CBD bei Histaminintoleranz – warum es helfen kann
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Zuletzt aktualisiert am 04.10.2025
Vielleicht kennst du das: Nach einem Glas Rotwein, gereiftem Käse oder einem stressigen Tag fühlst du dich plötzlich unwohl – Kopfschmerzen, Hautjucken, Magenbeschwerden oder Herzklopfen machen sich bemerkbar. Wenn dir das bekannt vorkommt, könnte Histaminintoleranz eine Rolle spielen. Und genau hier taucht eine spannende Frage auf: Kann CBD helfen, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen?
Viele Menschen nutzen CBD, um Entzündungen zu lindern, Stress zu reduzieren oder die innere Balance zu unterstützen. Doch was, wenn dein Körper empfindlich auf Histamin reagiert – verträgst du CBD dann überhaupt? Und kann es vielleicht sogar helfen, die Beschwerden zu mildern?
In diesem Artikel erfährst du, wie CBD mit Histamin und Mastzellen zusammenhängt, was du bei der Auswahl eines geeigneten Produkts beachten solltest und welche Studien bisher Hinweise auf eine mögliche Wirkung geben.
🧠 Hilft CBD bei Histaminintoleranz?
Kurze Antwort: CBD kann Beschwerden bei Histaminintoleranz möglicherweise lindern – vor allem, weil es Entzündungsprozesse dämpft und die Aktivierung von Mastzellen beeinflusst. Es ist jedoch keine DAO-Alternative und kein Ersatz für Diagnose, diätetische Maßnahmen oder ärztliche Behandlung.
Das Wichtigste im Überblick:
🌿 Wirkmechanismus: CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System und kann die Mastzell-Degranulation (Freisetzung von Histamin) hemmen – damit potenziell Haut-, Magen-Darm- und Stresssymptome abmildern.
🧪 DAO & Histamin: CBD ersetzt keine Diaminoxidase (DAO). Basis bleibt eine histaminarme Ernährung; DAO-Supplements oder ärztlich verordnete Therapien können begleitend sinnvoll sein.
💧 Anwendung: Bevorzugt CBD-Öl sublingual (z. B. 5–15 %) ohne Aromastoffe; bei sensiblen Personen mit niedriger Dosis starten und langsam steigern.
📏 Dosierung: Individualisiert (häufig 10–50 mg/Tag). Bei Medikamenteinnahme (CYP450-Interaktionen) ärztlichen Rat einholen.
🧬 Für wen geeignet? Für Betroffene, die zusätzlich zu Trigger-Management und Ernährung eine sanfte, regulierende Option suchen – idealerweise mit Begleitung durch Fachpersonal.
📚 Studienhinweis: Ein präklinischer Befund zeigt, dass Cannabidiol (CBD) die IgE-vermittelte Mastzell-Degranulation hemmt und allergische Reaktionen im Mausmodell abschwächt (z. B. „Cannabidiol Inhibits IgE-Mediated Mast Cell Degranulation and Anaphylaxis“, 2023).
📌 Hinweis: Die Evidenzlage zu CBD bei Histaminintoleranz ist noch begrenzt. Sprich im Zweifel mit deiner Ärztin oder deinem Arzt – besonders bei bestehenden Erkrankungen oder Medikamenten.
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1. Was ist eine Histaminintoleranz?
Histamin ist ein Gewebshormon, das in vielen Lebensmitteln vorkommt und auch im Körper selbst gebildet wird. Es ist an vielen wichtigen Prozessen beteiligt, wie der Regulierung des Schlafs, der Verdauung und der Immunabwehr. Wenn dein Körper jedoch nicht in der Lage ist, überschüssiges Histamin abzubauen, kann es sich ansammeln und verschiedene unangenehme Symptome verursachen.
In folgendem Video erfährst Du mehr über Histamin und wie es zu einer Intoleranz kommt.
Was verursacht eine Intoleranz?
Die häufigste Ursache für Histaminintoleranz ist ein Mangel an Diaminoxidase (DAO), einem Enzym, das Histamin im Darm abbaut. Wenn dieses Enzym nicht ausreichend vorhanden ist oder nicht richtig funktioniert, bleibt zu viel Histamin im Körper. Die Ursachen eines DAO Mangels im Körper sind vielfältig:
- Genetische Veranlagung: Einige Menschen haben von Natur aus niedrigere DAO-Spiegel.
