Warum Du mit CBD Öl deine Übelkeit loswerden kannst
7 MIN. LESEZEIT
Zuletzt aktualisiert am 26.08.2024
Es ist mittlerweile bekannt, dass CBD Öl ein ausgezeichnetes pflanzliches Mittel gegen Übelkeit ist. Was genau sagt die wissenschaftliche Forschung dazu? Und wie viel CBD Öl solltest Du einnehmen, um deine Übelkeit zu lindern?
In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit den neuesten Forschungsergebnissen zum Thema CBD Öl gegen Übelkeit sowie mit den Erfahrungen von Menschen befassen, die CBD Produkte zu diesem Zweck verwenden.
Wie wirkt CBD Öl gegen Übelkeit? – das Wichtigste in Kürze
Aktivierung der Serotoninrezeptoren:
CBD, der nicht psychoaktive Bestandteil der Cannabispflanze, kann Übelkeit lindern, indem es die Aktivität des Brechzentrums im Gehirn reduziert. Dies geschieht durch die Interaktion mit dem Endocannabinoid-System (ECS) und den Serotoninrezeptoren, die für das Gefühl von Übelkeit verantwortlich sind. CBD kann die Serotoninausschüttung regulieren und so das Unwohlsein verringern.
Besonders bei Chemotherapie-induzierter Übelkeit zeigt sich CBD als hilfreich. Weitere Forschung ist notwendig, doch die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend.
Anwendung von CBD Tropfen gegen Übelkeit:
- Verwende Breitspektrum CBD Öl für maximale Wirkung, da es das gesamte Pflanzenspektrum enthält. CBD Kapseln sind eine gute Alternative, wenn Dir bei Übelkeit der Geschmack des Öls unangenehm ist. Achte auf qualitativ hochwertige Produkte, die sicher und effektiv sind. Nimm das CBD-Öl sublingual (unter die Zunge), um eine schnellere Wirkung zu erzielen.
Kann CBD Nebenwirkungen haben?
CBD ist sehr nebenwirkungsarm, aber mögliche Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Müdigkeit, Benommenheit oder Appetitlosigkeit können auftreten. Meist zeigt sich dies allerdings nur bei sehr hohen Dosen.
CBD gegen Schwangerschaftsübelkeit? Besser nicht!
Schwangere sollten auf CBD verzichten, da noch nicht ausreichend erforscht ist, ob es sicher für den Fötus ist.
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1. CBD ÖL GEGEN ÜBELKEIT: WIRKUNGSWEISE IM KÖRPER
Cannbidiol (CBD), der nicht psychoaktive Wirkstoff der Cannabispflanze, ist bei Übelkeit deshalb so effektiv, weil es die Aktivität des Brechzentrums im Gehirn reduziert.
Aber was passiert da eigentlich genau im Körper?
Übelkeit und Brechreiz werden über bestimmte Rezeptoren im Gehirn und Nervensystem reguliert. Das Unwohlsein wird dann ausgelöst, wenn das Brechzentrum durch die Auschüttung von Serotonin aktiviert wird. Dieser Botenstoff ist in diesem Fall das Signal, dass im Darm etwas nicht stimmt. Die Nachricht wird dann an die Muskeln des Magens und des Darms weitergeleitet, die sich zusammenziehen, um die schädliche Substanz auszuscheiden.
Wenn Du pflanzliche Cannabinoide wie CBD einnimmst, kannst du diesen Prozess stoppen oder zumindest stark abschwächen. Denn Cannabidiol wirkt über das sogenannte Endocannabinoid-System (ECS), das auch das Brechzentrum und die damit verbundenen Reflexe steuert.
Genauer gesagt interagiert CBD mit den Serotoninrezeptoren und reguliert die Ausschüttung des Hormons, wodurch das Gefühl von Übelkeit und Erbrechen gelindert wird. Dies wird durch zahlreiche Studien bestätigt, auf die wir weiter unten im Artikel noch detaillierter eingehen.
