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FAQ

Die besten Schmerzmittel fürs Pferd

9 MIN. LESEZEIT

Zuletzt aktualisiert am 13.04.2024

Jeder Pferdebesitzer kennt das Gefühl der Sorge, wenn sein geliebtes Tier Schmerzen hat. Ob durch eine leichte Verletzung, Altersbeschwerden oder nach anstrengenden Aktivitäten – es ist nie leicht, ein Pferd leiden zu sehen. Während der erste Schritt immer sein sollte, einen Tierarzt zu konsultieren, gibt es Situationen, in denen (rezeptfreie) Schmerzmittel eine schnelle und effektive Linderung bieten können. Doch bei der Vielzahl an Produkten auf dem Markt, wie entscheidet man sich für das Richtige?

In diesem Artikel stellen wir die besten Schmerzmittel für Pferde vor, wie z.B. Metacam oder natürliche Alternativen wie CBD Öl für Pferde. Du lernst dabei die Wirkungsweisen der einzelnen Mittel kennen und was bei der Anwendung zu beachten ist. Dabei ist es uns wichtig zu betonen, dass diese Mittel zwar eine gute Erste-Hilfe-Maßnahme sein können, den professionellen Rat eines Tierarztes jedoch nicht ersetzen sollten.

Schmerzmittel für Pferde - das Wichtigste in Kürze

  • NSAR: Häufige Schmerzmittel für Pferde, verschreibungspflichtig, z.B. Phenylbutazon (Equipalazone), Firocoxib (Equioxx), Flunixin Meglumin (Banamine), Metacam (Meloxicam).
  • Mögliche Nebenwirkungen: Magenschleimhautreizungen, Magengeschwüre, Koliken, Nierenschäden.
  • Tierarzt konsultieren: Immer zuerst einen Tierarzt konsultieren, bevor Schmerzmittel verabreicht werden.

Natürliche rezeptfreie Schmerzmittel

  • CBD (Cannabidiol): Entzündungshemmend, schmerzlindernd, beruhigend. Gute Verträglichkeit, keine berauschenden Effekte.
  • Teufelskralle: Entzündungshemmend, schmerzlindernd, Wirkstoff Harpagosid
  • Kurkuma: Entzündungshemmend, antioxidativ. Bessere Aufnahme mit schwarzem Pfeffer.
  • Weidenrinde: Wirkstoff Salicin, wirkt ähnlich wie Aspirin.
  • Homöopathische Mittel: Traumeel - Kombination von Arnica, Hypericum, Bellis perennis und Calendula. Ampullen zur Injektion, Gel zur äußerlichen Anwendung.

1. Die häufigsten Schmerzmittel für Pferde vom Tierarzt

Die Auswahl des geeigneten Schmerzmittels hängt oft von der Art des Schmerzes, der Schwere und der Dauer der Behandlung ab. Ein Tierarzt kann nach genauer Diagnose das passende Medikament für das Pferd bestimmen. Häufig eingesetzte Schmerzmittel sind sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), die allerdings verschreibungspflichtig sind.

Trotz des Namens "Antirheumatikum" werden diese Medikamente nicht nur bei rheumatischen Erkrankungen verwendet, sondern auch bei einer Vielzahl anderer Zustände, wie Muskel- und Gelenkschmerzen, nach Operationen oder bei Verletzungen. Da NSAR im gesamten Körper wirken, können sie nicht nur lokalisierte Schmerzen und Entzündungen lindern, sondern auch allgemeine Beschwerden und Fieber reduzieren.

Zu NSAR zählen beispielsweise:

Phenylbutazon (Equipalazone)

Dieses nichtsteroidale Antirheumatikum (NSAR) ist wahrscheinlich das am häufigsten verwendete Schmerzmittel bei Pferden. Es wird zur Behandlung von Entzündungen und Schmerzen bei verschiedenen Erkrankungen wie Arthrose verwendet. Ein bekanntes Medikament mit diesem Wirkstoff ist z.B. Equipalazone.

