einen erholsamen Schlaf und hilft bei Stress oder Angstzuständen.
  • Vielseitig einsetzbar: Neben der Hautgesundheit wird CBD oft erfolgreich bei Gelenkproblemen, Verdauungsstörungen oder altersbedingten Beschwerden eingesetzt.

Welche CBD-Produkte sind für den Hund bei Juckreiz geeignet?

Für Hunde mit Juckreiz eignen sich am besten hochwertige CBD-Öle oder -Leckerlis, die speziell für Tiere entwickelt wurden.

  • CBD Öl für Hunde: Sie sind die flexibelste Option, da du die Dosierung individuell anpassen kannst. Achte darauf, dass das Öl THC-frei und frei von Terpenen ist, um sicherzustellen, dass es gut verträglich ist. Besonders Produkte mit natürlichen Aromen wie Lachs- oder Hühnchengeschmack sind ideal.
  • Topische CBD-Produkte: Spezielle Cremes oder Salben mit CBD können direkt auf die betroffene Hautstelle aufgetragen werden, um lokal Juckreiz und Entzündungen zu lindern.

Egal, für welches Produkt du dich entscheidest: Qualität ist entscheidend! Wähle zertifizierte CBD-Produkte aus biologischem Anbau und achte darauf, dass sie speziell für Hunde entwickelt wurden.

Mit CBD kannst du deinem Hund eine natürliche und verträgliche Alternative bieten, die nicht nur Symptome bekämpft, sondern auch sein Wohlbefinden verbessert. Es lohnt sich, diese sanfte Option auszuprobieren – und die Ergebnisse könnten dich positiv überraschen!

CBD FÜR
DEINEN HUND

3. Natürliche Apoquel Alternative Kolostrum

🛒Kolostrum*, die nährstoffreiche Erstmilch von Säugetieren, ist eine natürliche Option zur Unterstützung bei allergischen Hautreaktionen und Juckreiz. Es enthält bioaktive Stoffe wie Immunglobuline, Wachstumsfaktoren und Antikörper, die das Immunsystem stärken und entzündliche Prozesse regulieren können. Im Gegensatz zu Apoquel, das gezielt die Juckreizreaktion hemmt, unterstützt Kolostrum die allgemeine Immunbalance und kann helfen, die Ursache von Allergien zu lindern. Es ist besonders gut verträglich und eignet sich als langfristige Ergänzung. Die Wirkung tritt allerdings langsamer ein und ist weniger gezielt, weshalb Kolostrum vor allem bei milden bis moderaten Symptomen eine sinnvolle Alternative sein kann.

4. Aloe Vera bei Juckreiz und Allergie

Aloe Vera ist bekannt für ihre beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften und kann eine natürliche Alternative zu Apoquel sein – besonders bei Hautreizungen und Juckreiz.

  • Beruhigung der Haut: Aloe Vera Gel spendet Feuchtigkeit und kühlt gereizte Hautstellen sofort. Es kann direkt auf betroffene Stellen aufgetragen werden, um Juckreiz zu lindern und Heilungsprozesse zu unterstützen.
  • Entzündungshemmende Wirkung: Die enthaltenen Wirkstoffe wie Polysaccharide helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Haut zu regenerieren.
  • Sicher für Hunde: Reines Aloe Vera Gel ist in der Regel gut verträglich. Wichtig ist jedoch, dass du ein Produkt ohne Zusätze oder Parfum wählst, das speziell für Tiere geeignet ist.

Tipp: Wenn dein Hund an hartnäckigem Juckreiz leidet, kannst du Aloe Vera auch mit anderen natürlichen Mitteln wie CBD-Öl kombinieren, um eine ganzheitliche Unterstützung zu bieten. Achte dabei darauf, dass dein Hund das Gel nicht ableckt, da es bei übermäßiger Aufnahme Magenprobleme verursachen könnte.