2. ANWENDUNG VON CBD TROPFEN GEGEN ÜBELKEIT
Es gibt sehr viele verschiedene CBD Produkte auf dem Markt, so dass es nicht immer einfach ist, das richtige zu finden. Daher im Folgenden ein paar wichtige Tipps und Anweisungen.
Maximale Wirkung mit Vollspektrumölen
Wenn Du CBD Öl gegen Übelkeit einnehmen möchtest, solltest Du unbedingt ein Vollspektrum CBD Öl verwenden. Da es das gesamte Pflanzenspektrum mit all den anderen Cannabinoiden und Terpenen enthält, ist der Wirkungsgrad höher (bekannt als Terpen-Entourage-Effekt). Zudem ist wissenschaftlich erwiesen, dass auch THC gegen Übelkeit helfen kann.
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Auch unsere veganen CBD Kapseln enthalten hochwirksames Breitspektrum Öl, das Dir bei Übelkeit und Erbrechen Linderung verschaffen kann. Gerade, wenn einem schlecht ist und man sich unwohl fühlt, können Kapseln eine willkommene Alternative sein. Denn sie sind geschmacksneutral und Du kannst sie jederzeit unkompliziert und diskret einnehmen.
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Warum Qualität entscheidend sein kann
Achte immer darauf, dass das Öl von hoher Qualität ist und von einem seriösen Hersteller stammt. Denn bei Billigölen besteht die Gefahr, dass schädliche Stoffe enthalten sind oder das CBD eine schlechte Wirkung aufweist.
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Einnahme
Wenn Du dich dafür entschieden hast, CBD-Öl gegen Übelkeit zu verwenden, empfiehlt sich die Einnahme unter der Zunge (sublingual) mit einem Tropfer. Auf diese Weise kann das Cannabidiol über die Schleimhäute direkt in den Körper absorbiert werden.
Behalte das Öl für eine halbe Minute im Mund, bevor Du es herunterschluckst. So beginnt der Wirkungseintritt früher als rein über die Verdauung. Schon nach etwa 15 Minuten kann es möglich sein, erste Effekte wahrzunehmen.
Dosierung
Bei der CBD Öl Dosierung gibt es keine Einheitsgröße für alle. Die Dosierung, die Du benötigst, kann je nach Zustand und individueller Körperchemie variieren. Da jeder Mensch ein bisschen anders auf Cannabinoide reagiert, ist es ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen, bis Du eine optimale Wirkung gegen die Übelkeit verspürst.
3. KANN CBD NEBENWIRKUNGEN HABEN?
CBD-Öl ist ein Naturprodukt und sehr nebenwirkungsarm, so dass Du es ausprobieren kannst, ohne Dir Sorgen machen zu müssen, dass es Dir schaden könnte. Eine Überdosierung ist praktisch nicht möglich bzw. völlig harmlos.
Zu möglichen CBD Öl Nebenwirkungen zählen z.B. Mundtrockenheit, Müdigkeit, Schwindel, niedriger Blutdruck oder Appetitlosigkeit.
Es können auch CBD Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten. Denn CBD kann die Wirkung bestimmter Arzneimittel verstärken oder auch abschwächen. Falls Du gerade etwas einnimmst, ist es ratsam, die Anwendung von CBD mit deinem Arzt zu besprechen.
4. CBD GEGEN ÜBELKEIT - WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT?
Im Folgenden möchten wir auf den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zu CBD gegen Übelkeit eingehen. Welche Studien wurden bisher gemacht und welche Resultate und Erkenntnisse wurden daraus gewonnen?
Eine Studie von 2015 stellt fest, dass pflanzliche Cannabinoide die Funktion des körpereigenen Endocannabinoidsystems verbessern und vielversprechende Behandlungsmöglichkeiten sowohl für akute Übelkeit als auch für Übelkeit bei Chemotherapie darstellen.
Bei einer Studie an Ratten verhinderten sowohl THC als auch CBD wirksam das konditionierte Erbrechen der Tiere (bei künstlich herbeigeführter Übelkeit).
