CBD Öl für Katzen gegen Schmerzen
9 MIN. LESEZEIT
Zuletzt aktualisiert am 07.04.2024
Als Katzenliebhaber wissen wir, wie herzzerreißend es sein kann, unsere geliebten Haustiere in Unbehagen zu sehen. Doch bevor Du zu traditionellen Schmerzmitteln greifst, solltest Du vielleicht über eine sanftere, natürlichere Lösung nachdenken: CBD.
Cannabidiol, kurz CBD, erobert nicht nur die Welt der menschlichen Gesundheit, sondern findet auch immer mehr Anwendung bei unseren vierbeinigen Freunden. In diesem Artikel möchten wir Dir alles Wichtige über CBD für Katzen mit Schmerzen erklären.
Wir werden uns damit beschäftigen, wie CBD funktioniert, warum es eine vielversprechende Option zur Schmerzlinderung bei Katzen ist und wie Du es sicher anwenden kannst, um deinem flauschigen Kumpel Erleichterung zu verschaffen.
1. Was ist CBD und welche Vorteile hat es?
CBD, oder Cannabidiol, ist ein natürliches, nicht-psychoaktives Cannabinoid, das in der Hanfpflanze vorkommt. Im Gegensatz zu seinem berühmteren Cousin THC verursacht CBD keine Rauschzustände und ist daher sicher für Mensch und Tier.
Was macht CBD so besonders? Nun, es hat eine breite Palette von potenziellen gesundheitlichen Vorteilen, ohne die unerwünschten Nebenwirkungen chemischer Medikamente. Für unsere geliebten Katzen bedeutet das, dass CBD eine schonende Alternative sein kann, um Schmerzen zu lindern, ohne sie den Risiken herkömmlicher Medikamente auszusetzen.
CBD bietet dabei eine ganzheitliche Unterstützung für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Katzen, nicht nur bei der Schmerzlinderung, sondern auch darüber hinaus. Denn viele Studien deuten auf die entzündungshemmende, angstlösende und krebshemmende Wirkung von CBD.
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DEINE KATZE
2. Warum CBD schmerzlindernd bei Katzen wirken kann
Wenn es darum geht, die schmerzlindernde Wirkung von CBD bei Katzen zu verstehen, lohnt es sich, einen Blick auf das Endocannabinoid-System (ECS) unserer pelzigen Freunde zu werfen und wie CBD damit interagiert.
Das Endocannabinoid-System bei Katzen
Das Endocannabinoid-System ist ein faszinierendes Netzwerk von Rezeptoren, Enzymen und Endocannabinoiden im Körper von Säugetieren, einschließlich Katzen. Diese biologische Schaltzentrale spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation verschiedener physiologischer Prozesse, darunter Stimmung, Schlaf, Appetit und vor allem Schmerzwahrnehmung.
Bei Katzen, wie auch bei Menschen, besteht das Endocannabinoid-System aus zwei Hauptrezeptoren: CB1 und CB2. CB1-Rezeptoren befinden sich hauptsächlich im zentralen Nervensystem, während CB2-Rezeptoren hauptsächlich in Immunzellen und im peripheren Nervensystem zu finden sind.
Wirkungsmechanismus von CBD bei Katzen mit Schmerzen
CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System, indem es die Aktivität von CB1- und CB2-Rezeptoren moduliert, obwohl es nur eine geringe Affinität zu diesen Rezeptoren hat. Stattdessen wird angenommen, dass CBD indirekt auf das Endocannabinoid-System wirkt, indem es die Produktion von körpereigenen Endocannabinoiden fördert und den Abbau dieser Moleküle verlangsamt.
Wenn es um Schmerzen geht, scheint CBD durch verschiedene Mechanismen zu wirken. Zum einen kann es die Freisetzung von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin beeinflussen, die an der Regulation von Schmerzempfindungen beteiligt sind. Zum anderen kann CBD Entzündungen reduzieren, indem es auf Entzündungsprozesse im Körper einwirkt.
Darüber hinaus hat CBD auch neuroprotektive Eigenschaften gezeigt, die dazu beitragen können, die Nervenzellen zu schützen und die Schmerzübertragung zu modulieren.
Insgesamt deutet die Forschung darauf hin, dass CBD bei Katzen eine vielversprechende Option zur Schmerzlinderung ist, indem es auf das komplexe Endocannabinoid-System wirkt und verschiedene Mechanismen beeinflusst, die an der Schmerzverarbeitung beteiligt sind.
3. Welche Beweise gibt es, dass CBD Öl bei Katzen gegen Schmerzen wirkt?
Mehrere klinische Studien an Menschen gezeigt, dass CBD eine effektive Behandlung für eine Vielzahl von Schmerzzuständen sein kann, von chronischen Rückenschmerzen bis hin zu neuropathischen Schmerzen. Aber wie sieht die Studienlage bei Katzen aus? Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBD auch bei Katzen schmerzlindernd wirken kann, da sie genau wie wir Menschen ein Endocannabinoid-System besitzen.
