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FAQ

4 natürliche Entzündungshemmer für deine Katze

9 MIN. LESEZEIT

Zuletzt aktualisiert am 31.08.2024

Entzündungen sind ein natürlicher Abwehrmechanismus des Körpers und können in vielerlei Hinsicht auch für unsere Samtpfoten zum Problem werden. Egal ob durch Verletzungen, Krankheiten oder das fortschreitende Alter – wenn unsere Katzen Beschwerden haben, möchten wir ihnen schnellstmöglich helfen. Doch nicht immer sind chemische Medikamente die erste Wahl. Die Natur bietet eine Fülle an Entzündungshemmern, die nicht nur effektiv, sondern auch schonend für den Organismus sind. Meist haben sie keine oder nur sehr harmlose Nebenwirkungen.

Dieser Artikel gibt dir einen Überblick über natürliche Alternativen wie z.B. spezielles CBD Öl für Katzen oder Omega-3-Fettsäuren, um deinem Stubentiger auf sanfte Weise Linderung zu verschaffen. Tauche mit uns ein in die Welt der natürlichen Heilmittel und erfahre, wie Du das Wohlbefinden deines Vierbeiners nachhaltig unterstützen kannst.

1. Was sind Entzündungen und wie äußern sie sich bei Katzen?

Entzündungen sind grundsätzlich Reaktionen des Körpers auf schädliche Reize. Sie treten als Antwort auf Verletzungen, Infektionen oder Fremdstoffe auf und sollen den Körper vor weiterem Schaden bewahren. Es handelt sich hierbei um einen natürlichen Abwehrmechanismus, der für die Heilung essentiell ist. Bei Entzündungsprozessen werden verstärkt weiße Blutkörperchen in das betroffene Gebiet geschickt, um den Schaden zu reparieren oder Eindringlinge zu bekämpfen.

Bei Katzen können sich Entzündungen ähnlich wie beim Menschen äußern. Typische Anzeichen sind:

  • Rötung der betroffenen Stelle
  • Schwellung oder Verdickung
  • Erhöhte Wärme im entzündeten Bereich
  • Schmerzen oder Berührungsempfindlichkeit
  • Eingeschränkte Bewegungsfähigkeit, insbesondere bei Gelenkentzündungen
Katze mit Entzündung beim Tierarzt

2. Ursachen für Entzündungen bei Katzen

Es ist wichtig zu verstehen, woher die Entzündungen stammen, um effektive Behandlungsstrategien zu entwickeln und das Wohlbefinden unserer Tiere zu gewährleisten.

Was sind die häufigsten Auslöser für Entzündungsreaktionen bei unseren felinen Freunden?

Verletzungen: Schnittwunden, Abschürfungen oder tiefe Risse können zu Entzündungen führen. Dies ist die Art und Weise, wie der Körper den Heilungsprozess einleitet.

Infektionen: Bakterien, Viren oder Pilze können Infektionen auslösen, die zu Entzündungen führen.

Autoimmunerkrankungen: In manchen Fällen greift das Immunsystem fälschlicherweise körpereigenes Gewebe an und verursacht Entzündungen.

Allergien: Bei allergischen Reaktionen kann der Körper entzündlich reagieren, selbst wenn der auslösende Stoff eigentlich harmlos ist.

Chronische Krankheiten: Krankheiten wie Arthritis, Zahnprobleme oder innere Erkrankungen können bei Katzen Entzündungsreaktionen hervorrufen.

Wenn Du vermutest, dass deine Katze an einer Entzündung leidet, ist es wichtig, die genaue Ursache von einem Tierarzt bestimmen zu lassen. Nur so kann die geeignete Behandlung eingeleitet werden. Natürliche Entzündungshemmer können in vielen Fällen eine wertvolle Unterstützung sein, um den Heilungsprozess zu fördern und Beschwerden zu lindern.

3. Natürliche Entzündungshemmer für die Katze

Wenn es darum geht, unsere Katzen die bestmögliche Versorgung zu bieten, möchten viele Katzenbesitzer auf natürliche Heilmittel zurückgreifen. Vor allem, wenn es Alternativen sind, die möglicherweise genauso effektiv, aber weniger schädlich für das Tier sind.