Ein interessantes Produkt für Hunde ist z.B. die 🛒Wundsalbe von LILA LOVES IT*, die neben Aloe Vera auch Hyaluron und Zink enthält und Juckreiz lindern kann. 

Mann trägt Salbe auf Hundebein auf

5. Allergietabletten für Hunde

Ob Pollen, Futtermittel, Umweltallergien oder Herbstgrasmilben – Allergietabletten können eine wirksame Unterstützung bieten, um deinem Vierbeiner Erleichterung zu verschaffen.

Eine besonders natürliche Alternative sind die 🛒ALLERGIE-AWAY Snacktabletten von dogicare*, die ohne künstliche Zusätze auskommen. Die Tabletten wirken dank natürlicher Zutaten wie Colostrum, Bierhefe und Prebiotika, die das Immunsystem deines Hundes aktivieren und stärken. Gleichzeitig haben sie eine sanfte Anti-Allergie-Wirkung, die Symptome wie Juckreiz effektiv lindert.

Gerade bei empfindlichen Hunden oder solchen, die herkömmliche Medikamente wie Apoquel nicht gut vertragen, sind diese Tabletten eine hervorragende Option. Sie entlasten den Körper und fördern mit der Kraft der Natur die körpereigenen Abwehrkräfte. So wird nicht nur die Haut beruhigt, sondern auch das Wohlbefinden deines Hundes verbessert.

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Allergie-Away Tabletten gegen Allergie und Juckreiz

35,97€

6. Süßholz für Hunde mit Juckreiz

Süßholz (Glycyrrhiza glabra) ist ein vielseitiges Naturheilmittel und rezeptfreie Alternative zu Apoquel, die entzündungshemmend, beruhigend und heilend wirkt – eine natürliche Unterstützung für Hunde, die unter Juckreiz oder Hautproblemen leiden.

Wirkung von Süßholz:

  • Entzündungshemmend: Süßholz enthält Glycyrrhizin, einen natürlichen Wirkstoff, der ähnlich wie Cortison wirkt, aber auf pflanzlicher Basis. Es hilft, Entzündungen zu lindern, ohne die Nebenwirkungen synthetischer Medikamente.
  • Beruhigend: Die Wurzeln wirken lindernd bei allergischen Reaktionen und unterstützen das Immunsystem. Besonders bei durch Allergien ausgelöstem Juckreiz kann Süßholz helfen.
  • Unterstützend für die Haut: Süßholz fördert die Heilung von kleinen Wunden, Ekzemen und trockener Haut.

Anwendung von Süßholz bei Hunden:

  • Teeaufguss: Süßholzwurzel in Wasser aufkochen, abkühlen lassen und den Tee über das Futter geben. Alternativ kann der Tee auch äußerlich zur Reinigung von gereizter Haut verwendet werden.
  • Pulver: Gemahlene Süßholzwurzel kann in kleinen Mengen ins Futter gemischt werden.
  • Fertigpräparate: Es gibt spezielle Tierprodukte mit Süßholzextrakten, die für Hunde sicher sind. Dazu zählt z.B. das 🛒Süßholzwurzelpulver für Hunde und Katzen von AniCanis*.

Wichtig:

Süßholz sollte nicht langfristig oder in hohen Mengen gegeben werden, da es in seltenen Fällen den Blutdruck erhöhen kann. Konsultiere bei Unsicherheiten deinen Tierarzt, besonders wenn dein Hund bereits Medikamente einnimmt oder gesundheitliche Einschränkungen hat.

7. Cytopoint als Alternative zu Apoquel

Cytopoint ist eine injizierbare Therapie für Hunde, die bei allergischen Hauterkrankungen wie atopischer Dermatitis eingesetzt wird. Es enthält einen monoklonalen Antikörper, der gezielt den Juckreiz auslösenden Botenstoff IL-31 blockiert.