Zum Beispiel liefert eine
placebokontrollierte Studie von 2023
aufregende Einblicke in die
potenziellen Vorteile von CBD für unsere pelzigen Begleiter. Die Forscher untersuchten, wie CBD die postoperative Genesung von Katzen mit chronischem Gingivostomatitis-Syndrom (FCGS), einer schmerzhaften Entzündungskrankheit im Mundbereich, beeinflusst.
Die Ergebnisse waren vielversprechend: Die Katzen, die CBD erhielten, zeigten eine signifikante Verbesserung ihres Wohlbefindens und eine Verringerung der Entzündung im Vergleich zur Placebo-Gruppe. Interessanterweise war die durchschnittliche prozentuale Antwortrate auf den Schmerz- und Entzündungsindex (SDAI) in der CBD-Gruppe deutlich höher als in der Placebo-Gruppe.
Es wurde festgestellt, dass CBD nicht nur schmerzlindernde, sondern auch entzündungshemmende Eigenschaften aufweist, was auch in vielen anderen Studien an Tieren und Menschen bestätigt wurde. CBD ist somit auch eine wertvolle natürliche Option für die Behandlung von Entzündungen bei Katzen.
Darüber hinaus zeigte die Studie, dass CBD bei den behandelten Katzen keine signifikanten Nebenwirkungen oder systemische Auswirkungen verursachte. Dies deutet darauf hin, dass CBD in dieser Dosierung gut verträglich ist und ein vielversprechendes Sicherheitsprofil hat.
Auch wenn die Studie eine begrenzte Beobachtungszeit und eine eher geringe Anzahl an Tieren vorweisen kann, sind die Resultate vielversprechend und zeigen das Potenzial von CBD bei Katzen mit Schmerzen auf. Interessant dazu ist auch unser Artikel CBD Öl für die Katze mit Arthrose.
CBD ÖL FÜR
DEINE KATZE
4. CBD für Katzen mit Schmerzen – Erfahrungen von Katzenbesitzern
Während wissenschaftliche Studien zweifellos einen wichtigen Beitrag zur Erforschung von CBD als mögliche Behandlung für Katzen mit Schmerzen leisten, sollten wir auch die Erfahrungen von Katzenbesitzern nicht übersehen. Diese persönlichen Berichte bieten einen einzigartigen und oft überzeugenden Einblick in die Wirksamkeit von CBD-Produkten für die Schmerzlinderung bei Katzen. Lasst uns einen Blick darauf werfen, wie Katzenbesitzer ihre Erfahrungen mit CBD für ihre geliebten Haustiere erleben und welche Erkenntnisse sie uns liefern können.
„Ich kann gar nicht genug betonen, wie dankbar ich bin, dass ich dieses CBD Öl entdeckt habe. Mein süßer Kater Julius ist mittlerweile stolze 17 Jahre alt und leidet unter ziemlich schwerer Arthritis. Aber seitdem er CBD bekommt, ist sein Leben wirklich besser geworden. Ich merke richtig, wie er wieder mehr Freude an Bewegung hat. Ich werde auf jeden Fall dranbleiben und weiterhin CBD für ihn kaufen. Auch mein Tierarzt meint, dass CBD eine Menge Vorteile für Haustiere hat. Es hilft gegen Entzündungen, lindert Schmerzen und sorgt auch noch für 'ne entspannte Stimmung. Und das Beste daran? Es ist vollkommen natürlich. Also, wenn ihr auch Haustiere habt, die mit Schmerzen oder Entzündungen zu kämpfen haben, kann ich euch CBD wirklich ans Herz legen.“
Camilla L.
(Quelle: hegreenpetshopcbd.com)
„Ich verwende CBD für meine eigene 18 Jahre alte Katze Dulci. Sie leidet unter lähmender Arthritis und hatte so starke Schmerzen, dass sie ihre Tage damit verbracht hat, auf ihrem beheizten Katzenbett zu liegen, sich kaum zu bewegen und ihr Bett nur zu verlassen, um das Katzenklo zu benutzen und zu fressen.
Innerhalb weniger Tage, nachdem ich mit der täglichen Einnahme von CBD Hanföl begonnen habe, habe ich eine auffällige Veränderung in Dulcis Beweglichkeit bemerkt, und sie hat angefangen, Treppen zu steigen, wieder zu mir ins Bett zu gehen und auf die Rückseite des Sofas zu klettern. Auch ihr Appetit und ihre Laune haben sich deutlich verbessert. Bin sehr froh, dass ich CBD entdeckt habe!“
Dara B.