Die Wirkungsweise von Phenylbutazon beruht auf seiner Fähigkeit, die Produktion von entzündungsfördernden Substanzen im Körper zu hemmen, insbesondere von Prostaglandinen. Dies führt beim Pferd zu einer Linderung von Entzündungen, Schwellungen und Schmerzen.

Viele Pferdebesitzer fragen sich, ob man Equipalazone rezeptfrei bestellen kann. Dies ist leider nicht möglich, denn das Medikament ist verschreibungspflichtig und sollte nur in Absprache mit einem Tierarzt verabreicht werden. Es gibt jedoch rezeptfreie Alternativen, auf die wir weiter unten in diesem Artikel eingehen werden.

Firocoxib (Equioxx)

Ein selektives NSAR, das speziell entwickelt wurde, um die COX-2-Enzyme zu hemmen, die für Entzündungen verantwortlich sind, ohne die COX-1-Enzyme zu beeinflussen, die den Magen-Darm-Trakt schützen. Eine beliebte Verabreichungsform sind Equioxx Tabletten, die dem Pferd einmal täglich ins Futter gemischt werden können. Falls dein Pferd unter Herz-, Nieren- oder Leberproblemen leidet oder eine Magen-Darm-Erkrankung hat, sollte Firocoxib bzw. Equioxx jedoch auf keinen Fall verabreicht werden.

Der Preis für 60 Stück Equioxx Tabletten liegt bei ca. 115 Euro.

Flunixin Meglumin (Banamine)

Ein Medikament für Pferde, das oft bei akuten Schmerzen wie Koliken verwendet wird. Es wirkt auch entzündungshemmend und fiebersenkend. Das Schmerzmittel wird in der Regel intravenös verabreicht, kann aber auch oral in Form von Paste oder Granulat gegeben werden.

Flunixin Meglumin solltest Du nicht anwenden, wenn dein Pferd Magengeschwüre oder Magen-Darm-Blutungen hat. Auch sollte es bei trächtigen Stuten mit Vorsicht angewendet werden, da es zu Komplikationen führen kann.

Metacam (Meloxicam bzw. Melosus)

Ein weiteres NSAR, das zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt wird und möglicherweise weniger Nebenwirkungen auf den Verdauungstrakt hat als einige andere Medikamente.

Mehr dazu findest Du in unserem Artikel Metacam fürs Pferd.

Es gibt auch stärkere Schmerzmittel, die in schwereren Fällen oder postoperativ eingesetzt werden, darunter Opioide wie Butorphanol. Allerdings werden diese in der Regel unter direkter Aufsicht eines Tierarztes verabreicht.

Mögliche Nebenwirkungen von NSARs

Während NSAR wie Phenylbutazon oder Metacam bei der Schmerzlinderung von Pferden wirksam sein können, ist es wichtig, die potenziellen Risiken und Nebenwirkungen zu kennen. NSAR können die Magenschleimhaut reizen, die Bildung von Magengeschwüren fördern und zu Koliken führen. Bei längerer Anwendung oder bei Überdosierung können NSAR auch die Durchblutung der Nieren beeinträchtigen, was zu Nierenschäden führen kann.

Eine sorgfältige Überwachung, die richtige Dosierung und die Beachtung jeglicher Veränderungen im Verhalten oder Wohlbefinden des Pferdes sind entscheidend. Bei anhaltenden Beschwerden oder Bedenken sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden.

Tierärztin untersucht Ursache der Schmerzen beim Pferd

2. Die besten rezeptfreien Schmerzmittel für das Pferd

Während gängie Schmerzmittel für Pferde vom Tierarzt zweifellos wirksam sind, suchen viele Pferdebesitzer nach rezeptfreien und frei verkäuflichen Alternativen, die milder für das System des Pferdes sind und weniger Nebenwirkungen mit sich bringen.

Pflanzliche und natürliche Schmerzmittel können genau diese sanfte, aber effektive Linderung bieten. Sie nutzen die Heilkraft der Natur, um Entzündungen zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden des Pferdes zu fördern - und das, ohne die Risiken und Nebenwirkungen synthetischer Medikamente.

