CBD und seine Wirkung auf die Haut – Studien und Erfahrungen
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2024
Juckreiz, Schuppenbildung, Pickel, Schmerzen – es gibt viele Symptome, die durch Hauterkrankungen ausgelöst werden. Die meisten von ihnen sind unangenehm, werden aber auch schnell zu einem seelischen Problem. Durch die ästhetischen Auswirkungen fühlen sich betroffene Personen nicht mehr wohl in ihrer Haut und ziehen sich nicht selten vor anderen Menschen zurück. Auch die Unwissenheit des Gegenübers kann zum Problem werden. Viele Menschen fühlen sich von Hauterkrankungen bedroht, haben Angst vor einer Übertragung, obwohl die in den allermeisten Fällen gar nicht möglich sind. Hinzu kommen bei den Betroffenen natürlich Schmerzen und der Leidensdruck. Oft lassen sich die Beschwerden nicht behandeln, sondern nur lindern!
Hoffnung scheint es jetzt aus der Natur zu geben. CBD soll laut Erfahrungsberichten und ersten Studien in der Lage sein, Hautsymptome effizient zu lindern und damit einen wertvollen Beitrag zur Therapie zu leisten.
1. Der Überblick: Was ist CBD und in welchen Formen ist es bekannt?
CBD ist ein Cannabinoid, das auf natürliche Weise in der Hanfpflanze vorhanden ist. Neben THC ist es das am besten erforschte Cannabinoid und unterscheidet sich insbesondere hinsichtlich seiner Wirkung vom prominentesten Vertreter. Anders als THC macht CBD nicht high, kann aber trotzdem einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben. Die Forschung beschäftigt sich eingehend mit der Wirkung von CBD auf die Gesundheit und hier spielt auch das Thema Hauterkrankungen eine wichtige Rolle.
2. Wie wirkt CBD auf die Haut?
Hautkrankheiten äußern sich oft durch ähnliche Symptome, Schmerzen spiele eine Rolle, aber auch optische Veränderungen. Der erste Schritt sollte die Betroffenen immer zum Arzt führen, denn nur so kann die Ursache für die Erkrankung herausgefunden werden. Einige Eigenschaften des Cannabinoids CBD können dazu führen, dass sich die geschädigte Hautbarriere regeneriert und es zu einer Linderung der Symptomatik kommt. Insbesondere steht hier der entzündungshemmende Einfluss im Fokus.
Es gibt Hinweise darauf, dass CBD Interleukine blockieren könnte. Diese Botenstoffe sind unter anderem dafür verantwortlich, dass Psoriasis (Schuppenflechte) entsteht. Wenn es CBD gelingt, diese Botenstoffe des Immunsystems nachhaltig zu blockieren, könnte die Substanz tatsächlich vorbeugend gegen Schuppenflechte helfen.
Es ist bekannt, dass CBD einen Einfluss auf das Endocannabinoidsystem des Menschen hat und mit den Rezeptoren interagiert. Das könnte der Schlüssel für die Erkenntnis sein, dass CBD entzündliche Prozesse regulieren kann. Es gilt als bewiesen, dass das Endocannabinoidsystem mit für die Immunantwort der Haut verantwortlich ist und dass Fehler in diesem System schnell zu Hauterkrankungen führen. Wenn CBD hier für einen Ausgleich sorgt, lässt sich die oft geschilderte Wirkung auf das Hautbild und bestehende Hauterkrankungen erklären. Der antiinflammatorische Wirkungsansatz wurde in einer Studie bereits belegt.
Entzündungshemmende Wirkung von CBD
Der oben bereits angesprochene, entzündungshemmende Effekt gehört zu den größten Hoffnungsträgern bei der Anwendung von CBD für Hauterkrankungen. So fand diese Studie heraus, dass nicht nur ein positiver Einfluss auf die Talgbildung durch CBD entsteht, sondern auch Entzündungen wirksam gehemmt werden können. Genau das ist der Ansatz, der bei vielen Betroffenen zu Hauterkrankungen führt. Verstopfen die Talgdrüsen oder kommt es zu einer übermäßigen Talgbildung, kann das erhebliche Folgen für das Hautbild haben.
Anti-Aging-Effekt für ein jüngeres Aussehen
Wenn es um das Thema CBD und Anti Aging geht, kratzen die meisten Forscher gerade erst an der Oberfläche. Zwar wird intensiv daran geforscht, es dauert aber noch, bis es valide Nachweise gibt. Tatsächlich gilt aber schon jetzt als belegt, dass CBD einerseits für die Produktion von Antioxidantien verantwortlich ist und andererseits eine Regulation der Talgdrüsen erfolgt. Erfahrungsberichte von Nutzern sind hier deutlich klarer. Viele begeisterte Anwender sind überzeugt davon, dass CBD ihnen maßgeblich bei der Verjüngung des Hautbildes geholfen hat. Dabei zeigte sich, dass vor allem die topische Anwendung (direkt über die Haut), favorisiert wurde.
