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FAQ

CBD Öl Nebenwirkungen auf die Nieren

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Zuletzt aktualisiert am 08.10.2024

CBD Öl erfreut sich wachsender Beliebtheit als natürliches Mittel, das bei vielen gesundheitlichen Beschwerden eingesetzt wird. Von Schlafproblemen bis hin zu chronischen Schmerzen – immer mehr Menschen greifen zu Cannabidiol (CBD), um ihre Lebensqualität zu verbessern. Doch während die positiven Effekte von CBD auf verschiedene Bereiche des Körpers gut dokumentiert sind, gibt es noch viele offene Fragen über mögliche Nebenwirkungen, insbesondere auf die Nieren.

Die Nieren spielen eine entscheidende Rolle bei der Entgiftung und Regulierung des Flüssigkeitshaushalts im Körper. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie CBD Öl die Nierenfunktion beeinflussen kann. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick darauf, ob CBD negative Auswirkungen auf die Nieren haben könnte, was die Forschung bisher dazu sagt und welche Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von CBD für Menschen mit Nierenproblemen zu beachten sind.

1. Aufgabe und Funktionsweise der Nieren

Die Nieren sind ein unverzichtbares Organ in unserem Körper und übernehmen eine Vielzahl lebenswichtiger Funktionen. Sie filtern täglich etwa 150 Liter Blut und sorgen dafür, dass Abfallstoffe, überschüssige Flüssigkeit und Giftstoffe aus dem Körper entfernt werden. Diese Abfallprodukte werden über den Urin ausgeschieden, wodurch der Körper entlastet und die innere Balance aufrechterhalten wird.

Eine der Hauptaufgaben der Nieren ist die Regulation des Wasser- und Elektrolythaushalts. Sie sorgen dafür, dass das richtige Gleichgewicht von Mineralien wie Natrium, Kalium und Kalzium im Blut vorhanden ist. Darüber hinaus spielen die Nieren eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks, indem sie Hormone freisetzen, die den Flüssigkeitshaushalt und den Blutdruck steuern.

Ein weiteres wichtiges Hormon, das die Nieren produzieren, ist Erythropoetin, das die Bildung roter Blutkörperchen im Knochenmark anregt. Auch der Säure-Basen-Haushalt wird von den Nieren kontrolliert, um sicherzustellen, dass der pH-Wert des Blutes im optimalen Bereich bleibt.

Durch ihre zentrale Rolle bei der Entgiftung und Regulierung ist eine gesunde Nierenfunktion essenziell für unser Wohlbefinden. Daher ist es besonders wichtig zu verstehen, wie Substanzen wie CBD die Nieren beeinflussen könnten, insbesondere bei Menschen, die bereits an Nierenerkrankungen leiden oder andere gesundheitliche Herausforderungen haben.

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2. Wie interagiert CBD mit den Nieren?

CBD, oder Cannabidiol, ist ein Wirkstoff der Hanfpflanze, der für seine potenziell entzündungshemmenden, schmerzlindernden und beruhigenden Eigenschaften bekannt ist. Diese positiven Effekte werden über das Endocannabinoid-System vermittelt, das als körpereigenes Regulationssystem viele physiologische Prozesse beeinflusst, darunter Schmerzempfinden, Immunsystem und Entzündungsreaktionen.

Obwohl das Endocannabinoid-System auch in den Nieren eine Rolle spielt, ist die genaue Interaktion zwischen CBD und den Nieren noch nicht umfassend erforscht. Es wird vermutet, dass CBD über seine Wirkung auf Cannabinoid-Rezeptoren (CB1 und CB2) Einfluss auf die Nierenfunktion nehmen könnte. CB1-Rezeptoren finden sich hauptsächlich im Zentralnervensystem, während CB2-Rezeptoren vermehrt im Immunsystem und in Organen wie den Nieren vorkommen. Durch die Aktivierung der CB2-Rezeptoren könnte CBD entzündungshemmend wirken, was für Menschen mit Nierenproblemen von Vorteil sein könnte.

Allerdings gibt es auch Hinweise darauf, dass eine unsachgemäße oder übermäßige Einnahme von CBD die Nierenfunktion beeinträchtigen könnte. Da die Nieren für den Abbau und die Ausscheidung von Substanzen verantwortlich sind, könnte eine hohe Belastung durch CBD-Produkte zu einer Überlastung führen, besonders bei Menschen mit bestehenden Nierenerkrankungen. Einige Berichte deuten darauf hin, dass CBD die Nierenfunktion in seltenen Fällen verschlechtern könnte, was zu Bedenken hinsichtlich der Langzeiteinnahme führt.

Obwohl es keine umfassenden Studien gibt, die eine klare Verbindung zwischen CBD und negativen Auswirkungen auf die Nieren bestätigen, ist Vorsicht geboten – insbesondere bei Personen, die bereits an Nierenproblemen leiden. Weitere Forschung ist notwendig, um die genaue Interaktion von CBD und den Nieren zu verstehen und klare Empfehlungen aussprechen zu können.

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3. Mögliche CBD Öl Nebenwirkungen auf die Nieren

Bisher sind die Forschungsergebnisse zu CBD Öl Nebenwirkungen auf die Nieren begrenzt, aber es gibt Hinweise auf mögliche Risiken, die vor allem bei bestimmten Personengruppen berücksichtigt werden sollten. Zu den bekannten potenziellen Nebenwirkungen von CBD, die auch die Nieren betreffen könnten, gehören:

1.Beeinträchtigung der Nierenfunktion: Einige Studien deuten darauf hin, dass hohe Dosen von CBD das Risiko einer Nierenbelastung erhöhen könnten. Da die Nieren eine zentrale Rolle bei der Filterung und Ausscheidung von Substanzen spielen, könnte eine Überbeanspruchung durch CBD zu einer verringerten Nierenleistung führen, insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion.