In diesem Abschnitt stellen wir Dir die besten Schmerzmittel für das Pferd vor, die online oder in der Apotheke rezeptfrei erhältlich sind und beleuchten ihre Wirkungsweisen und Vorteile.

CBD (Cannabidiol) das natürliche Schmerzmittel aus der Hanfpflanze

CBD, oder Cannabidiol, ist eines von über 100 Cannabinoiden, die in der Cannabispflanze gefunden werden. Im Gegensatz zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid, hat CBD jedoch keine berauschenden Effekte, sondern potenzielle therapeutische Eigenschaften bei einer Vielzahl von Erkrankungen.

Die Magie von CBD Öl für Pferde liegt in seiner wunderbaren Interaktion mit dem Endocannabinoid-System (ECS) der Tiere. Dieses System, ein stilles Orchester von Rezeptoren und Enzymen, spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung von Schmerz, Entzündungen und sogar der Stimmung. CBD bindet sich an die Rezeptoren dieses Systems, was hilft, das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Wenn Du nach einem natürlichen Weg suchst, das Wohlbefinden deines Pferdes zu steigern, könnte CBD das fehlende Puzzleteil sein. Der pflanzliche Wirkstoff stellt eine sanfte Alternative zu konventionellen Schmerzmitteln dar.

Einsatz als natürliches Schmerzmittel bei Pferden

Viele Studien an Tieren haben gezeigt, dass CBD stark entzündungshemmende Wirkungen haben kann. Entzündungen stehen oft im Mittelpunkt vieler gesundheitlicher Probleme bei Pferden, von Arthritis bis zu Sehnenverletzungen. Durch die Verringerung von Entzündungen kann CBD dazu beitragen, Schmerzen und Steifheit zu reduzieren. Die Studien deuten auch darauf hin, dass CBD das Schmerzempfinden beeinflusst, indem es mit den entsprechenden Rezeptoren im Gehirn interagiert.

Diese Wirkungsweisen machen das Cannabinoid besonders wertvoll für Pferde mit Gelenkproblemen, Arthritis oder Sehnenentzündungen. Viele Pferdebesitzer berichten, dass sie es als natürliche Alternative oder Ergänzung zu Schmerzmitteln wie Phenylbutazon, Equipalazone oder Firocoxib einsetzen.

Einige Pferdebesitzer haben zudem die Erfahrung gemacht, dass CBD dazu beiträgt, Verspannungen und Krämpfe bei ihrem Pferd zu reduzieren, was die Anwendung insbesondere bei Sportpferden interessant macht.

Pferd bekommt CBD als natürliches Schmerzmittel

Warum ist CBD bei Pferdebesitzern so beliebt?

100% natürlich: Du möchtest das Beste für dein Pferd, und das bedeutet oft, chemische Präparate zu vermeiden. Hier bietet CBD eine ganz natürliche Lösung.

Gut verträglich: In der Regel zeigt CBD Öl für Pferde kaum Nebenwirkungen. Es gilt als gut verträglich, auch bei längerer Anwendung, was das Cannabinoid zu einer sanften Option für dein Pferd macht.

Magenschutz: Es gibt vielversprechende Hinweise auf die positive Wirkung von CBD auf den Magen-Darm-Trakt aufgrund seiner entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften.

Angesichts der Nebenwirkungen herkömmlicher Schmerzmittel auf den Magen setzen viele Pferdebesitzer CBD als Alternative oder Ergänzung ein, die sowohl Linderung bei Schmerzen als auch Magenschutz bieten kann.

Flexibilität in der Anwendung: Egal, ob CBD Öl oder CBD Pellets fürs Pferd - es ist einfach, CBD in die tägliche Fütterung zu integrieren.

