Mit CBD Öl Endometriose behandeln - was ist möglich?
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Zuletzt aktualisiert am 04.09.2024
Monat für Monat leiden zahlreiche Frauen unter den Folgen der Endometriose. Die schmerzhafte Erkrankung macht die Regelblutung zur Qual und ist bis heute nicht heilbar. Hoffnung kommt aus der Welt der Naturprodukte! Es gibt erste Anzeichen und Erkenntnisse dahingehend, dass CBD Öl bei Endometriose hilfreich sein könnte. Was das bedeutet, welche Erfahrungen es bereits gibt und was Studien sagen, werden wir jetzt genauer analysieren.
1. Was ist eigentlich Endometriose und welche Symptome treten auf?
Endometriose ist eine chronische Uteruserkrankung, die in mehr als 99% aller Fälle nur Frauen betrifft. Es gab in der Literatur einzelne Fälle von betroffenen Männern, wir fokussieren uns nun aber ausschließlich auf betroffene Frauen. Die gute Nachricht ist: Endometriose ist eine gutartige Erkrankung. Für die Betroffenen wird aber dennoch oft jede Menstruation zur Qual.
Klassisches Merkmal der Erkrankung ist, dass sich Gebärmutterschleimhaut außerhalb vom Endometrium ansiedelt. Dabei müssen wir zwischen drei Varianten unterscheiden:
Endometriosis extragenetalis:
Bei dieser Variante befinden sich die Herde nicht mehr innerhalb des Beckens, sondern in den Harnleitern, im Darmtrakt oder sogar in Organen wie Milz, Lunge und Leber. Sehr selten wurde Gebärmutterschleimhaut sogar schon im Gehirn nachgewiesen.
Endometriosis genitalis externa:
Hierbei handelt es sich um die häufigste Endometriose-Form, bei der die Herde primär innerhalb des kleinen Beckens angesiedelt sind. Häufige Lokalisierungen sind die Eierstöcke oder der Bereich zwischen Enddarm und Gebärmutter.
Endometriosis genitalis interna:
Treten Schleimhautherde primär innerhalb der Gebärmutterwand auf, wird in der Fachsprache von einer Adenomyose gesprochen. Diese Erkrankung wird dennoch dem Erscheinungsbild der Endometriose zugeordnet, auch wenn die Schleimhaut im Endometrium verbleibt.
2. Typische Symptome bei Endometriose - es sind nicht nur Schmerzen
Die Beschwerden bei Endometriose können sehr unterschiedlich ausfallen. Einige Frauen haben außerhalb ihrer Periode überhaupt keine Symptome, andere wiederum sind auf eine langfristige Behandlung angewiesen. Primäres Leitsymptom sind starke Schmerzen und Krämpfe während der Menstruation, die das Wohlbefinden einschränken. Frauen mit Endometriose müssen oft während der Regel krankgeschrieben werden und suchen daher verzweifelt nach einer Lösung.
Schmerzen können allerdings auch ohne direkten Zusammenhang zur Regel auftreten und betreffen fast immer den Unterleib. Die Patientinnen berichten von Beschwerden beim Geschlechtsverkehr oder von einem chronischen Schmerz, der Rücken, Beine oder innere Organe betrifft.
Durch Verwachsungen der Endometriose-Herde verbreitert sich das Gewebe und setzt permanent entzündliche Stoffe frei. Das wiederum führt zu Reizungen und löst neuerliche Schmerzen aus.
Zahlreiche Frauen mit Endometriose haben Beschwerden beim Stuhlgang oder auch beim Wasserlassen. Die Ursachen hierfür sind in Endometrioseherden innerhalb der Blase und dem Darm zu finden. Je nach Ausbreitung der Endometriose im Darm kann es zu langfristigen Verdauungsstörungen kommen, die Krankheiten wie dem Reizdarmsyndrom ähneln.
Nicht zu vergessen ist darüber hinaus die psychische Belastung, die von der Erkrankung ausgeht. Patienten finden keine Entspannung mehr, der Körper wird zum Sorgenfall und die Regelschmerzen zum Albtraum.
In der Gynäkologie ist man bis heute nicht soweit, dass eine Lösung zur Heilung gefunden wurde. Die Bekämpfung von Symptomen steht im Fokus, Schmerzmittel spielen eine entscheidende Rolle.
3. Einflüsse von Endometriose auf die Fruchtbarkeit
Obwohl die Hormone nicht in allen Fällen von Endometriose aus dem Takt geraten sind, spielt das Thema Fertilität bei betroffenen Patientinnen eine große Rolle. Die Erkrankung senkt nicht nur die Lebensqualität, sondern kann ernsthafte Einflüsse auf die Zukunft haben. Obwohl die genauen Gründe unbekannt sind, gibt es gehäuft Fälle von Fertilitätsstörungen bei Endometriose. Auch Menstruationsausfälle wie die Dysmenorrhoe werden immer wieder beschrieben.