Viele natürliche Entzündungshemmer können nicht nur die Symptome lindern, sondern auch dazu beitragen, das zugrunde liegende Problem zu behandeln, indem sie das allgemeine Wohlbefinden und die Immunität der Katze stärken. Sie sind zudem sanfter und weisen weniger Nebenwirkungen auf als ihre chemischen Gegenstücke.

Im Folgenden möchten wir Dir daher die besten pflanzlichen Mittel gegen Entzündungen vorstellen, mit denen Du deiner Katze zu mehr Lebensqualität verhelfen kannst.

Hockende Frau streichelt Katze im Garten

CBD Öl – Entzündungshemmer aus der Cannabispflanze

CBD, kurz für Cannabidiol, ist eine von über 100 chemischen Verbindungen, die in der Hanfpflanze vorkommen. Anders als THC, die wohl bekannteste Cannabinoid-Verbindung, hat CBD keine psychoaktiven Eigenschaften, was bedeutet, dass es keine „High“-Zustände verursacht. Stattdessen hat CBD in den letzten Jahren aufgrund seiner potenziellen therapeutischen und entzündungshemmenden Eigenschaften an Popularität gewonnen, auch im veterinärmedizinischen Kontext.

Entzündungshemmende Wirkung von CBD

CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System (ECS) des Körpers, einem komplexen Zellsignalisierungssystem, das eine Schlüsselrolle bei der Regulation verschiedener Funktionen wie Schlaf, Appetit, Schmerz und Immunantwort spielt. Sowohl Menschen als auch Katzen verfügen über ein ECS, welches aus drei Hauptkomponenten besteht: Endocannabinoiden, Rezeptoren und Enzymen. Die Rezeptoren befinden sich im gesamten Körper und die Endocannabinoiden binden sich an sie, um dem ECS zu signalisieren, in Aktion zu treten.

Wenn eine Entzündung auftritt, ist dies oft eine Reaktion des Immunsystems auf eine Verletzung oder einen schädlichen Reiz. CBD kann nachweislich mit den CB2-Rezeptoren im ECS von Katzen interagieren. Diese Rezeptoren sind primär im Immunsystem der Katze zu finden. Indem CBD mit diesen Rezeptoren interagiert, kann es entzündliche Reaktionen reduzieren. Das bedeutet, dass es hilft, die Produktion von Zytokinen zu regulieren, welche Zellbotenstoffe sind, die kritische Rollen im Entzündungsprozess spielen. Siehe dazu auch unseren Artikel Warum CBD entzündungshemmend wirkt.

Katze mit Hanfblatt und CBD Formel

Weitere Vorteile von CBD

Während CBD Öl für Katzen vor allem ein beeindruckender natürlicher Entzündungshemmer ist, bietet es noch eine Reihe weiterer gesundheitlicher Vorteile.

Schmerzlinderung: CBD interagiert mit den Endocannabinoid-Rezeptoren im Nervensystem und kann dadurch Schmerzen modulieren und lindern. Dies ist besonders vorteilhaft für Katzen mit schmerzhaften Entzündungszuständen oder Gelenkerkrankungen.

Beruhigung und Stressabbau: CBD hat angstlösende Eigenschaften, die dazu beitragen, Stress und Angstzustände bei Katzen zu reduzieren. Dies kann besonders nützlich sein, wenn die Entzündung durch Verletzungen oder postoperative Zustände verursacht wird, in denen die Katze zusätzlichen Stress erleben könnte.

Antiemetische Wirkung: CBD kann Übelkeit und Erbrechen reduzieren, was besonders hilfreich ist, wenn die Katze aufgrund einer Entzündung oder der Einnahme anderer Medikamente appetitlos ist oder Magenprobleme hat.

Neuroprotektive Wirkung: CBD hat das Potenzial, neuronale Funktionen zu schützen und zu unterstützen. Das ist insbesondere bei älteren Katzen oder Tieren mit neurologischen Erkrankungen von Vorteil.