Die Ergebnisse dieser Forschung deuten darauf hin, dass CBD seine Wirkung gegen Übelkeit und Brechreiz durch die Aktivierung von Serotoninrezeptoren entfaltet und die Freisetzung von Serotonin im Vorderhirn reduziert. Es ist der Bereich, der für das Übelkeitsempfinden verantwortlich ist.
Natürliches Mittel gegen Übelkeit bei Chemotherapie
Übelkeit und Erbrechen sind Symptome, an denen Krebspatienten nach einer Chemo zu leiden haben. Auch hier hat sich CBD bereits als wirksames Mittel erwiesen, das die Beschwerden lindern kann. Placebokontrollierte Studien an Menschen stehen in Bezug auf CBD bei Übelkeit stehen zwar noch aus, doch es gibt verschiedene Fallberichte, die die positive Wirkung bestätigen.
Eine neue Studie von 2021 untersuchte beispielsweise zwei Patienten, die sich einer Chemotherapie und Bestrahlung unterzogen. Die dadurch ausgelöste Übelkeit konnte mit CBD Tropfen wirksam behandelt werden.
Übelkeit und Brechreiz tritt nach einer Krebsbehandlung auf, wenn toxische Chemotherapeutika oder Strahlung die enterochromaffinen Zellen im Darm stimulieren und die Freisetzung von Serotonin (5-HT) bewirken. Dieses Serotonin bindet sich dann über 5-HT3-Rezeptoren an die Darmnerven, die den Brechreflex auslösen.
Die vitro- und in vivo-Beweise dieser und anderer Studien deuten darauf hin, dass CBD und seine Vorstufe CBDA wie klassische Antiemetika (Medikamente, die das Erbrechen verhindern) durch ihre Wirkung am 5-HT1A-Rezeptor krankheitsauslösendes 5-HT (Serotonin) reduzieren.
Weitere Vorteile von CBD für Krebspatienten
CBD Öl ist für Krebspatienten besonders wertvoll, da es nicht nur gegen Übelkeit hilft, sondern auch viele andere positive Eigenschaften besitzt. Denn Cannabidiol selbst hat in vitro und in vivo krebshemmende Wirkungen gezeigt. Außerdem wirkt das Cannabinoid schmerzstillend, entzündungshemmend und kann sich positiv auf das Immunsystem sowie auf Magen und Darm auswirken. Alles Bereiche, bei denen Krebskranke Unterstützung benötigen.
CBD ist sozusagen der natürliche Allrounder, zu einem besseren Wohlbefinden und Lebensqualität verhelfen kann. Mehr dazu in folgenden Artikeln:
5. CBD ÖL GEGEN REISEÜBELKEIT
Aus den Studien geht ebenso hervor, dass besonders CBDA, die Vorstufe von CBD zur Verringerung des bewegungsinduzierten Erbrechens beiträgt. Es kann also zum Beispiel sehr gut bei Seekrankheit, bei Übelkeit vom Fliegen, Autofahren und ähnlichem eingesetzt werden.
CBDA ist als eines von vielen Cannabinoiden in Vollspektrum Ölen enthalten - ein weiterer Grund also, die Vollspektrum Variante dem Isolat vorzuziehen.
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6. CBD ÖL FÜR HUNDE UND KATZEN GEGEN ÜBELKEIT
CBD Öl kannst Du auch einsetzen, um die Übelkeit bei Hunden und Katzen zu lindern. Das liegt daran, dass sie wie Menschen auch Cannabinoid-Rezeptoren in ihrem Körper haben. Wenn sich dein Vierbeiner also einmal unwohl fühlen sollte oder wenn Du weißt, dass ihm z.B. beim Autofahren leicht schlecht wird, kannst Du deinem Hund oder deiner Katze ein wenig CBD-Öl geben. Dies kann mögliches Erbrechen verhindern.
0,5mg CBD pro Kilo Körpergewicht ist der Richtwert für die Dosierung bei Hunden und Katzen.
