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FAQ

Was ist THC? Wirkung, Vorteile und Risiken im Überblick

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Zuletzt aktualisiert am 13.09.2024

THC, oder Tetrahydrocannabinol, ist eine der bekanntesten und wichtigsten Verbindungen in der Cannabispflanze. Es ist vor allem für seine psychoaktiven Effekte bekannt – das „High“, das viele Menschen mit dem Konsum von Cannabis verbinden. Doch THC ist nicht nur ein Freizeitstoff: In den letzten Jahrzehnten wurde es auch intensiv auf seine medizinischen Anwendungsmöglichkeiten hin untersucht. Von der Behandlung chronischer Schmerzen bis hin zur Unterstützung von Krebspatienten – THC spielt eine wachsende Rolle in der Medizin.

In diesem Artikel beleuchten wir die Frage „Was ist THC?“ und erklären, wie es im Körper wirkt, warum es psychoaktive Effekte hat und in welchen Bereichen es medizinisch genutzt wird. Darüber hinaus gehen wir auf die rechtlichen Aspekte und mögliche Risiken des Konsums ein.

1. Was ist THC? Einfach erklärt

THC, kurz für Tetrahydrocannabinol, ist eine chemische Verbindung, die vor allem in der Cannabispflanze vorkommt. Es gehört zu einer Gruppe von Substanzen, die als Cannabinoide bekannt sind. THC ist besonders, weil es psychoaktive Wirkungen hat, was bedeutet, dass es den mentalen Zustand und die Wahrnehmung des Konsumenten beeinflussen kann. Dies ist der Grund, warum THC der Hauptbestandteil in Cannabis ist, der für das „High“ verantwortlich ist, das Menschen nach dem Konsum erleben.

Einfach gesagt: THC bindet sich an Rezeptoren im Gehirn, die für verschiedene Funktionen wie Stimmung, Gedächtnis und Appetit verantwortlich sind. Dadurch werden bestimmte Prozesse im Körper beeinflusst, die zu den bekannten Effekten führen – von Entspannung bis hin zu Euphorie.

Wie entsteht THC?

In der Cannabispflanze kommt THC zunächst in einer inaktiven Form, dem sogenannten THCA (Tetrahydrocannabinolsäure), vor. Durch einen Prozess namens Decarboxylierung, der durch Erhitzen ausgelöst wird, wird das THCA in aktives THC umgewandelt. Erst nach dieser Umwandlung kann die Cannabispflanze ihre psychoaktive Wirkung entfalten. Das Rauchen von Cannabis beschleunigt diesen Prozess und führt zur schnellen Bildung von THC.

Wie wird THC gewonnen?

THC wird aus der Cannabispflanze extrahiert und kann auf verschiedene Weisen gewonnen werden. Die gängigsten Extraktionsmethoden sind:

  • CO₂-Extraktion: Dies ist eine der saubersten und effektivsten Methoden, um THC aus Cannabis zu gewinnen. Dabei wird Kohlendioxid unter hohem Druck und niedrigen Temperaturen verwendet, um THC und andere Cannabinoide aus der Pflanze zu extrahieren, ohne schädliche Rückstände zu hinterlassen. Diese Methode wird häufig für medizinische und hochwertige Freizeitprodukte verwendet.
  • Lösungsmittel-Extraktion: Hierbei werden Lösungsmittel wie Alkohol, Butan oder Hexan eingesetzt, um die Cannabinoide aus der Pflanze zu lösen. Diese Methode ist effektiv, birgt jedoch das Risiko von Lösungsmittelrückständen im Endprodukt, wenn die Extraktion nicht sauber durchgeführt wird.
  • Ethanol-Extraktion: Eine weitere gängige Methode ist die Verwendung von Ethanol, das sowohl in der Lebensmittel- als auch in der Pharmaindustrie als sicher gilt. Es ist eine effiziente Methode, um THC zu extrahieren, wobei das Ethanol später verdampft wird.