4. Wie wird Endometriose normalerweise behandelt?
Hilfe finden Patientinnen mit Endometriose in erster Linie bei ihrer Gynäkologin. Ob und welche Behandlung eingeleitet wird, ist abhängig von den Beschwerden und dem Alter der Patientin. Es gibt Betroffene, bei denen die Erkrankung rein zufällig festgestellt wird, die unter keinerlei Symptomen leiden. Sobald es aber zu Erscheinungen wie einem unerfüllten Kinderwunsch, Störungen der Blasen- und Darmfunktion sowie anhaltenden Schmerzen kommt muss etwas unternommen werden.
Behandelt wird auf zwei Weisen, einerseits symptomatisch durch Schmerzmittel und andererseits operativ. Tatsächlich setzt sich eine ganzheitliche Behandlung inklusive Sexualtherapien, psychosomatischen Ansätzen und Stressreduktion immer weiter durch.
5. Hilfe zur Selbsthilfe - was du selbst gegen Endometriose machen kannst
Viele Krankheiten sind bis heute nicht vollständig erforscht und so besteht der Wunsch bei Betroffenen, sich selbst zu helfen. Auch bei Endometriose gibt es einige Hausmittel, die im Zusammenhang mit reduzierten Beschwerden stehen. Hierzu gehört beispielsweise der Mönchspfeffer. Produkte mit diesem Wirkstoff sollen regulierend in den Zyklus eingreifen und so die Beschwerden lindern können. Einige Frauen setzen außerdem auf Nahrungsergänzungsmittel, speziell Omega-3-Fettsäuren sind ein wichtiges Thema.
Genau hier kommt nun auch CBD ins Spiel, denn es besteht Potenzial, dass das Cannabinoid wertvolle Hilfe leisten kann! Nicht nur durch hochwertige Cannabinoide und Flavonoide, sondern auch durch die wertvollen ungesättigten Fettsäuren im Öl.
6. Wie kann CBD Öl bei Endometriose helfen?
Auch wenn CBD Endometriose nicht heilen kann, scheint das Cannabinoid auf verschiedene Weise zur Schmerzlinderung und sogar zur allgemeinen Reduktion der Symptome geeignet zu sein. Basiert die Behandlung der Endometriose bislang nur auf der Einnahme von Schmerzmitteln, könnte CBD Öl ein Wendepunkt sein.
CBD bei Endometriose und die Auswirkung auf Schmerzen
Wir wissen dank zahlreicher Studien, dass CBD eine Wirkung auf Schmerzen haben kann. Cannabis allgemein wird schon sehr lange in der modernen Schmerzmedizin eingesetzt. Anders als CBD ist es aber verschreibungspflichtig und daher längst nicht für alle Frauen verfügbar. Auslöser von Schmerzen sind die vielfältigen Rezeptoren des Körpers, darunter der TRPV1-Rezeptor. Es gibt Erkenntnisse dahingehend, dass CBD diesen Rezeptor beeinflusst und so zu einer verminderten Schmerzwahrnehmung führt. Betroffene berichten nach der längerfristigen Einnahme von CBD-Öl bei Endometriose von einer deutlichen Reduktion ihrer Schmerzen.
CBD nimmt Einfluss auf Entzündungen - auch bei Endometriose
Eine weitere Eigenschaft wird CBD zugeschrieben, die bei Endometriose ein wichtiger Anhaltspunkt ist. In Versuchen mit Ratten wurde beispielsweise nachgewiesen, dass Symptome einer Arthrose durch Cannabidiol gelindert wurden. Dabei basierte die Wirkung vor allem auf Hemmung der Entzündung. Über das Endocannabinoid-System interagiert CBD mit dem CB2-Rezeptor des Körpers, der auch für die Steuerung des Immunsystems verantwortlich ist. Das lässt den Schluss zu, dass CBD bei Endometriose die gesteigerte Immunempfindlichkeit reduzieren und so zur Verbesserung der Symptome beitragen kann. Mehr dazu erfährst Du im Artikel Warum CBD entzündungshemmend wirkt.
CBD und der Einfluss auf die Zellen - ein wichtiger Schritt bei der Behandlung der Endometriose
Der Körper reguliert das Zellwachstum in der Regel selbst. Frauen mit Endometriose und anderen chronischen Zellwachstumsstörungen scheinen hier Probleme zu haben. Die sogenannte Apoptose (Zerstörung von wuchernden Zellen) funktioniert nicht vollständig. Gesteuert wird sie unter anderem über das Endocannabinoid-System. Durch seinen Einfluss darauf kann CBD dazu beitragen, dass ein unkontrolliertes Wachstum von Zellen gemindert wird.
Dieser Effekt bewährt sich auch beim Erhalt verschiedener Therapien. Viele Frauen lassen sich eines Tages aus Verzweiflung operieren. Endometriose-Herde werden entfernt, können aber immer wieder auftauchen. Es scheint, dass CBD diesen Effekt reduzieren und so das Wiederaufflammen der Endometriose verhindern kann.