- Erkrankungen des Verdauungstraktes: Krankheiten wie Reizdarmsyndrom, Morbus Crohn oder Zöliakie können die Produktion des Enzyms DAO beeinträchtigen.
- Medikamente: Bestimmte Medikamente, wie einige Antibiotika oder Antidepressiva, können die DAO-Aktivität verringern.
- Histaminreiche Lebensmittel: Einige Lebensmittel wie Käse, Wein, Nüsse, fermentiertes Gemüse, Pilze, geräuchertes Fleisch und Fischkonserven enthalten viel Histamin.
- Alkohol: Alkohol kann die Aktivität von DAO weiter reduzieren und die Aufnahme von Histamin erhöhen.

Häufige Symptome
Die Symptome einer Histaminintoleranz können sehr unterschiedlich sein und anderen Erkrankungen ähneln, was die Diagnose erschwert. Meist treten sie unmittelbar nach dem Verzehr histaminreicher Lebensmittel auf. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Kopfschmerzen und Migräne: Können sehr oft und stark auftreten.
- Hautreaktionen: Ausschläge, Nesselsucht oder Juckreiz.
- Verdauungsprobleme: Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen oder Übelkeit.
- Atembeschwerden: verstopfte, laufende Nase, Husten, im Extremfall Atemnot.
- Herz-Kreislauf-Probleme: niedriger Blutdruck, Herzrasen bis zu Herzrhythmusstörungen.
- Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein: mangelnde Energie, Schlafstörungen, Nervosität
2. So kannst Du eine Histaminintoleranz erkennen
Die Diagnose einer Histaminintoleranz kann schwierig sein, da die Symptome unspezifisch sind und viele andere Ursachen haben können. Dennoch gibt es einige Methoden zur Erkennung einer Intoleranz:
1.Anamnese und Symptomtagebuch: Der Arzt führt ein ausführliches Gespräch mit dir und bittet dich, ein Symptomtagebuch zu führen, um Zusammenhänge zwischen Nahrungsmitteln und Symptomen zu erkennen.
2.Eliminationsdiät: Du verzichtest für eine Weile auf histaminreiche Lebensmittel und beobachtest, ob sich deine Symptome verbessern. Anschließend nimmst du diese Lebensmittel wieder zu dir und beobachtest die Reaktion deines Körpers.
3.Blut- und Urintests: Diese Tests messen die DAO-Aktivität und den Histaminspiegel im Blut und Urin, um Hinweise auf eine Histaminintoleranz zu geben.
4.Provokationstest: Unter ärztlicher Aufsicht wird dir eine bestimmte Menge Histamin zugeführt, um die Reaktion deines Körpers zu beobachten. Dieser Test ist jedoch riskant und wird selten durchgeführt.
Durch eine Kombination dieser Methoden kann eine Histaminintoleranz meist zuverlässig diagnostiziert werden. Es ist jedoch wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um die Diagnose zu stellen und einen geeigneten Behandlungsplan zu erstellen.
3. Potenzielle Wirkung von CBD Öl bei Histaminintoleranz
CBD, kurz für Cannabidiol, ist eine von über 100 chemischen Verbindungen, die als Cannabinoide bekannt sind und in der Cannabispflanze vorkommen. Wie auch der bekanntere Wirkstoff THC, stammt auch Cannabidiol aus der Cannabispflanze, hat aber eine andere Wirkung auf den Körper. CBD bindet nicht direkt an diese Rezeptoren, sondern beeinflusst sie auf eine Weise, die keine psychoaktiven Effekte hervorruft. Daher kannst Du von den vielen gesundheitlichen Vorteilen von CBD profitieren, ohne dich berauscht zu fühlen. CBD wirkt zudem schmerzlindernd, entzündungshemmend und beruhigend bei Angstzuständen.
Die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD könnten besonders hilfreich sein, wenn du an Histaminintoleranz leidest, da Entzündungen oft eine Folge des überschüssigen Histamins im Körper sind. Da CBD selbst kein Histamin enthält, kann es deine Beschwerden nicht verschlimmern.
Mögliche Linderung von Symptomen
- Kopfschmerzen und Migräne: Durch Beeinflussung der Schmerzsignale im Gehirn kann CBD die Intensität und Häufigkeit von Kopfschmerzen verringern.
- Magen-Darm-Beschwerden: CBD kann diese Symptome lindern, indem es Entzündungen im Darm reduziert und die Bewegungen des Verdauungstrakts reguliert. Die beruhigende Wirkung auf das Nervensystem macht den Darm weniger reizempfindlich.