    Sobald THC extrahiert ist, kann es in verschiedene Produkte integriert werden, darunter Öle, Vapes, Esswaren oder Konzentrate. Um die psychoaktive Wirkung zu aktivieren, muss THC durch Erhitzen umgewandelt werden – dieser Prozess wird Decarboxylierung genannt. Erst durch diesen Schritt kann THC seine volle Wirkung entfalten.
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2. Wirkung von THC

THC hat eine chemische Struktur, die der des körpereigenen Anandamids sehr ähnlich ist. Diese Ähnlichkeit ermöglicht es THC, im Körper erkannt zu werden und auf ähnliche Weise wie Anandamid an die Rezeptoren des Gehirns zu binden. Dadurch kann THC die normale Kommunikation zwischen den Nervenzellen beeinflussen und das Bewusstsein sowie die Wahrnehmung verändern. Dies führt zu verschiedenen Effekten:

  • Euphorie und Hochstimmung: THC sorgt für ein Glücksgefühl, indem es das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert.
  • Veränderte Wahrnehmung: Farben, Geräusche und das Zeitgefühl werden oft intensiver oder verzerrt wahrgenommen.
  • Entspannung: Viele Menschen empfinden nach dem Konsum von THC eine körperliche und geistige Entspannung.
  • Erhöhter Appetit: THC aktiviert den Appetit und wird oft bei medizinischen Anwendungen genutzt, um Essstörungen oder Appetitlosigkeit zu behandeln.
  • Schmerzlinderung: THC kann Schmerzen lindern, indem es auf Rezeptoren einwirkt, die Schmerzsignale im Körper regulieren.
  • Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten: Kurzzeitgedächtnis und Konzentration können beeinträchtigt werden.
  • Motorische Beeinträchtigung: THC kann die Reaktionszeit und die Bewegungskoordination beeinflussen.

Wie wirkt THC im Gehirn?

THC entfaltet seine Wirkung im Körper, indem es auf das Endocannabinoid-System einwirkt, ein Netzwerk von Rezeptoren, das zahlreiche wichtige Prozesse im Körper reguliert, wie Stimmung, Gedächtnis, Schmerzempfinden und Appetit. Im Gehirn bindet THC speziell an sogenannte CB1-Rezeptoren, die für die Wahrnehmung und Stimmung verantwortlich sind. Wenn THC diese Rezeptoren aktiviert, kommt es zu einer veränderten Freisetzung von Neurotransmittern, was zu den bekannten psychoaktiven Effekten führt.

Der Grund, warum THC ein „High“ auslöst, liegt darin, dass es das Belohnungssystem des Gehirns beeinflusst. Dies führt dazu, dass der Körper Dopamin freisetzt, ein Hormon, das mit Gefühlen von Glück und Euphorie verbunden ist. Gleichzeitig können aber auch kognitive Funktionen wie Gedächtnis und Konzentration beeinträchtigt werden, was erklären kann, warum viele Konsumenten bei hoher Dosierung von THC Schwindel oder Verwirrung verspüren.

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Schädigt THC das Gehirn?

Die Auswirkungen von THC auf das Gehirn sind ein häufig diskutiertes Thema. Es gibt Hinweise darauf, dass der langfristige Konsum von THC zu negativen Veränderungen im Gehirn führen kann, insbesondere wenn der Konsum in jungen Jahren beginnt. Jugendliche, deren Gehirn sich noch in der Entwicklung befindet, haben ein höheres Risiko, kognitive Beeinträchtigungen zu erleiden, vor allem im Bereich des Gedächtnisses.

Die Schwere der Langzeitauswirkungen von THC hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Konsumbeginn: Je früher der Konsum beginnt, desto höher ist das Risiko für dauerhafte Auswirkungen auf das Gehirn.
  • Konsumhäufigkeit und -menge: Regelmäßiger und starker Konsum erhöht die Wahrscheinlichkeit von kognitiven Beeinträchtigungen.
  • Alter: Erwachsene, die erst später im Leben mit dem Konsum beginnen, scheinen weniger anfällig für langfristige Schäden zu sein, als Jugendliche.

Personen, die bereits in jungen Jahren regelmäßig THC konsumieren, haben ein größeres Risiko für negative Auswirkungen auf ihre Gehirnentwicklung und kognitive Funktionen.