Doch Vorsicht: vor allem Katzen benötigen ein spezielles CBD Öl für Tiere, da sie die Terpene (sekundäre Pflanzenstoffe) im Öl nicht vertragen. Sprich auch vorher besser mit deinem Tierarzt, um dich zu vergewissern, dass dies die richtige Maßnahme für dein Haustier ist.
7. CBD ÖL ERFAHRUNGEN BEI ÜBELKEIT
Viele Menschen teilen ihre Erfahrungen mit CBD Öl im Internet, wie z.B. in Facebookgruppen, über Produktbewertungen oder in einem Forum. Die folgenden realen Erfahrungsberichte zeigen die unterschiedlichen Erlebnisse, die Menschen mit CBD gegen Übelkeit gemacht haben. Ein Großteil der Anwender kann dabei Positives berichten:
(Quelle: Facebookgruppe "CBD-Öl, CBG-Öl und Hanföl - Erfahrungen und Austausch")
8. CBD GEGEN SCHWANGERSCHAFTSÜBELKEIT? BESSER NICHT!
Übelkeit in der Schwangerschaft ist eine sehr häufige Beschwerde, die vor allem morgens auftritt. Grund dafür ist ein erhöhter Hormonspiegel im Körper während der Schwangerschaft. Diese Hormone können Übelkeit und Erbrechen, aber auch Müdigkeit und Schwindel hervorrufen.
Auch wenn CBD gegen Übelkeit helfen kann, solltest Du das Cannabinoid aber besser nicht einnehmen, falls Du gerade ein Kind erwartest. Denn CBD ist eine chemische Verbindung, die die Plazenta passieren und den sich entwickelnden Fötus möglicherweise beeinträchtigen kann. Bislang gibt es einfach nicht genügend wissenschaftliche Beweise, um zu wissen, ob CBD in der Schwangerschaft 100% sicher ist. Bis wir mehr wissen, ist es am besten, Vorsicht walten zu lassen und CBD zu vermeiden.
Doch zum Glück gibt es gegen die morgendliche Schwangerschaftsübelkeit auch andere Hausmittel und natürliche Medikamente, um die Symptome zu lindern.
9. CBD UND INGWER GEGEN ÜBELKEIT
Ingwer ist bekannt dafür, gegen Übelkeit zu helfen. Die Heilpflanze ist in der Lage, die Serotoninrezeptoren im Darm zu blockieren, was ebenso das Gefühl von Übelkeit und Erbrechen reduziert. Ingwer kann frisch, in Pulverform oder als Öl verzehrt werden.
Für eine maximale Linderung der Übelkeitssymptome kann also Cannabidiol mit Ingwer kombiniert werden.
Neben Ingwer gibt es auch andere Kräuter, die gegen Übelkeit helfen können. Einige Beispiele sind Pfefferminze, Kamille, Melisse, Käsepappel und Lavendel. Diese Kräuter können auf unterschiedliche Weise verwendet werden, z.B. in Form von Tees, Kapseln oder Pulver.
10. FAZIT - WIE GUT HILFT CBD BEI ÜBELKEIT?
Die meisten Menschen, die CBD Öl gegen Übelkeit verwendet haben, berichten von positiven Ergebnissen. Das Cannabinoid scheint dazu beizutragen, das Gefühl von Übelkeit und Erbrechen zu verringern sowie Magen und Darm zu beruhigen.
Zu dieser Erkenntnis gelangen auch die wissenschaftlichen Studien. Zwar ist weitere Forschung notwendig, doch die bisher durchgeführten Arbeiten sind sehr vielversprechend.
CBD kann bei Übelkeit nach Chemotherapie genauso wie bei Reisekrankheit, bei Völlegefühl und Übelkeit nach dem Essen eingesetzt werden.
Am wirksamsten ist dabei das Vollspektrum bzw. Breitspektrum CBD Öl, das weitere Cannabinoide und auch einen geringen Gehalt an THC aufweist. CBD ist auch in Form von Kapseln erhältlich, die geschmacksneutral sind und sehr einfach verzehrt werden können.
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Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
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