CBD FÜR
DEIN PFERD

Teufelskralle

Auch die Teufelskralle ist eine sehr interessante Option als rezeptfreies Schmerzmittel für das Pferd. Ursprünglich in den Wüstenregionen Südafrikas beheimatet, zeichnet sich die Teufelskralle durch ihre auffälligen, krallenförmigen Früchte aus. Seit Jahrhunderten schätzen Menschen ihre heilenden Eigenschaften, und heute profitieren auch unsere Pferde davon.

Teufelskralle Blüte

Warum wirkt sie schmerzlindernd?

Der Hauptwirkstoff, der für die schmerzlindernde Wirkung der Teufelskralle verantwortlich ist, heißt Harpagosid. Diese Substanz kann direkt auf bestimmte schmerzübertragende Moleküle im Körper des Pferdes einwirken. Dies hilft, das Schmerzsignal zu dämpfen, bevor es das Gehirn erreicht. Das Ergebnis ist eine Verringerung sowohl der Entzündung als auch des Schmerzempfindens.

Während die Teufelskralle in der traditionellen Medizin bereits seit Langem geschätzt wird, bestätigen auch immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen ihre Effektivität als natürliches Schmerzmittel bei Pferden.

Ein beliebtes Produkt auf Amazon sind beispielsweise die 🛒Teufelskralle Pellets für Pferde*.

Kurkuma – natürliche Linderung bei Schmerzen und Arthrose

Kurkuma, auch Gelbwurz genannt, stammt von der Pflanze Curcuma longa. Es handelt sich dabei um ein gelbes Gewürz, das häufig in der indischen Küche verwendet wird. Aber nicht nur als Gewürz ist Kurkuma bekannt; seit Jahrtausenden wird es in der ayurvedischen Medizin als Heilmittel eingesetzt.

Kurkuma Pulver in Säckchen

Wie wirkt Kurkuma schmerzlindernd bei Pferden?

Der Hauptwirkstoff in Kurkuma ist Curcumin. Curcumin hat starke entzündungshemmende Eigenschaften und wird deshalb oft als natürliches Schmerzmittel betrachtet. Die entzündungshemmende Wirkung von Curcumin kann dazu beitragen, Schmerzen und Steifheit in den Gelenken zu reduzieren, was besonders bei Pferden mit Arthritis oder anderen entzündlichen Erkrankungen nützlich ist.

Einsatz bei Pferden

Kurkuma kann als natürliches Ergänzungsfuttermittel für Pferde verwendet werden, um Gelenkschmerzen und Entzündungen zu lindern:

Dosierung: Die empfohlene Dosierung kann je nach Größe und Bedarf des Pferdes variieren. Es ist oft ratsam, mit einer kleineren Menge zu beginnen und diese dann je nach Bedarf zu erhöhen.

Bioverfügbarkeit: Curcumin allein wird vom Körper schlecht aufgenommen. Es wird oft empfohlen, Kurkuma mit schwarzem Pfeffer (insbesondere dessen Wirkstoff Piperin) zu kombinieren, um die Aufnahme zu verbessern.

Vielseitige Anwendung: Neben der schmerzlindernden Wirkung hat Kurkuma auch antioxidative Eigenschaften und kann das Immunsystem unterstützen.

Ein sehr hochwertiges Produkt mit guten Bewertungen ist das 🛒Bulkhorse Kurkuma Pulver für Pferde*. Es enthält auch schwarzen Pfeffer, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen.

Weidenrinde

Wenn Du nach einem Schmerzmittel für Pferde ohne Rezept suchst, bietet auch die Weidenrinde eine vielversprechende Möglichkeit zur natürlichen Linderung. Sie stammt von verschiedenen Weidenarten, insbesondere von der Sal-Weide (Salix alba). Schon in der Antike wurde sie als Mittel gegen Schmerzen und Fieber eingesetzt, und auch heute wird sie in der Phytotherapie geschätzt.

Wie entfaltet die Weidenrinde ihre schmerzlindernde Wirkung?

Der Hauptwirkstoff der Weidenrinde ist das Salicin. Im Körper wird Salicin zu Salicylsäure metabolisiert. Diese Substanz hemmt das Enzym Cyclooxygenase, welches für die Bildung von Prostaglandinen verantwortlich ist. Da Prostaglandine maßgeblich an Entzündungsreaktionen und Schmerzentstehung beteiligt sind, resultiert aus ihrer Hemmung eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung.