3. Nebenwirkungen von THC

Trotz der positiven Wirkungen können auch Nebenwirkungen auftreten, insbesondere bei übermäßigem oder regelmäßigem Konsum. Dazu gehören:

  • Schwindel oder Verwirrung: Besonders bei höheren Dosen kann THC diese Effekte hervorrufen.
  • Angstzustände oder Paranoia: Einige Menschen erleben negative emotionale Zustände nach dem Konsum von THC, insbesondere bei hohen Dosen.
  • Erhöhter Herzschlag: THC kann den Puls beschleunigen, was für Menschen mit Herzproblemen riskant sein könnte.
  • Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten: Kurzzeitgedächtnis, Konzentration und Koordination können beeinträchtigt werden, besonders bei hoher Dosierung oder regelmäßiger Nutzung.
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Langfristige und starke Nutzung von THC: Mögliche Nebenwirkungen

  • Gedächtnis und Konzentration: Längerer Konsum kann das Kurzzeitgedächtnis und die Lernfähigkeit beeinträchtigen.
  • Psychische Störungen: Erhöhtes Risiko für Angst, Paranoia oder in schweren Fällen psychische Krankheiten wie Depressionen und Psychosen.
  • Suchtgefahr: Regelmäßiger Konsum kann zu Cannabisabhängigkeit mit Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit und Schlafstörungen führen.
  • Antriebslosigkeit: THC kann langfristig zu weniger Motivation im Alltag führen.
  • Herz-Kreislauf-Risiken: Der Konsum kann den Herzschlag beschleunigen und das Risiko für Herzprobleme erhöhen.
  • Atembeschwerden: Rauchen von THC kann zu Atemwegsreizungen und Bronchitis führen.

Ist THC giftig oder schädlich?

Obwohl THC als psychoaktiver Stoff genutzt wird und in der Medizin Anwendung findet, gibt es Diskussionen über seine möglichen Risiken. THC ist in den üblichen konsumierten Dosen nicht giftig, aber es gibt Nebenwirkungen, die auftreten können, insbesondere bei übermäßigem oder langzeitigem Konsum.

Zu den kurzfristigen Nebenwirkungen zählen:

  • Schwindel
  • Angstzustände oder Paranoia
  • Erhöhter Herzschlag
  • Beeinträchtigungen der kognitiven Fähigkeiten, wie Gedächtnis und Konzentration

Langfristiger, intensiver Konsum, besonders in der Jugend, kann zu kognitiven Beeinträchtigungen führen, die sich negativ auf die Entwicklung des Gehirns auswirken. Einige Studien legen nahe, dass regelmäßiger THC-Konsum bei jungen Menschen das Risiko von psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen erhöhen könnte.

Ein weiteres Risiko besteht in der Abhängigkeit. Etwa 9 % der Konsumenten entwickeln eine THC-Abhängigkeit, insbesondere bei langfristigem Konsum. Diese kann sich durch Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit, Schlafprobleme oder Angst bemerkbar machen.

Obwohl THC an sich nicht toxisch ist, ist es wichtig, den Konsum bewusst und verantwortungsvoll zu gestalten, um mögliche negative Effekte zu minimieren.

4. Unterschied zwischen THC und anderen Cannabinoiden

THC ist nur eines von vielen Cannabinoiden, die in der Cannabispflanze vorkommen. Es unterscheidet sich besonders von anderen Cannabinoiden wie CBD (Cannabidiol), das ebenfalls sehr bekannt ist. Der größte Unterschied zwischen THC und CBD liegt in der psychoaktiven Wirkung. Während THC psychoaktive Effekte auslöst und das „High“ verursacht, hat CBD keine berauschende Wirkung. Tatsächlich wird CBD oft verwendet, um die psychoaktiven Effekte von THC abzumildern, wenn beide Substanzen zusammen konsumiert werden.

Ein weiteres Cannabinoid, das zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist CBG (Cannabigerol), das ähnliche therapeutische Potenziale wie CBD bietet, jedoch ebenfalls keine psychoaktiven Effekte hat. CBC (Cannabichromen) und CBN (Cannabinol) sind ebenfalls wichtige Cannabinoide, die in der Forschung untersucht werden, da sie mögliche entzündungshemmende und beruhigende Wirkungen haben könnten.

Der sogenannte Terpen-Entourage-Effekt beschreibt das Zusammenspiel von THC und anderen Cannabinoiden. Studien legen nahe, dass Cannabinoide zusammen stärker wirken als allein, was zu besseren therapeutischen Ergebnissen führen könnte. Dies bedeutet, dass das Zusammenspiel von THC, CBD und anderen Cannabinoiden potenziell größere Vorteile für den Körper und Geist haben könnte.