Beruhigende Wirkung bei gereizter Haut
CBD soll darüber hinaus eine beruhigende Wirkung auf gereizte Haut haben. Die Annahmen gehen dahingehend, dass durch die Interaktion mit den CB1- und CB2- Rezeptoren im Körper die Reizweiterleitung an das Gehirn unterdrückt wird. Dieser Einfluss könnte dazu beitragen, dass Hautreizungen und Rötungen gelindert werden.
3. CBD gegen Hautprobleme und Hautkrankheiten
Hauterkrankungen sind für die Betroffenen eine große Belastung, denn die Symptome sind oft schwerwiegend. Zu den häufigsten Erkrankungen gehören Akne, Schuppenflechte und auch verschiedene Formen der Dermatitis. Neurodermitis tritt als chronische Erkrankung oft schon im Kindesalter auf, kann sich aber auch im Erwachsenenalter erst manifestieren. Auf all diese Beschwerden kann CBD womöglich einen guten Einfluss zeigen!
CBD bei Schuppenflechte (Psoriasis)
Die Schuppenflechte ist mit einem hohen Leidensdruck verbunden. Die Haut verhornt, es bilden sich sichtbare Schuppen, die von Außenstehenden gut wahrgenommen werden. Nicht selten müssen sich Betroffene mit Ausgrenzung, Mobbing oder schlicht Angst auseinandersetzen. Um die Erkrankung zu regulieren, muss die Hautzellenproduktion reduziert werden. In ersten Zellversuchen stellte sich heraus, dass CBD in der Lage ist, hier positiven Einfluss zu nehmen. Bis wirklich wissenschaftliche Belege vorherrschen, wird noch eine geraume Zeit vergehen. Wenn wir uns jedoch auf Erfahrungsberichte fokussieren ist seit längerer Zeit klar, dass Betroffene von der CBD-Anwendung profitieren.
CBD bei Akne – Kampf gegen die Pickel
Akne ist sehr viel mehr als nur „Pickel“ auf der Haut, obwohl Betroffene oft im Pubertätsalter anzutreffen sind. Global gesehen ist Akne die am häufigsten auftretende Erkrankung und ist ebenfalls mit einem starken Leidensdruck verbunden. Die Geschwüre auf der Haut, oft im Gesicht, zeigen sich nicht nur schmerzhaft, sondern oft auch stark entzündlich.
Die Entstehung von Akne basiert auf einer Überproduktion von Hauttalg, der für eine Verfettung der Hautschicht sorgt. Kommen nun weitere Reizfaktoren, wie z.B. hormonelle Schwankungen hinzu, reagiert die Haut mit der Entwicklung von Pickeln, Verstopfung der Talgdrüsen und verringertem Abfluss. Das wiederum schafft ein hervorragendes Klima für Mikroben, die sich ungehemmt ausbreiten können.
Entzünden sich die Talgdrüsen schließlich, entstehen schmerzhafte Knoten und eitrige Beulen im Gesicht. Im Rahmen der Abheilung kommt es zur Narbenbildung, die Betroffenen sind oft ihr Leben lang von der Akne gezeichnet. CBD scheint eine positive Wirkung auf Akne zu haben, da die Talgdrüsen über das Endocannabinoidsystem mit seinen Rezeptoren gesteuert werden. Es scheint vieles darauf hinzudeuten, dass durch CBD eine Reduktion der Talgproduktion und damit eine Verminderung der entzündlichen Prozesse erreicht werden kann. Unter anderem diese Studie belegt den angenommenen Effekt.
CBD bei Neurodermitis – chronische Erkrankung linderbar?
Neurodermitis gehört zu den schweren Hauterkrankungen, die als chronisches Erscheinungsbild auftritt. Erfolgsversprechende Studien gehen auf die potenzielle Wirkung von CBD auf die Beschwerden ein. Es ist nicht nur die antibakterielle Wirkung, die eine Ausbreitung der Erkrankung verhindern kann. Auch die Juckreizlinderung und die Hemmung der Ekzembildung spielen eine Rolle. Bei einer Neurodermitis entstehen permanente Entzündungsherde. Da es als nachgewiesen gilt, dass CBD inflammatorisch wirkt, ist hier ein sehr wertvoller Ansatz zu sehen.