Es ist interessant zu bemerken, dass die schmerzlindernde Wirkung der Salicylsäure zur Entwicklung des weit verbreiteten Schmerzmittels Acetylsalicylsäure, besser bekannt als Aspirin, inspiriert hat.

Einsatz bei Pferden

Die Weidenrinde kann als natürliches Schmerzmittel und entzündungshemmendes Mittel bei Pferden eingesetzt werden. Empfehlenswert ist zum Beispiel die geschnittene 🛒Weidenrinde der Marke Antiforte* - ein Premiumprodukt, das von Experten entwickelt wurde und eine natürliche Alternative zu Phenylbutazon oder Metacam sein kann.

Wichtige Hinweise

Wie bei allen natürlichen Heilmitteln ist es wichtig, die Dosierung und mögliche Nebenwirkungen im Auge zu behalten. Bei längerem Gebrauch oder hoher Dosierung könnten Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Vor der Anwendung der Weidenrinde bei Pferden sollte stets ein Tierarzt konsultiert werden, um die passende Dosierung und Anwendungsdauer zu bestimmen.

Ingwer

Ingwer ist eine Wurzelknolle, die seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verschiedener Kulturen verwendet wird. Seine therapeutischen Eigenschaften, insbesondere die entzündungshemmenden und schmerzlindernden, haben auch in der Pferdemedizin Interesse geweckt.

Eine der Hauptkomponenten von Ingwer, das Gingerol, hat ausgeprägte entzündungshemmende Eigenschaften, was sich ebenfalls positiv auf Schmerzen und den gesamten Bewegungsapparats des Pferdes auswirken kann.

Ingwer kann zudem auch die Verdauung unterstützen und Magenbeschwerden lindern. Auch hier gibt es spezielle Produkte für Pferde. Interessant ist z.B. eine Kombination aus 🛒Ingwer und Teufelskralle der Marke Lexa*.

Homöopathische Schmerzmittel für Pferde

Die Homöopathie hat sich seit Jahrhunderten als alternative Heilmethode etabliert. Auch in der Tiermedizin, insbesondere bei Pferden, hat sie an Bedeutung gewonnen. Bei der homöopathischen Behandlung werden Substanzen in stark verdünnter Form verwendet, von denen angenommen wird, dass sie im ursprünglichen Zustand ähnliche Symptome wie die zu behandelnde Krankheit hervorrufen würden. Ziel ist es, den Körper zur Selbstheilung anzuregen. Alle homöopathischen Mittel sind rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich.

Mögliche homöopathische Schmerzmittel für Pferde

Arnica montana (Bergwohlverleih): Eines der bekanntesten homöopathischen Mittel. Es wird bei Prellungen, Verstauchungen, Schwellungen und allgemeinen Schmerzen eingesetzt.

Hypericum (Johanniskraut): Empfohlen bei Nervenschmerzen oder Verletzungen von Bereichen mit hohem Nervenanteil.

Bellis perennis (Gänseblümchen): Kann bei tiefliegenden Verletzungen oder Muskelkater nach intensivem Training helfen.

Calendula officinalis (Ringelblume): Wird zur Schmerzlinderung und Förderung der Wundheilung eingesetzt

Ein beliebtes homöopathisches Medikament gegen Schmerzen, das all diese und weitere Wirkstoffe enthält, ist Traumeel. Es ist sowohl in Form von 🛒Ampullen* zur Injektion als auch als 🛒Gel* erhältlich.

Wie werden homöopathische Mittel verabreicht?

Die Traumeel Ampullen enthalten eine flüssige Lösung, die in der Regel intramuskulär oder subkutan injiziert wird. Einige Tierärzte könnten sich dafür entscheiden, Traumeel direkt in oder nahe dem betroffenen Bereich zu injizieren, insbesondere bei lokalen Entzündungen oder Verletzungen.

