Ist CBD psychoaktiv? Die klare Antwort für dich!
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Zuletzt aktualisiert am 20.09.2024
CBD, kurz für Cannabidiol, stammt aus der Cannabispflanze und wird oft mit THC verwechselt, das für seine berauschende Wirkung bekannt ist. Doch im Gegensatz zu THC hat CBD keine psychoaktive Wirkung, was häufig zu Missverständnissen führt. In diesem Artikel schauen wir uns genauer an, ob CBD psychoaktiv wirkt und welche Effekte es tatsächlich auf die Psyche haben kann.
1. Kann CBD psychoaktiv wirken?
CBD und THC sind die beiden bekanntesten Cannabinoide, die aus der Cannabispflanze gewonnen werden. THC (Tetrahydrocannabinol) ist vor allem dafür bekannt, psychoaktive Effekte zu erzeugen, die mit einem Rausch oder „High“ verbunden sind. Genau hier liegt der entscheidende Unterschied zu CBD: CBD (Cannabidiol) hat keine psychoaktiven Eigenschaften. Das bedeutet, dass es das Bewusstsein, die Wahrnehmung oder das Verhalten nicht auf die gleiche Weise beeinflusst wie THC.
Obwohl beide Substanzen aus derselben Pflanze stammen, wirken sie auf unterschiedliche Weise im Körper. CBD bindet sich nicht direkt an die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems, die für psychoaktive Effekte verantwortlich sind, wie es bei THC der Fall ist. Stattdessen interagiert CBD indirekt mit dem Endocannabinoid-System und kann entspannende, beruhigende und stressreduzierende Wirkungen haben, ohne das Bewusstsein zu verändern.
Ein häufiger Irrglaube besteht darin, dass alle Cannabinoide psychoaktiv sind, weil sie aus derselben Pflanze gewonnen werden. Tatsächlich wird CBD jedoch als nicht psychoaktive Substanz eingestuft, was es besonders attraktiv für Menschen macht, die von den potenziellen gesundheitlichen Vorteilen der Cannabispflanze profitieren wollen, ohne die typischen „high“-Effekte zu erleben.
Cannabinoide und Psychoaktivität
Du fragst dich vielleicht, warum THC einen „High“-Effekt erzeugen kann, während CBD diese Wirkung nicht hat. Der Unterschied liegt in der Art und Weise, wie die beiden Cannabinoide mit den Rezeptoren im Gehirn und Nervensystem interagieren. THC bindet sich direkt an spezielle Rezeptoren, die für die psychoaktiven Effekte verantwortlich sind, und aktiviert sie. Diese Aktivierung führt zu den typischen Effekten wie einem veränderten Bewusstseinszustand und einem „High“.
CBD blockiert die Aktivierung der Rezeptoren, die für die psychoaktiven Effekte von THC verantwortlich sind. Es wirkt wie ein Gegenspieler (Antagonist) und schwächt die intensiven Effekte von THC ab. Daher hat CBD selbst keine psychoaktiven Wirkungen und verhindert sogar, dass THC seine volle Wirkung entfalten kann. Das bedeutet, dass du durch die Einnahme von CBD keine berauschenden Effekte oder Veränderungen deiner Wahrnehmung erwarten musst. Diese Eigenschaft macht CBD besonders attraktiv für diejenigen, die die Vorteile der Cannabispflanze nutzen möchten, ohne dabei psychoaktive Effekte zu erleben.
Kann CBD auf die Psyche gehen?
CBD kann auf die Psyche wirken, jedoch auf eine andere Art als THC. Während THC psychoaktive Effekte hervorruft, interagiert CBD mit bestimmten Rezeptoren im Gehirn, die an der Regulierung von Stimmung und Wohlbefinden beteiligt sind, wie den Serotonin-Rezeptoren. Serotonin ist ein wichtiger Botenstoff, der für das emotionale Gleichgewicht verantwortlich ist. Durch diese Interaktion kann CBD das Wohlbefinden fördern und eine beruhigende Wirkung entfalten, ohne dabei das Bewusstsein oder die Wahrnehmung zu verändern. Daher wird CBD oft als natürliche Unterstützung bei Stress und Angst genutzt.
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2. Wie fühlt man sich, wenn man CBD nimmt?
Die Erfahrung, CBD einzunehmen, variiert von Person zu Person, aber im Allgemeinen berichten viele Nutzer über eine sanfte Entspannung und ein Gefühl der Ruhe. Anders als THC, das oft mit einem Rauschzustand und intensiven Veränderungen der Wahrnehmung verbunden wird, verursacht CBD keine solche Effekte. Stattdessen wirkt es eher subtil und unterstützt das Wohlbefinden.
Nach der Einnahme von CBD fühlen sich einige Menschen weniger gestresst, schlafen besser oder bemerken eine leichte Linderung von körperlichen Beschwerden wie Muskelschmerzen oder Verspannungen. Wichtig ist, dass CBD keine berauschenden Effekte hat, sodass es den Alltag nicht beeinträchtigt. Viele Menschen empfinden die Wirkung von CBD als beruhigend, ohne dass es zu einer geistigen Beeinflussung kommt.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Wirkung von CBD abhängig von der Dosierung und individuellen Faktoren wie Körpergewicht, Stoffwechsel und dem allgemeinen Gesundheitszustand unterschiedlich ausfallen kann. Einen Erfahrungsbericht, wie CBD bei sehr hoher Dosierung auf die Psyche wirkt, kannst du in folgendem Artikel lesen:
3. Fazit
CBD ist eine nicht psychoaktive Substanz, die im Gegensatz zu THC das Bewusstsein oder die Wahrnehmung nicht beeinflusst. Während THC direkt an die CB1-Rezeptoren im Gehirn bindet und dadurch einen Rausch oder „High“-Effekt auslöst, agiert CBD als Antagonist dieser Rezeptoren. Es blockiert die Aktivierung und verhindert somit psychoaktive Wirkungen. Diese Eigenschaft macht CBD zu einer attraktiven Wahl für Menschen, die von den positiven Effekten der Cannabispflanze profitieren möchten, ohne die berauschenden Effekte von THC zu erleben. Egal ob zur Entspannung, Stressreduzierung oder Förderung des Wohlbefindens – CBD bietet viele Vorteile, ohne das Bewusstsein zu verändern.
Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
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