Möchtest Du die Unterschiede zwischen THC und CBD genauer kennenlernen? Kein Problem, in unserem separaten Artikel erfährst du alles Wichtige.

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5. Wo ist THC enthalten?

THC ist der Hauptwirkstoff, der in der Cannabispflanze vorkommt. Die höchste Konzentration an THC befindet sich in den Blüten und Harzdrüsen der weiblichen Pflanzen. Sativa und Indica sind zwei der bekanntesten Arten, und die THC-Gehalte variieren je nach Sorte. Einige Sorten enthalten nur wenige Prozent THC, während andere bis zu 30 % erreichen können. Wenn dich das Thema mehr interessiert lese gerne unseren Artikel Sativa vs. Indica

Neben Cannabis enthält auch Hanf geringe Mengen an THC, jedoch in so niedrigen Konzentrationen (unter 0,2 %), dass keine psychoaktiven Effekte auftreten. Hanf wird legal für Produkte wie Textilien, Lebensmittel und CBD-Öle verwendet.

THC kann in verschiedenen Formen konsumiert werden, darunter THC-Öle, Esswaren wie THC-haltige Gummibärchen, Konzentrate und Vapes. Besonders THC Vapes sind eine beliebte Methode, da es im Vergleich zum Rauchen als schonender für die Lunge gilt. Hierbei wird THC-Öl in einem Verdampfer erhitzt und inhaliert, wodurch die Wirkung schneller einsetzt als bei Esswaren. Vaping gilt außerdem als diskreter, da es weniger Geruch hinterlässt.

Die THC-Konzentration in Cannabisprodukten wird oft in Prozentangaben angegeben. Niedrig dosierte Sorten haben weniger als 10 % THC, während starke Konzentrate bis zu 90 % erreichen können. Diese Werte geben Aufschluss über die Stärke eines Produkts und helfen Konsumenten, die Dosierung besser einzuschätzen. Labortests oder Herstellerangaben bieten oft eine THC-Werte Tabelle, um einen Überblick über den THC-Gehalt von Cannabisprodukten zu geben.

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6. Medizinische Anwendung von THC

THC hat in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung in der Medizin gewonnen. Aufgrund seiner schmerzlindernden, entzündungshemmenden und appetitanregenden Eigenschaften wird es zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt. Zu den häufigsten Anwendungen zählen:

  • Chronische Schmerzen: THC wird in der Schmerztherapie verwendet, insbesondere bei Patienten, die auf herkömmliche Schmerzmittel nicht mehr ansprechen. Es wird oft bei Erkrankungen wie Arthritis, Multipler Sklerose und chronischen Rückenschmerzen verschrieben.
  • Appetitlosigkeit und Übelkeit: THC ist bekannt dafür, den Appetit zu stimulieren und Übelkeit zu reduzieren, was es zu einem wirksamen Mittel für Krebspatienten macht, die sich einer Chemotherapie unterziehen. Es wird auch bei HIV-Patienten verwendet, um ungewollten Gewichtsverlust zu verhindern.
  • Neurologische Störungen: THC wird bei bestimmten neurologischen Erkrankungen wie Parkinson oder Tourette-Syndrom eingesetzt, um Symptome wie Muskelkrämpfe, Zittern und Tics zu lindern.

Offizielle THC-haltige Medikamente wie Dronabinol und Nabilon sind in vielen Ländern zugelassen und werden von Ärzten verschrieben, insbesondere in Fällen, in denen andere Medikamente nicht ausreichend wirken. Allerdings ist der medizinische Einsatz von THC oft streng reguliert, und es ist wichtig, die lokale Gesetzgebung zu beachten.

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7. Ist THC legal? Ein Überblick

In den meisten Ländern fällt THC unter die Regelungen des Betäubungsmittelgesetzes und ist daher verboten. Eine Ausnahme in Europa bilden zertifizierte Nutzhanfsorten, die weniger als 0,2 % THC enthalten, sowie medizinisches Cannabis, das verschreibungspflichtig ist. Seit dem 1. April 2024 gibt es in Deutschland jedoch signifikante Änderungen im Umgang mit THC. Volljährige Personen dürfen nun bis zu drei Cannabispflanzen für den Eigenbedarf anbauen. Ab dem 1. Juli 2024 wird es zudem erlaubt sein, Cannabis in sogenannten Cannabis-Clubs anzubauen, wo der Anbau und die Abgabe an Erwachsene für den Eigenkonsum organisiert werden.