Ein Vorteil gegenüber Apoquel ist die lange Wirkdauer: Eine einzige Injektion wirkt bis zu 4–8 Wochen und reduziert damit den täglichen Aufwand der Medikamentengabe. Zudem greift Cytopoint nicht direkt ins Immunsystem ein, was es oft besser verträglich macht, insbesondere für ältere Hunde oder solche mit Vorerkrankungen.

Nachteile sind der höhere Preis und die Notwendigkeit tierärztlicher Besuche für die Injektionen. Während Apoquel auch entzündungshemmend wirkt, zielt Cytopoint primär auf die Linderung von Juckreiz. Welche Option besser geeignet ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen des Hundes ab.

8. Homöopathische Apoquel Alternativen

Homöopathie kann eine sanfte Option sein, um Juckreiz und Hautprobleme bei Hunden zu lindern. Sie basiert auf dem Prinzip, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und das Gleichgewicht wiederherzustellen, anstatt nur Symptome zu unterdrücken. Doch welche Mittel eignen sich und wie gut ist die wissenschaftliche Basis dazu?

Mögliche homöopathische Mittel bei Juckreiz

Einige homöopathische Präparate, die häufig bei Hautproblemen und Juckreiz verwendet werden, sind:

  • 🛒Adrisin* ist ein homöopathisches Präparat, das speziell zur Unterstützung bei allergischen Reaktionen und Überempfindlichkeiten bei Hunden entwickelt wurde. Es kombiniert natürliche Inhaltsstoffe, die dazu beitragen können, Symptome wie Juckreiz, Hautirritationen oder tränende Augen zu lindern.
  • 🛒Sulfur*: Bewährt bei chronischem Juckreiz, insbesondere wenn die Haut trocken, schuppig oder entzündet ist.
  • 🛒Graphites*: Geeignet bei nässenden Ekzemen oder rauer Haut, die stark juckt.
  • 🛒Apis mellifica*: Hilfreich bei Hautschwellungen, Rötungen und heißem, juckendem Ausschlag.
  • 🛒Arsenicum album*: Kann bei allergischen Reaktionen oder empfindlicher Haut, die leicht gereizt ist, Unterstützung bieten.

Die Wahl des passenden Mittels hängt immer von den individuellen Symptomen deines Hundes ab, daher ist eine Beratung durch einen homöopathisch geschulten Tierarzt oder Tierheilpraktiker ratsam.

Anwendung und Dosierung

Homöopathische Mittel sind meist in Form von Globuli oder Tropfen erhältlich. Üblich sind Potenzen wie D6 oder D12, die 2–3-mal täglich verabreicht werden können (z. B. 3–5 Globuli je nach Größe des Hundes).

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Vorteile und Grenzen

Im Vergleich zu Apoquel wirken homöopathische Mittel sanfter und haben keine bekannten Nebenwirkungen. Sie eignen sich besonders für Hunde, die empfindlich auf chemische Medikamente reagieren oder bei denen die Ursache des Juckreizes mit anderen Ansätzen ganzheitlich behandelt werden soll.

Wissenschaftliche Lage

Die Wirksamkeit der Homöopathie wird kontrovers diskutiert. Während viele Tierhalter von positiven Erfahrungen berichten, gibt es bisher keine robusten wissenschaftlichen Studien, die die Wirkung homöopathischer Mittel bei Juckreiz oder Allergien eindeutig belegen. Oft wird die Wirkung auf den sogenannten Placebo-Effekt zurückgeführt. Dennoch zeigen Erfahrungsberichte und individuelle Therapien, dass sie bei einigen Hunden eine wertvolle Unterstützung sein können – besonders als Ergänzung zu anderen Ansätzen.

Für schwere oder akute Fälle sollte die Homöopathie jedoch nicht die einzige Therapie bleiben. In solchen Situationen kann eine Kombination mit anderen natürlichen Alternativen oder schulmedizinischen Ansätzen notwendig sein.