Stärkung des Immunsystems: CBD kann zur allgemeinen Gesundheitsförderung und Stärkung des Immunsystems beitragen, was wiederum hilft, den Körper der Katze widerstandsfähiger gegen Entzündungen und Krankheiten zu machen.

CBD FÜR
DEINE KATZE

Wie kann CBD Öl bei Katzen angewendet werden?

Die Anwendung von CBD Öl bei Katzen ist recht einfach:

Dosierung: Beginne immer mit einer niedrigen Dosis und beobachte, wie deine Katze darauf reagiert. Je nach Größe, Alter und Gesundheitszustand der Katze kann die geeignete Dosis variieren. Es gibt spezielle CBD Öl-Produkte für Tiere, die Dosierungsempfehlungen enthalten.

Verabreichung: Das Öl kann direkt ins Maul der Katze getropft oder ihrem Futter beigemischt werden. Einige Katzen mögen den Geschmack von CBD Öl, andere sind wählerischer. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, CBD in Leckerli-Form zu verwenden.

Beobachtung: Achte darauf, wie deine Katze auf die CBD-Behandlung reagiert. Zeichen wie erhöhte Entspannung, verringerte Schmerzanzeichen oder verbessertes Allgemeinverhalten können Hinweise auf eine positive Wirkung sein.

Mehr zum Thema findest Du in folgendem Blogartikel:

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Fette, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind insbesondere für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und werden daher oft zur Unterstützung bei verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden empfohlen.

Omega-3-Kapseln in Fischform

Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) sind zwei spezifische Omega-3-Fettsäuren, die direkt mit der Reduzierung von Entzündungsprozessen in Verbindung gebracht werden. Sie hemmen die Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen und bewirken gleichzeitig eine erhöhte Produktion von entzündungshemmenden Substanzen. Dies kann besonders hilfreich sein bei Katzen mit chronischen Entzündungskrankheiten wie Arthrose.

Omega-3-Fettsäuren können trockene Haut reduzieren und bei allergiebedingten Hautentzündungen helfen. Außerdem unterstützen sie die Herz- und Gehirnfunktion und stärken das Immunsystem.

Wie führt man Omega-3-Fettsäuren in die Ernährung einer Katze ein?

Fischöle, insbesondere aus fetten Fischen wie Lachs, Makrele oder Sardinen, sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Es gibt spezielle Nahrungsergänzungsmittel für Tiere, die Omega-3-Fettsäuren in einer für Katzen geeigneten Form bieten. Diese können entweder direkt ins Maul gegeben oder dem Futter beigemischt werden.

Besonders hochwertig sind beispielsweise die 🛒Omega-3-Tabletten für Katzen von animaux*. Sie können als Leckerli verabreicht oder ins Futter gemischt werden.

Kurkuma als natürlicher Entzündungshemmer für Katzen

Kurkuma, auch als Gelbwurz bekannt, ist eine Pflanze, die seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verschiedener Kulturen, insbesondere in der Ayurveda-Medizin, eingesetzt wird. Das Gewürz, das aus dem Rhizom der Pflanze gewonnen wird, hat eine charakteristische goldgelbe Farbe und wird oft in der Küche verwendet. Doch neben seinen kulinarischen Eigenschaften hat Kurkuma auch bemerkenswerte medizinische Vorteile.

Kurkumagewürz auf dem Tisch

Wie hilft Kurkuma bei Entzündungen?

Der Hauptwirkstoff in Kurkuma, der für seine gesundheitlichen Vorteile verantwortlich ist, heißt Curcumin. Das ist ein starkes Antioxidans und hat nachgewiesene entzündungshemmende Eigenschaften. Es wirkt, indem es bestimmte Moleküle und Signalwege im Körper blockiert, die Entzündungen auslösen.

Anwendung bei Katzen

Für Katzen mit chronischen Entzündungsproblemen, wie zum Beispiel Arthritis, kann eine Supplementierung mit Kurkuma Linderung bringen. Kurkuma kann auch helfen, Verdauungsprobleme zu regulieren und die Gesundheit des Darms zu fördern. Außerdem wirkt sich Kurkuma ebenfalls positiv auf die Haut- und Fellgesundheit von Tieren aus.