Die Dosierung und Häufigkeit der Injektionen variieren je nach Zustand des Pferdes und der Empfehlung des Tierarztes.Die genaue Dosierung und Häufigkeit der Verabreichung kann je nach Mittel, Potenz und individuellen Bedürfnissen des Pferdes variieren.

Das Gel wird äußerlich auf die betroffene Stelle aufgetragen. Vor der Anwendung sollte das Fell des Pferdes sauber und trocken sein. Das Gel kann sanft in die Haut einmassiert werden, um die Absorption zu fördern und die Durchblutung des betroffenen Bereichs zu erhöhen. Je nach Zustand und Schweregrad kann das Gel mehrmals täglich aufgetragen werden.

Hand berührt Kopf des Pferdes

Vorteile der Homöopathie:

Natürlicher Ansatz: Homöopathische Mittel basieren auf natürlichen Substanzen.

Keine Nebenwirkungen: Aufgrund der hohen Verdünnung haben die Mittel in der Regel wenige bis keine Nebenwirkungen.

Wichtige Hinweise

Die Wirksamkeit von homöopathischen Mitteln wird wissenschaftlich diskutiert und nicht alle Studien bestätigen die Effekte. Es ist wichtig, die Symptome des Pferdes sorgfältig zu überwachen und bei schweren Erkrankungen oder anhaltenden Schmerzen einen Tierarzt zu konsultieren.

3. Hufgeschwür beim Pferd – sind Schmerzmittel sinnvoll?

Ein Hufgeschwür (auch Hufabszess genannt) ist eine Ansammlung von Eiter im Huf des Pferdes, die durch eine bakterielle Infektion verursacht wird. Es handelt sich um eine sehr schmerzhafte Erkrankung, die das Pferd lahmlegen kann. Das primäre Ziel bei der Behandlung eines Hufgeschwürs ist es, den Abszess zu öffnen und zu entleeren, um den Druck und damit den Schmerz zu reduzieren.

Die alleinige Verabreichung von Schmerzmitteln reicht nicht aus, um ein Hufgeschwür zu behandeln. Sie können lediglich die Symptome lindern, aber nicht die eigentliche Ursache des Problems beheben. Es kann sogar sein, dass die Wirkstoffe konventioneller Schmerzmittel den Heilungsprozess verlangsamen.

Natürliche Entzündungshemmer wie Kurkuma, Ingwer oder CBD sind jedoch immer eine sinnvolle Option, auch bei einer Hufrehe.

Tierärztin untersucht Hufe des Pferdes

4. Kann man Pferden Schmerzmittel für Menschen verabreichen?

Pferde metabolisieren Medikamente anders als Menschen. Was für uns sicher ist, könnte für ein Pferd toxisch sein. Es ist also wichtig zu betonen, dass man Pferden nicht einfach Schmerzmittel für Menschen geben sollte, ohne vorher einen Tierarzt zu konsultieren. Selbst wenn bestimmte Medikamente sowohl für Menschen als auch für Pferde geeignet sind, wäre die erforderliche Dosis für ein Pferd aufgrund seines Körpergewichts und Stoffwechsels sehr unterschiedlich von der für einen Menschen.

Aspirin für das Pferd

Aspirin ist eine der wenigen Ausnahmen, die sowohl beim Menschen als auch bei bestimmten Pferdekrankheiten eingesetzt wird. Es wird jedoch hauptsächlich wegen seiner blutverdünnenden und durchblutungsfördernden Eigenschaften und weniger wegen seiner schmerzlindernden Wirkung verwendet. Bei der Anwendung als Schmerzmittel für Pferde wird eine Dosis von 30 bis 50 mg/kg empfohlen, obwohl es effektivere Schmerzmittel für Pferde gibt.

Paracetamol für das Pferd

Eine neuere Studie hat gezeigt, dass Paracetamol bei Pferden schmerzlindernd wirken kann. Trotzdem gibt es wenige Informationen über seine Wirkung auf den Pferdekörper und in Deutschland ist es kein zugelassenes Präparat für Pferde.