- Hautreaktionen: CBD-Cremes oder -Salben können direkt auf von Hautausschlägen betroffenen Stellen aufgetragen werden, um Entzündungen zu reduzieren und die Haut zu beruhigen. Die antioxidativen Eigenschaften von CBD unterstützen die Haut bei der Wiederherstellung.
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Studien und Forschungsergebnisse
Obwohl es noch keine spezifischen Studien gibt, die die Wirkung von CBD Tropfen oder anderen Einnahmeformen bei Histaminintoleranz untersuchen, gibt es einige Forschungsergebnisse, die die allgemeinen Vorteile von CBD bei verwandten Symptomen und Zuständen aufzeigen:
1.Wirkung von CBD auf Mastzellen: Eine
Studie
, die sich mit der Wirkung von
Cannabinoiden auf Mastzellen befasst ist hier ausschlaggebend. Mastzellen spielen eine entscheidende Rolle in der Immunabwehr deines Körpers und bei allergischen Reaktionen, durch das Freisetzen verschiedener chemischer Botenstoffe. Einer dieser Botenstoffe ist Histamin, das von den Mastzellen durch Auslöser wie Stress, bestimmten Lebensmitteln, Insektenstichen oder Alkohol ausgeschüttet wird. Bei Menschen mit Histaminintoleranz wird das entzündungsfördernde Histamin übermäßig viel freigesetzt, was zu verstärkten Symptomen führt.
Die Studie zeigt, dass CBD die Aktivität von Mastzellen hemmt. Dies geschieht durch den Einfluss den Cannabidiol auf die CB1- und CB2-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems hat. Es wurde festgestellt, dass durch die Aktivierung dieser Rezeptoren gewisse Enzyme (Adenylatcyclasen) gefördert werden, die wiederum die Ausschüttung von Histamin in den Mastzellen unterdrücken. Durch diesen Prozess kann CBD Entzündungen entgegenwirken, indem es den Spiegel von freigesetztem Histamin im Körper senkt.
2.Schmerzlinderung: Die Forschung des „
European Journal of Pain
“ deutet darauf hin,
dass CBD eine wirksame Schmerztherapie sein kann, insbesondere bei chronischen und neuropathischen Schmerzen.
3.Magen-Darm-Gesundheit: Eine Studie in „
PLOS ONE
“ untersuchte die Wirkung
von CBD auf den Magen-Darm-Trakt und zeigt auf, dass CBD die entzündlichen Reaktionen im Darm reduzieren und die Darmschleimhaut schützen kann.
4.Entzündungshemmung und Immunmodulation: Einige Studien haben gezeigt, dass CBD entzündungshemmende Wirkungen hat und die Immunantwort modulieren kann. Beispielsweise hat die Studie im „
Journal of Clinical Investigation
“ gezeigt, dass CBD
Entzündungen und die Aktivität von Immunzellen in Tiermodellen reduzieren kann.
5.Hautgesundheit: Untersuchungen in „
Dermatologic Therapy
“ zeigen, dass topische
CBD-Anwendungen die Hautgesundheit verbessern und Hautirritationen sowie Juckreiz lindern können.
4. Anwendung von CBD bei Histaminintoleranz
Mögliche Dosierung und Einnahmeformen
Die Dosierung von CBD kann je nach Person und ihren individuellen Bedürfnissen variieren. Hier sind einige allgemeine Richtlinien, wie du CBD verwenden kannst:
1.CBD-Öl und Tinkturen:
- Anwendung: Tropfe das Öl unter die Zunge und halte es dort etwa 60 Sekunden, bevor du es schluckst. Diese Methode ermöglicht eine schnelle Aufnahme ins Blut.
- Dosierung: Beginne mit einer niedrigen Dosis von 10-20 mg pro Tag und erhöhe sie schrittweise, bis du die gewünschte Wirkung erzielst. Eine übliche Dosis liegt zwischen 20-100 mg pro Tag.
2.CBD-Kapseln:
- Anwendung: Nimm die Kapseln mit Wasser ein.
- Dosierung: Kapseln haben eine festgelegte Dosis, zum Beispiel 10-25 mg pro Kapsel. Starte mit einer Kapsel pro Tag und passe die Menge bei Bedarf an.
3.CBD-Cremes und Salben:
- Anwendung: Trage die Creme oder Salbe direkt auf die betroffenen Hautstellen auf.
- Dosierung: Verwende eine kleine Menge und erhöhe sie bei Bedarf. Beobachte die Reaktion deiner Haut.