(Quelle: caninebiodynamic.com/testimonials)
Folgender Erfahrungsbericht wurde als
Fallstudie
in der Wiley Online Library aufgenommen und
zeigt ebenfalls sehr schön die Wirkung von CBD Öl bei Katzen mit Schmerzen auf:
„Ich möchte euch von unserem 10-jährigen kastrierten Mischlingskater erzählen, der unter chronischen orthopädischen Schmerzen litt. Er war weniger aktiv als sonst, hatte Schwierigkeiten beim Springen und machte Lautäußerungen beim Stuhlgang.
Unser Tierarzt schlug vor, eine schmerzlindernde Behandlung mit einem Vollspektrum-Cannabisöl (1,8% CBD und 0,8% THC) zu versuchen. Also haben wir damit begonnen, ihm CBD 0,5 mg/kg alle 12 Stunden oral zu geben. Nach 2 Tagen zeigte er jedoch Anzeichen von Sedierung, also haben wir die Dosis auf 0,25 mg/kg alle 12 Stunden reduziert.
Das Cannabisöl mit CBD und THC hat unserem Kater wirklich geholfen. Die Verbesserung seiner Lebensqualität war so deutlich, dass die wenigen Nebenwirkungen für uns in den Hintergrund traten. Ich bin so dankbar, dass wir diese Behandlungsmöglichkeit gefunden haben.“
Weitere Erfahrungsberichte kannst Du in folgendem Artikel lesen:
5. Kann CBD Nebenwirkungen bei Katzen haben?
CBD ist im Allgemeinen gut verträglich für Katzen und die allermeisten erleben keinerlei Nebenwirkungen. In den meisten Fällen treten Nebenwirkungen auch nur in hohen Dosen auf oder wenn die Katze besonders empfindlich darauf reagiert.
Einige der möglichen Nebenwirkungen sind Müdigkeit und Sedierung, ein vorübergehender Verlust des Appetits, Durchfall oder trockener Mund. Eine ernste Gefahr durch CBD besteht auch in hohen Dosierungen nicht.
Wenn Du jedoch irgendwelche ungewöhnlichen Verhaltensweisen bei deiner Katze bemerkst oder Bedenken hast, ist es eine gute Idee, mit deinem Tierarzt zu sprechen. Er kann Dir helfen, die Situation zu beurteilen und festzustellen, ob irgendwelche Anpassungen notwendig sind.
Mehr zum Thema kannst Du in folgendem Artikel erfahren:
6. Dosierung von CBD Öl bei Katzen gegen Schmerzen
Die richtige Dosierung von CBD für Katzen hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Gewichts der Katze, der Schwere der Symptome und der Art des CBD-Produkts. Als Faustregel gilt, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese bei Bedarf schrittweise zu erhöhen, um die optimale Wirkung zu erzielen. Typischerweise wird eine Dosierung von etwa 0,3 mg bis 0,5 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht alle 8 bis 12 Stunden empfohlen.
Wenn deine Katze also z.B. 5kg wiegt, könntest Du ihr 2,5mg CBD als Anfangsdosis verabreichen. Das entspricht ca. 2 Tropfen unseres 3% CBD Öls für Katzen.
Beobachte deine Katze genau, ob sich etwas an ihrem Zustand und Verhalten ändert. Falls Du keine Besserung feststellen kannst, solltest Du die Dosis erhöhen und wieder ein paar Tage beobachten.
Verabreichung
Die einfachste Methode, um CBD Öl deiner Katze zu geben, ist die Vermischung mit dem normalen Futter. Du kannst das Öl auch auf ein spezielles Leckerli oder direkt in den Mund tropfen. Das CBD Öl für Katzen von CANNABY weist ein angenehmes Lachsaroma auf, das Katzen lieben und die Verabreichung leichter macht.
7. Fazit
CBD bietet vielversprechende Möglichkeiten zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Lebensqualität von Katzen. Es kann für alle Arten von Schmerzen eingesetzt werden, wie beispielsweise Arthritis, Gelenkschmerzen, Verletzungen, Entzündungen, Muskelschmerzen, postoperative Schmerzen sowie Angstzustände und Stress.
Sowohl wissenschaftliche Studien als auch persönliche Erfahrungsberichte von Katzenbesitzern zeigen, dass CBD eine wirksame Option sein kann, um Schmerzen und Beschwerden bei Katzen zu lindern. Der große Vorteil dabei ist, dass CBD als natürliches Mittel so gut wie keine Nebenwirkungen aufweist.
Es ist jedoch wichtig, hochwertige CBD-Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern zu wählen. Außerdem ist es ratsam, die Dosierung sorgfältig anzupassen.
Letztendlich sollte die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Katze immer an erster Stelle stehen. Wenn du dich für CBD als Teil der Behandlung entscheidest, kannst du sicherstellen, dass du eine Entscheidung triffst, die darauf abzielt, das Leben deines pelzigen Freundes zu verbessern und ihm dabei zu helfen, schmerzfrei und glücklich zu leben.
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Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
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