Weitere Alternativen zu Apoquel sowie Ernährungstipps (hypoallergenes Futter) findest du in folgendem Podcastgespräch:

9. Ernährungsanpassung bei Juckreiz und Allergien

Eine angepasste Ernährung kann bei Hunden mit Juckreiz wahre Wunder bewirken. Oftmals ist die Ursache für das Kratzen in Allergien oder Unverträglichkeiten zu finden, die über das Futter ausgelöst werden. Hier kommt die Bedeutung einer gezielten Ernährungsumstellung ins Spiel.

Hypoallergene oder eliminierende Diät:

  • Hypoallergen: Solche Futtersorten enthalten speziell aufbereitete Proteine, die das Immunsystem deines Hundes nicht reizen. Sie sind ideal, wenn eine Futtermittelallergie die Ursache für den Juckreiz sein könnte.
  • Eliminationsdiät: Dabei wird gezielt getestet, welche Futterbestandteile der Auslöser sein könnten. Dazu beginnt man mit einer Protein- und Kohlenhydratquelle, die der Hund noch nie gefressen hat (z. B. Pferdefleisch und Süßkartoffeln). Nach und nach können weitere Zutaten hinzugefügt werden, bis die allergieauslösende Komponente identifiziert ist.

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren als Unterstützung:

  • 🛒Fischöl*: Reich an Omega-3-Fettsäuren, hilft es, Entzündungen zu reduzieren und die Hautgesundheit zu fördern. Ein glänzendes Fell und weniger Schuppen sind oft sichtbare Vorteile.
  • Pflanzenöle: Hanf- oder Leinöl enthalten wertvolle Omega-6-Fettsäuren, die die Hautbarriere stärken und den Juckreiz lindern können.
  • Zusammenwirken der Fettsäuren: Omega-3 und Omega-6 arbeiten gemeinsam daran, Haut und Fell deines Hundes gesund zu halten und entzündliche Reaktionen zu minimieren.

Eine angepasste Ernährung in Kombination mit hochwertigen Fettsäuren kann nicht nur den Juckreiz lindern, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden deines Hundes nachhaltig verbessern.

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10. Wann ist eine tierärztliche Behandlung unverzichtbar?

So hilfreich natürliche Alternativen auch sein können, es gibt Situationen, in denen der Gang zum Tierarzt unverzichtbar ist. Gerade bei anhaltendem oder extremem Juckreiz solltest du keine Zeit verlieren, da dies auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hindeuten kann.

Wann Apoquel oder andere Medikamente notwendig sein können:

In manchen Fällen reicht die alleinige Anwendung von Hausmitteln oder pflanzlichen Präparaten nicht aus. Apoquel und ähnliche Medikamente kommen oft dann zum Einsatz, wenn:

  • der Juckreiz so stark ist, dass der Hund nicht mehr zur Ruhe kommt,
  • andere Maßnahmen nicht anschlagen oder
  • die Lebensqualität deines Hundes durch Kratzen massiv eingeschränkt ist.

Apoquel kann in akuten Fällen helfen, die Symptome schnell zu lindern, während parallel die Ursachen untersucht und behandelt werden. Es sollte jedoch immer in enger Absprache mit dem Tierarzt eingesetzt werden.

Warnsignale: Wann du sofort handeln solltest:

Ein anhaltender oder intensiver Juckreiz kann ernsthafte Auslöser haben, die dringend ärztlich abgeklärt werden müssen. Achte auf folgende Warnsignale:

  • Offene Wunden: Wenn dein Hund sich blutig kratzt, besteht die Gefahr von Infektionen.
  • Starker Haarausfall: Kahle Stellen können auf Hauterkrankungen wie Milben, Pilzbefall oder Allergien hinweisen.
  • Gerötete, entzündete oder nässende Haut: Solche Veränderungen deuten auf eine Entzündung oder mögliche Infektion hin.
  • Allgemeines Unwohlsein: Apathie, Gewichtsverlust oder Fieber könnten Begleitsymptome einer schwerwiegenderen Erkrankung sein.
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11. Kann man Apoquel für den Hund ohne Rezept kaufen?