Diese Reformen zeigen eine zunehmende Liberalisierung im Umgang mit Cannabis und reflektieren einen gesellschaftlichen Wandel. Trotz dieser Veränderungen bleibt THC jedoch auf der Liste der verbotenen Substanzen der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), was bedeutet, dass Athleten, die THC konsumieren, ihre sportliche Karriere gefährden könnten.

8. THC beim Drogentest: Wie wird es nachgewiesen?

THC kann über verschiedene Drogentests im Körper nachgewiesen werden, und die Nachweisbarkeit hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der konsumierten Menge und der Häufigkeit des Konsums. Zu den gängigsten Tests gehören:

  • Urin-Test: Der Urin-Test ist die am häufigsten verwendete Methode, um THC nachzuweisen. Bei gelegentlichem Konsum kann THC bis zu 3 Tage im Urin nachgewiesen werden. Bei regelmäßigem oder starkem Konsum kann der Nachweiszeitraum auf 30 Tage oder länger ausgedehnt werden.
  • Blut-Test: Im Blut ist THC meist nur für einen kurzen Zeitraum nachweisbar, etwa 3 bis 12 Stunden nach dem Konsum. Bei starkem Konsum kann es jedoch bis zu 7 Tage nachgewiesen werden. Bluttests werden häufig bei Verkehrskontrollen eingesetzt, um festzustellen, ob jemand unter dem Einfluss von THC steht.
  • Speichel-Test: Speicheltests sind weniger verbreitet, aber sie können THC innerhalb weniger Stunden nach dem Konsum bis zu 24 Stunden nachweisen. Diese Tests werden oft bei Schnellkontrollen angewendet, sind jedoch weniger genau als Urin- oder Bluttests.
  • Haar-Test: THC kann auch in den Haaren nachgewiesen werden, und zwar über einen Zeitraum von bis zu 90 Tagen. Diese Methode wird selten verwendet, da sie teuer ist und oft ungenaue Ergebnisse liefern kann.

Der Abbau von THC im Körper hängt von Faktoren wie dem Stoffwechsel, dem Körperfettanteil und der Häufigkeit des Konsums ab. Ein THC-Abbau-Rechner hilft dabei, die ungefähre Zeit zu berechnen, die der Körper benötigt, um THC vollständig abzubauen. Die Nachweisbarkeit von THC hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Konsumhäufigkeit, der Körpermasse und dem Stoffwechsel.

9. Fazit

THC, oder Tetrahydrocannabinol, ist der wichtigste psychoaktive Wirkstoff der Cannabispflanze. Es beeinflusst das Gehirn, indem es an CB1-Rezeptoren bindet, was zu veränderten Wahrnehmungen, einem Gefühl von Euphorie und einer Reihe weiterer Effekte führt. Im Vergleich zu anderen Cannabinoiden wie CBD, das keine psychoaktiven Effekte hat, sorgt THC für das typische „High“ beim Cannabiskonsum. Neben seiner Nutzung als Freizeitdroge hat THC auch einen wichtigen Platz in der Medizin, wo es bei chronischen Schmerzen, Übelkeit und neurologischen Störungen Anwendung findet.
Obwohl THC in vielen Ländern weiterhin verboten ist, gibt es Regionen, die den medizinischen oder freizeitlichen Gebrauch legalisiert haben. Allerdings bleibt der Konsum von THC für Athleten und in bestimmten Berufsfeldern problematisch, da es in Drogentests lange nachweisbar ist.

Obwohl THC in vielen Ländern weiterhin verboten ist, gibt es Regionen, die den medizinischen oder freizeitlichen Gebrauch legalisiert haben. Allerdings bleibt der Konsum von THC für Athleten und in bestimmten Berufsfeldern problematisch, da es in Drogentests lange nachweisbar ist.

Insgesamt zeigt THC eine Vielzahl von Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten, ist aber auch mit potenziellen Risiken verbunden, insbesondere bei langfristigem oder übermäßigem Konsum. Wer THC konsumiert, sollte die rechtlichen Rahmenbedingungen, die persönlichen gesundheitlichen Auswirkungen und die Risiken eines positiven Drogentests berücksichtigen.

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Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.

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