4.Esswaren:
- Anwendung: Iss CBD-Fruchtgummis, oder andere Produkte mit CBD.
- Dosierung: Diese Produkte haben eine festgelegte Dosis, meist 5-10 mg pro Stück. Beginne mit einer kleinen Menge und erhöhe sie schrittweise.
👉 Vorsicht vor CBD-Öl auf Amazon: Da der Verkauf von CBD-Öl dort verboten ist, handelt es sich oft um minderwertige Produkte ohne echtes CBD – vertraue lieber auf seriöse Shops! Erfahre mehr im Artikel CBD Öl auf Amazon verboten.
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Wichtige Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bei der Anwendung von CBD gibt es einige wichtige Dinge zu beachten:
1.Konsultiere einen Arzt: Sprich mit einem Arzt, bevor du mit der Einnahme von CBD beginnst, besonders wenn du bereits Medikamente nimmst oder gesundheitliche Probleme hast.
2.Starte mit einer niedrigen Dosis: Beginne immer mit der niedrigsten möglichen Dosis und erhöhe sie schrittweise, um die Verträglichkeit zu testen und Nebenwirkungen zu minimieren.
3.Achte auf Wechselwirkungen: CBD kann mit bestimmten Medikamenten interagieren. Dazu gehören einige Blutverdünner, Antidepressiva und Antiepileptika.
4.Qualität der Produkte: Verwende nur hochwertige CBD-Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern, die ihre Produkte auf Reinheit und Potenz testen lassen.
5.Nebenwirkungen: CBD wird im Allgemeinen gut vertragen, aber es können CBD Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Durchfall oder Veränderungen des Appetits auftreten. Beobachte deine Reaktionen sorgfältig und passe die Dosierung entsprechend an.
FAQ ZU CBD BEI HISTAMININTOLERANZ
Kann CBD Histamin senken?
CBD senkt Histamin nicht direkt. Präklinische Daten zeigen antiinflammatorische Effekte und eine mögliche Hemmung der Mastzell-Degranulation. Klinische Belege speziell für Histaminintoleranz sind bislang begrenzt.
Ist Hanföl bei Histaminintoleranz geeignet?
Hanföl (aus Hanfsamen) gilt in der Regel als histaminarm und liefert wertvolle Fettsäuren (Omega-3/-6). Entscheidend sind Frische, Qualität und individuelle Verträglichkeit. Kaltgepresste Öle sollten gut verschlossen, kühl und lichtgeschützt gelagert werden, um Oxidation zu vermeiden.
Sind Hanfsamen histaminarm?
Hanfsamen gelten meist als histaminarm und werden von vielen Betroffenen gut vertragen. Wie bei allen Saaten/Nüssen kann es individuelle Unverträglichkeiten geben. Starte mit kleinen Mengen und beobachte deine Reaktion.
Welches Öl senkt Histamin?
Kein Öl senkt Histamin direkt. Für eine histaminarme Ernährung werden häufig MCT-Öl oder hochwertiges Olivenöl genutzt, da sie meist gut verträglich sind. Antientzündliche Fettsäuren (z. B. aus Hanf- oder Leinöl) können indirekt unterstützen – entscheidend bleibt deine persönliche Toleranz.
Welche CBD-Öl-Basis ist bei Histaminintoleranz am verträglichsten (MCT, Hanföl, Olive)?
Viele Betroffene berichten eine gute Verträglichkeit von MCT-Öl als Träger. Andere bevorzugen Olivenöl oder Hanföl. Wähle ein Produkt ohne Aromastoffe und teste niedrig dosiert. Wichtig: Frische, Oxidationsschutz und Laboranalysen beachten.
Vollspektrum, Breitspektrum oder Isolat – was eignet sich bei Histaminintoleranz?
Manche reagieren sensibel auf Terpene oder Spuren von THC. Dann kann ein CBD-Isolat oder Breitspektrum (THC-frei) besser verträglich sein. Andere profitieren vom „Entourage-Effekt“ eines Vollspektrum-Öls. Teste individuell und sprich bei Unsicherheiten mit Fachpersonal.
Wie dosiere ich CBD bei Histaminintoleranz (Start, Steigerung, Zielbereich)?
Bewährt hat sich „low & slow“: mit niedriger Dosis starten (z. B. 10–20 mg/Tag) und alle 3–4 Tage vorsichtig steigern, bis ein spürbarer Nutzen ohne Nebenwirkungen erreicht ist (häufig 10–50 mg/Tag). Empfindliche Personen bleiben eher im unteren Bereich.