5. Pferd lahmt trotz Schmerzmittel - was sollte man tun?

Ein lahmes Pferd trotz Schmerzmittelbehandlung kann dich sicherlich beunruhigen. Es gibt verschiedene mögliche Gründe, warum dein Pferd auch nach der Verabreichung von Schmerzmitteln weiter lahmt.

Ungenügende Diagnose: Vielleicht wurde das ursprüngliche Problem nicht korrekt diagnostiziert oder es gibt ein zusätzliches Problem, das übersehen wurde.

Dosierung des Schmerzmittels: Eventuell ist die Dosierung oder das spezifische Medikament, das du gegeben hast, nicht angemessen oder nicht passend für den bestimmten Zustand.

Weitere Verletzungen: Es könnte sein, dass sich dein Pferd nach der ersten Diagnose und Behandlung erneut verletzt hat, besonders wenn es nicht ausreichend Ruhe bekommen hat.

Chronische Beschwerden: Einige Bedingungen, wie z.B. Arthrose, können chronisch sein und könnten eine fortlaufende Behandlung und Betreuung erfordern.

Ungünstige Haltungsbedingungen oder Bewegungen: Manchmal können Faktoren wie nicht passende Hufeisen oder eine falsche Bewegung zur Lahmheit beitragen.

Andere interne Probleme: In manchen Fällen können interne Probleme wie Hufrehe zu Lahmheit führen, die äußerlich nicht direkt erkennbar sind.

Was kannst du tun?

Tierarzt aufsuchen: Es ist wichtig, den Tierarzt sofort zu informieren und eine weitere Untersuchung anzufordern. Ruhe gewähren: Achte darauf, dass dein Pferd genügend Ruhe bekommt und keine Möglichkeit hat, sich weiter zu verletzen.

Haltung überprüfen: Stelle sicher, dass dein Pferd in einer sicheren und komfortablen Umgebung ist, die nicht zu weiteren Verletzungen oder Belastungen führt.

Alternative Therapien in Betracht ziehen: In einigen Fällen können zusätzliche Therapien wie Physiotherapie, Akupunktur oder Magnettherapie von Nutzen sein.

Langzeitstrategien: Bei chronischen Beschwerden könnte eine langfristige Betreuungsstrategie notwendig sein, die Medikation, spezielle Diäten, regelmäßige Bewegung und eventuell auch Anpassungen in der Haltung einschließt.

Eine zweite Meinung einholen: Bei komplizierten oder hartnäckigen Fällen könnte es sinnvoll sein, die Meinung eines anderen Tierarztes oder eines Spezialisten einzuholen.

Es ist essenziell, auf die Anzeichen und das Verhalten deines Pferdes zu achten und aktiv zu werden. Jegliche Lahmheit oder Verhaltensänderung sollte ernst genommen werden. Konsultiere stets einen Tierarzt, um sicherzugehen, dass dein Pferd die bestmögliche Versorgung und Behandlung erhält.

6. Schmerzmittel für Pferde – Fazit

Die richtige Schmerzlinderung für Pferde erfordert sowohl Wissen als auch Verantwortung. Von herkömmlichen Medikamenten über pflanzliche Alternativen bis hin zu homöopathischen Ansätzen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Pferden bei Schmerzen zu helfen. Es ist wichtig zu betonen, dass die Wahl des richtigen Schmerzmittels von der genauen Diagnose, dem Zustand des Pferdes und möglichen Nebenwirkungen abhängt. Während einige Medikamente, wie Phenylbutazon, ihre eigenen Risiken bergen, bieten natürliche Alternativen wie CBD und Teufelskralle eine sanftere Herangehensweise.

Das Wohl des Pferdes sollte immer im Vordergrund stehen, weshalb eine kontinuierliche Überwachung und regelmäßige Tierarztbesuche unerlässlich sind. Das Hauptziel ist immer, das Pferd gesund, glücklich und schmerzfrei zu halten.

*Werbelink

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Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.

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