CBD wirkt auf die Psyche betroffener Frauen
Längst ist bekannt, dass CBD eine große Wirksamkeit bei seelischen Beschwerden hat. Symptome wie Angst, Depressionen und gesteigerter Stress gehören zur Endometriose dazu. Genau hier fühlen sich viele Frauen von der Gynäkologie allein gelassen, da es primär um die Behandlung der körperlichen Symptome geht. Bis heute sind psychische Beschwerden in der Gesellschaft ein Tabuthema, obwohl auch eine seelische Krankheit kein Grund zur Scham ist.
Erkrankungen des Endometriums gehen für Frauen sehr oft mit derartigen Folgebeschwerden einher, da sich Betroffene in ihrer Rolle als Frau beeinflusst fühlen. Faktoren wie die Menstruation werden zur Herausforderung, das frustriert.
Durch eine Wirkung auf die Neurotransmitter des Gehirns kann CBD Linderung bei zahlreichen seelischen Beschwerden erzielen. Das könnte zu einer Co-Wirksamkeit führen. Stress ist mitunter eine Ursache, warum Endometriose-Herde getriggert werden. Reduziert nun also CBD den Stress, könnte die Substanz damit indirekt eine Auswirkung auf den Verlauf der Endometriose haben.
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7. Welches CBD-Öl bei Endometriose? Welches CBD passt zu mir?
Die Anwendung von CBD Öl ist simpel und laut vielen Frauen sehr effektiv. Am besten geeignet ist ein Vollspektrum CBD Öl, da es die volle Bandbreite an legalen Cannabinoiden, Terpenen und Flavonoiden liefert. Durch den sogenannten Terpen-Entourage-Effekt kann es schneller zu einer Linderung von Symptomen kommen. Auch bei akuten Regelschmerzen berichten viele Betroffene von einer sehr schnellen Hilfe nach Anwendung von CBD.
8. Welche Dosierung von CBD ist bei Endometriose richtig?
Der Wirkstoff CBD ist laut Bericht der WHO von 2018 sehr gut verträglich und daher unbedenklich. Die Cannabispflanze selbst spielt in der Behandlung zahlreicher Erkrankungen aber schon viel länger eine Rolle. Dennoch ist CBD noch nicht als offizielles Heilmittel oder Arzneimittel zugelassen. Welches die passende Dosierung ist, findest Du daher nicht im Beipackzettel.
Es gibt aber einige Richtwerte, an die Du dich halten kannst. Einnahmemengen zwischen 10 mg und 100 mg pro Tag sind gängig und haben einen positiven Einfluss auf den Körper. Wenn Du unsicher bist, kannst Du mit unserem CBD Öl Dosierungsrechner deine Wohlfühldosis berechnen.
9. Hat CBD bei Endometriose Nebenwirkungen und wie können sie vermieden werden?
Hochwertige CBD-Produkte verursachen aber in der Regel nur selten Nebenwirkungen und gelten auch bei Endometriose als sehr gut verträglich. Die meisten unerwünschten Wirkungen treten auf, wenn Du zu schnell und zu viel CBD zu dir nimmst. Mit einer langsamen Eindosierung und geregelten Einnahmezeiten lassen sich Nebenwirkungen fast immer verhindern. In den ersten Tagen können vor allem folgende ungewünschte Wirkungen auftreten:
- leichter Schwindel mit Benommenheitsgefühl
- Müdigkeit und das Bedürfnis zu schlafen
- Mundtrockenheit (dagegen helfen Speichellocker wie Zitronenbonbons)
Wichtig: Möchtest Du mit CBD Endometriose-Beschwerden reduzieren und nimmst bereits Medikamente? Dann frage bitte deinen Arzt, ob Du zusätzlich CBD einnehmen kannst. Bei den allermeisten Schmerzmitteln ist das kein Problem, sofern Du eine Pause von 2 Stunden zwischen den Einnahmen einhältst.
10. Fazit: Warum Cannabis und CBD so häufig unterschätzt werden und wieso CBD Endometriose lindern kann
Forschern ist längst bekannt, dass Cannabis generell und THC sowie CBD insbesondere ein Meilenstein der modernen Medizin sein könnten. CBD-Produkte haben sich seit einigen Jahren auf dem Markt fest etabliert und die Masse an positiven Bewertungen und Erfahrungen ist nicht ignorierbar. Entzündungshemmung, Schmerzhemmung, psychische Stabilität - es gibt Fakten zu CBD Öl, die den Einsatz bei Endometriose so sinnvoll erscheinen lassen.
Das ist übrigens auch für Frauen relevant, die zwar nicht unter Endometriose aber unter Beschwerden während der Menstruation leiden. Auch hier gibt es zahlreiche Erfahrungen von Anwenderinnen zur Wirkung! CBD entkrampft, lindert Schmerzen und ist gut verträglich. Ein guter Grund, es bei Regelschmerzen, Endometriose und anderen Uterus-Beschwerden einfach auszuprobieren.
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Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
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