Die kurze Antwort lautet: Nein, Apoquel ist ein verschreibungspflichtiges Medikament.

Das bedeutet, dass du es nur über deinen Tierarzt oder mit einem gültigen Rezept in der Apotheke erhalten kannst. Diese Regelung dient deinem Hund und seiner Sicherheit, denn Apoquel ist ein stark wirksames Mittel, das gezielt eingesetzt werden sollte. Ohne tierärztliche Untersuchung und Beratung könnten Nebenwirkungen auftreten oder die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache des Juckreizes übersehen werden.

Warum ist Apoquel rezeptpflichtig?

  • Risiken und Nebenwirkungen: Apoquel kann das Immunsystem deines Hundes beeinflussen. Bei unsachgemäßer Anwendung können Infektionen oder andere Komplikationen auftreten.
  • Notwendige Diagnose: Juckreiz kann viele Ursachen haben – von Allergien bis hin zu Hautinfektionen. Dein Tierarzt kann feststellen, ob Apoquel überhaupt das richtige Mittel ist.
  • Richtige Dosierung: Jeder Hund ist anders. Eine korrekte Dosierung ist entscheidend, um Überdosierungen oder eine zu geringe Wirkung zu vermeiden.

Vorsicht bei Angeboten von Apoquel ohne Rezept

Im Internet tauchen manchmal fragwürdige Angebote auf, die Apoquel ohne Rezept verkaufen. Solche Quellen sind oft unseriös und bergen Risiken:

  • Es könnten gefälschte oder abgelaufene Produkte sein.
  • Du hast keine Garantie für die Qualität oder die Herkunft der Medikamente.
  • Der Kauf von verschreibungspflichtigen Medikamenten ohne Rezept ist in vielen Ländern illegal.

12. Gibt es ein rezeptfreies Medikament das Apoquel gleichwertig ist?

Es gibt derzeit kein rezeptfreies Medikament, das Apoquel in seiner Wirkweise und Wirksamkeit vollständig gleichwertig ist. Apoquel enthält den Wirkstoff Oclacitinib, der gezielt die Überreaktion des Immunsystems bei allergischem Juckreiz blockiert. Diese spezifische Wirkung auf die Januskinasen (JAK) ist einzigartig und erfordert eine tierärztliche Verschreibung.

Alternativen wie CBD, Süßholz oder Aloe Vera können aber dennoch ähnliche Ergebnisse erzielen, jedoch auf sanftere Weise.

13. Apoquel Hund Alternative - Fazit

Juckreiz und Hautprobleme können für deinen Hund äußerst unangenehm sein – und für dich als Besitzer eine große Herausforderung. Während Apoquel in manchen Fällen eine schnelle Linderung bietet, gibt es auch viele natürliche Alternativen, die den Juckreiz sanft und ohne die Risiken starker Nebenwirkungen bekämpfen können.

Ob mit CBD-Öl, Aloe Vera, Süßholz oder einer angepassten Ernährung – diese Ansätze unterstützen die Gesundheit deines Hundes auf ganzheitliche Weise und fördern das Wohlbefinden langfristig. Wichtig ist, geduldig zu sein und genau hinzuschauen, welche Methode für deinen Hund am besten funktioniert.

Trotz aller natürlichen Optionen gilt: Wenn die Beschwerden deines Hundes schwerwiegend sind oder länger anhalten, ist ein Besuch beim Tierarzt unverzichtbar. Er kann die Ursache des Juckreizes abklären und dir dabei helfen, die beste Behandlung – ob naturheilkundlich oder medikamentös – zu finden.

Dein Hund wird es dir danken, wenn du ihm liebevoll und mit dem richtigen Ansatz hilfst, wieder entspannt und glücklich durchs Leben zu schnüffeln.

*Empfehlungslink

Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.

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