Wie wird Kurkuma einer Katze verabreicht?

Es gibt spezielle Kurkuma-Ergänzungsmittel für Tiere, die in Kapselform oder als Pulver angeboten werden. Wenn man seiner Katze Kurkuma verabreichen möchte, sollte man stets auf Produkte zurückgreifen, die speziell für Tiere formuliert sind. Die Dosierung sollte nach Empfehlung des Produkts oder eines Tierarztes erfolgen.

Sehr gute Bewertungen auf Amazon haben die 🛒Kurkuma Kapseln für Katzen und Hunde von Cellavita*.

Für eine bessere Absorption kann Kurkuma mit einem kleinen Fettanteil, wie Kokosöl, gemischt werden. Außerdem kann die Kombination von Kurkuma mit schwarzem Pfeffer die Bioverfügbarkeit von Curcumin erhöhen.

Grünlippmuschel – wertvolle Unterstützung für entzündete Gelenke

Die Grünlippmuschel, wissenschaftlich als Perna canaliculus bekannt, stammt aus den Gewässern Neuseelands und ist seit Jahrzehnten für ihre entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften geschätzt. Ursprünglich von den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands, als Nahrungsquelle genutzt, hat sich das Wissen um die gesundheitlichen Vorteile der Muschel inzwischen weltweit verbreitet.

Warum ist die Grünlippmuschel so wirkungsvoll gegen Entzündungen?

Diese Muschel ist reich an Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA, die für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt sind. Sie können helfen, Entzündungsreaktionen im Körper zu modulieren.

Glykosaminoglykane, natürliche Verbindungen, die in der Grünlippmuschel vorkommen, unterstützen die Gesundheit und Elastizität von Gelenkknorpeln und sind daher besonders für Katzen mit Gelenkproblemen von Nutzen.

Vorteile für Katzen mit Entzündungen

Gelenkgesundheit: Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Grünlippmuschel können bei Katzen, die an Arthritis oder anderen entzündlichen Gelenkerkrankungen leiden, Linderung verschaffen.

Allgemeines Wohlbefinden: Durch die Einnahme von Ergänzungsmitteln mit Grünlippmuschel können auch allgemeine Entzündungsreaktionen im Körper reduziert werden, was zu einem verbesserten Wohlbefinden der Katze beiträgt.

Wie wird die Grünlippmuschel für Katzen angewendet?

Die Grünlippmuschel ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Pulver, Kapseln und als Bestandteil von Gelenkfutterzusätzen. Bei der Wahl eines Ergänzungsmittels ist es wichtig, Produkte zu wählen, die speziell für Tiere formuliert sind.

Reich an Biowirkstoffen ist das 🛒Grünlippmuschelpulver für Katzen von Ida Plus*.

4. Natürlicher Entzündungshemmer für die Katze - Fazit

Entzündungen können bei Katzen vielfältige Ursachen haben und oftmals Schmerzen und Unwohlsein verursachen. Während herkömmliche Medikamente eine schnelle Linderung bieten können, sind sie manchmal mit Nebenwirkungen verbunden, die auf lange Sicht bedenklich sein können. Natürliche Entzündungshemmer wie CBD Öl, Omega-3-Fettsäuren, Kurkuma und die Grünlippmuschel bieten eine sanfte Alternative, die nicht nur die Entzündungszeichen adressieren, sondern auch andere gesundheitliche Vorteile mit sich bringen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass natürliche Mittel nicht immer einen Ersatz für traditionelle Medikamente darstellen, sondern in vielen Fällen als Ergänzung dienen können. Immerhin hat jede Katze individuelle Bedürfnisse und Reaktionen auf Behandlungen. Daher ist es entscheidend, vor der Einführung jeglicher natürlicher Ergänzungsmittel stets Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten, um den bestmöglichen Pfad zur Gesundheit und zum Wohlbefinden des geliebten Vierbeiners zu gewährleisten.

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Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.

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