CBD bei atopischer Dermatitis – entzündliche Hauterkrankung behandeln
Unter den entzündlichen Erkrankungen der Haut ist die atopische Dermatitis Spitzenreiter. Die Entstehung basiert auf mehreren Faktoren, unter anderem ökologisch, immunologisch aber auch genetisch. Das Krankheitsbild zeigt sich durch eine Lichenifikation der Haut (weiße Stellen), Schorfbildung, Austrocknung der Hautoberfläche und Rötungen. Am meisten leiden die Betroffenen aber unter dem starken Juckreiz. Der führt regelmäßig dazu, dass sich die Patienten die Haut aufkratzen und diese wiederum dann entzündlich reagiert. Die entzündungshemmenden Wirkungsweisen von CBD könnten dafür sorgen, dass die Symptome der atopischen Dermatitis zuverlässig gelindert werden. Das berichten unter anderem zahlreiche Betroffene, die auf topische und orale Anwendung von CBD vertrauen.
4. CBD Öl Erfahrungen rund um Haut und Hautkrankheiten
Während die Forschung oft Jahrzehnte braucht, bis neue und brauchbare Publikationen erscheinen, sind Nutzer schneller. Spätestens seit die WHO CBD im Jahr 2018 als sicher eingestuft hat, ist die Popularität gestiegen. Es häufigen sich Erfahrungsberichte glücklicher Anwender, die mithilfe von CBD ihre Hautbeschwerden deutlich reduzieren konnten.
"Ich habe seit Jahren immer wiederkehrende Hautreizungen im Gesicht. Der Hautarzt hat alles untersucht und Proben entnommen. Es half nichts, auch kein hochdosiertes Kortison. Da dachte ich mir, wenn mir CBD Öl bei einigen anderen Dingen so gut hilft, warum nicht auch dort? Also habe ich 2x am Tag 1 Tropfen auf die Stelle geträufelt. Nach nur ungefähr 2 Wochen ist das Ding in meinem Gesicht fast verschwunden. Auch die Schwellung unter der Haut ist nicht mehr da. Mein Fazit zu dem Öl - absolut top, sowohl innen als auch außen!"
Miriam Z.
„Ich verwende aktuell den CBD Balsam und es tut meiner Haut echt gut, er hat mir die Wirkung gebracht die ich mir gewünscht hab. Zieht schnell ein und verbessert mein Hautbild.“
Nicole M.
„Meine CBD Creme hilft mir perfekt bei Hautirritationen, trockener Haut und Pickeln“
Angie N.
5. Anwendung von CBD Öl und weiteren CBD Produkten für die Haut
CBD steht in verschiedenen Darreichungsformen zur Verfügung. Besonders publik ist CBD-Öl, das oral eingenommen wird und so seine Wirkung verbreitet. Viele von Hauterkrankungen betroffene Menschen setzen jedoch auf die Kombination von CBD als Öl und die Anwendung von CBD als Kosmetikprodukt.
Entscheidend ist, dass es sich um ein Produkt aus biologischem Anbau handelt. CBD Tagescremes, Sportgels für verbesserte Durchblutung oder auch Balsams für gereizte Haut können durch ihre topische Wirkung dazu beitragen, dass Entzündungsprozesse der Haut reduziert werden.
Nutzer, die auf Cannabidiol zur Therapie ihrer Hauterkrankungen vertrauen, kombinieren fast immer ein CBD-Öl mit einem topisch wirkenden Produkt. Hautpflegemittel zu finden, die bei Dermatitis, Neurodermitis oder auch Akne gut verträglich sind, ist schwierig. Parfüm, Parabene und andere Reizstoffe können das Hautbild sogar verschlimmern. Natürliche CBD-Kosmetikprodukte können stattdessen zur Reduktion der Reizung beitragen und entfalten ihre Wirkung auch durch den Übertritt in den Blutkreislauf.
6. CBD Wirkung auf die Haut – Fazit:
Es gibt wissenschaftlich zumindest teilweise bereits als belegt, dass CBD ein echter Hoffnungsschimmer für Betroffene von Hauterkrankungen ist. Es gilt herauszufinden, ob topische oder orale Anwendung die stärksten Chancen hat, bislang scheint eine Kombination vor allem Sinn zu machen. Da CBD rein natürlich ist und keine Schadstoffe in hochwertigen Cremes enthalten sind, ist damit eine Hautpflege ohne zusätzliche Belastung möglich. Licht am Horizont für alle, die sich mit Schuppenflechte, Akne und anderen Hauterkrankungen durchs Leben quälen.
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Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
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