Wann und wie einnehmen (sublingual, mit/ohne Mahlzeit)?
Sublingual (unter die Zunge) für 60–90 Sek. ist üblich. Einige vertragen CBD besser mit einer kleinen, histaminarmen Mahlzeit. Führe am besten ein Verträglichkeitstagebuch (Zeitpunkt, Dosis, Reaktion).
Welche Symptome könnten sich durch CBD verbessern?
Häufig genannt werden innere Unruhe, Schlafprobleme, Stressbelastung sowie Beschwerden, die durch Entzündungsprozesse verstärkt werden (z. B. Haut- oder Darmreizungen). Die Wirkung ist individuell verschieden; harte klinische Daten zu Histaminintoleranz sind noch begrenzt.
Ersetzt CBD DAO-Präparate oder eine histaminarme Ernährung?
Nein. CBD ist kein DAO-Ersatz und ersetzt keine histaminarme Ernährung. Es kann – wenn verträglich – eine ergänzende Maßnahme sein. Therapieplanung gehört in ärztliche/ernährungsmedizinische Hände.
Gibt es Wechselwirkungen zwischen CBD und Medikamenten (CYP450)?
CBD kann Enzyme des CYP450-Systems beeinflussen und so den Abbau mancher Medikamente verändern (z. B. Antidepressiva, Antikoagulanzien, Antiepileptika). Vorher ärztlich abklären und nicht eigenmächtig kombinieren.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Gelegentlich werden Mundtrockenheit, Müdigkeit, leichte Übelkeit oder Schwindel berichtet – meist dosisabhängig. Bei Unverträglichkeit absetzen und medizinischen Rat einholen. Vorsicht in Schwangerschaft/Stillzeit; bei Kindern nur nach ärztlicher Rücksprache.
Worauf sollte ich bei der Produktqualität achten (Labor, Siegel, Reinheit)?
Achte auf aktuelle Laborzertifikate (COA), geprüften CBD-Gehalt, THC-Grenzwerte, Rückstandsanalytik (Schwermetalle, Lösungsmittel, Pestizide) sowie transparente Inhaltsstoffe ohne unnötige Aromen. Bio-Qualität und schonende Herstellung sind Pluspunkte.
Können Terpene/Aromen bei Histaminintoleranz problematisch sein?
Manche reagieren sensibel auf Terpene oder Zusatzaromen. Wähle möglichst neutrale, aroma-freie Produkte und prüfe die Verträglichkeit langsam. Bei Reizung Produkt wechseln (z. B. auf Isolat oder anderes Trägeröl).
Akutfall: Hilft CBD bei starken histaminbedingten Reaktionen?
Nein. Bei akuten, starken Reaktionen (z. B. Kreislaufbeschwerden, Atemnot, Schwellungen) gilt: medizinischer Notfall – sofort ärztliche Hilfe. CBD ist nicht für die Akutbehandlung geeignet.
Darf ich Alkohol oder histaminreiche Lebensmittel zusammen mit CBD konsumieren?
Alkohol und histaminreiche Lebensmittel (z. B. gereifter Käse, Rotwein, Geräuchertes) können Symptome verstärken. Teste CBD zunächst ohne solche Trigger, um die eigene Verträglichkeit sauber beurteilen zu können.
Gibt es einen Studienhinweis zu CBD und Mastzellen/Histamin?
Präklinische Daten deuten darauf hin, dass Cannabidiol die IgE-vermittelte Mastzell-Degranulation hemmen und dadurch allergieähnliche Reaktionen im Tiermodell abschwächen kann. Klinische Studien speziell zur Histaminintoleranz stehen jedoch noch aus.
5. Fazit - hilft CBD Öl bei Histaminintoleranz?
CBD bietet vielversprechende Möglichkeiten zur Linderung der Symptome von Histaminintoleranz durch seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften. Trotz der aktuell noch fehlenden Studien zu Histaminintoleranz zeigen bereits vorhandene wissenschaftliche Erkenntnisse positive Effekte, besonders was die Linderung von Symptomen betrifft. Da CBD selbst kein Histamin enthält ist, die Aufnahme bei Histaminintoleranz nicht bedenklich. Mit weiterer Forschung und Entwicklung könnte CBD eine wertvolle Ergänzung zur Behandlung von Histaminintoleranz werden und eine Hilfestellung für Betroffene sein.
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Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
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