2.Wechselwirkungen mit Medikamenten: CBD kann den Abbau von Medikamenten in der Leber beeinflussen, was zu erhöhten Medikamentenspiegeln im Blut führt. Dies könnte indirekt die Nieren belasten, da diese versuchen müssen, größere Mengen von Wirkstoffen oder deren Abbauprodukte zu verarbeiten. Menschen, die Medikamente gegen Bluthochdruck, Diabetes oder andere chronische Erkrankungen einnehmen, sollten vorsichtig sein. Mehr dazu im Artikel über CBD Wechselwirkungen.

3.Flüssigkeitshaushalt und Elektrolytstörungen: CBD könnte theoretisch den Flüssigkeitshaushalt beeinflussen, da es eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem hat und so indirekt die Regulationsprozesse der Nieren stören könnte. Dies könnte zu Ungleichgewichten im Elektrolythaushalt führen, was insbesondere für Menschen mit bestehenden Nierenproblemen gefährlich sein könnte.

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Risikogruppen

Besondere Vorsicht ist bei Personen geboten, die bereits unter Nierenerkrankungen leiden. Menschen mit chronischer Niereninsuffizienz oder anderen Nierenstörungen haben möglicherweise ein höheres Risiko, Nebenwirkungen von CBD zu erfahren. Da ihre Nierenfunktion bereits eingeschränkt ist, könnte die zusätzliche Belastung durch den Abbau von CBD und anderen Cannabinoiden das Fortschreiten der Erkrankung begünstigen. Auch ältere Menschen, deren Nierenleistung naturgemäß abnimmt, sollten bei der Einnahme von CBD vorsichtig sein und dies idealerweise in Absprache mit einem Arzt tun.

Darüber hinaus sollten Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen oder eine Vorerkrankung haben, vor der Verwendung von CBD Öl Rücksprache mit einem Arzt halten, um mögliche Risiken und Wechselwirkungen zu minimieren.

4. CBD Öl Nebenwirkungen auf die Nieren – was sagen Studien?

Die Forschung zu den Auswirkungen von CBD auf die Nieren steht noch in den Anfängen. Bislang gibt es nur wenige Studien, die sich direkt mit der Wirkung von CBD auf die Nierenfunktion befassen. Die bisher verfügbaren Daten stammen hauptsächlich aus Tierstudien oder kleineren Untersuchungen, die nicht immer auf den Menschen übertragbar sind.

Einige vielversprechende Studien, die im Rahmen von Tierversuchen durchgeführt wurden, deuten darauf hin, dass CBD eine entzündungshemmende Wirkung auf die Nieren haben könnte. Bei bestimmten Nierenentzündungen (Nephritis) konnten Forscher beobachten, dass CBD das Potenzial hat, die Entzündungsreaktionen zu mindern und damit einen schützenden Effekt auf die Nieren zu haben.

Gute Verträglichkeit bei Nierenbeeinträchtigung

Eine Studie von 2019 untersuchte die Sicherheit und Verträglichkeit von CBD bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, um festzustellen, ob Dosisanpassungen erforderlich sind, um das Risiko von toxischen Wirkungen zu minimieren. Es wurden Probanden mit leichter, mittelschwerer und schwerer Nierenfunktionsstörung sowie eine Kontrollgruppe mit normaler Nierenfunktion verglichen. Nach der Einnahme einer einzelnen oralen Dosis von 200 mg CBD wurden Blutproben bis zu 48 Stunden danach analysiert.

Die Ergebnisse zeigten keine signifikanten Unterschiede in den pharmakokinetischen Parametern wie maximale Plasmakonzentration (Cmax), Clearance und Halbwertszeit von CBD oder seinen Metaboliten zwischen den Gruppen. CBD war stark an Proteine gebunden (>90 %) und wurde kaum über den Urin ausgeschieden. Die Verträglichkeit war gut, und es traten nur wenige, leichte unerwünschte Ereignisse auf. Insgesamt hatte die Nierenfunktion keinen Einfluss auf den Stoffwechsel von CBD, und das Mittel wurde gut vertragen, unabhängig vom Grad der Nierenbeeinträchtigung.

Verringerung von Nierenschäden

Eine saudi-arabische Studie untersuchte die schützende Wirkung von Cannabidiol (CBD) gegen Nierenverletzungen, die durch Ischämie/Reperfusion (I/R) bei Ratten verursacht wurden. Nach 30-minütiger Nierenischämie, gefolgt von einer 24-stündigen Reperfusion, erhielten die Ratten CBD (5 mg/kg, intravenös) eine Stunde vor und 12 Stunden nach dem Eingriff. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD den Anstieg von Serumkreatinin sowie den Gehalt an Malondialdehyd (MDA) und Stickstoffmonoxid (NO) im Nierengewebe deutlich reduzierte, während der Glutathionspiegel erhalten blieb. Histopathologische Untersuchungen bestätigten, dass CBD die durch I/R verursachten Nierenschäden verringerte.

Darüber hinaus reduzierte CBD die Expression von Entzündungsmarkern wie induzierbarer Stickstoffmonoxid-Synthase, Tumornekrosefaktor-α und Caspase-3, während es die Expression von Überlebensproteinen wie Survivin erhöhte. Die Studie schlussfolgert, dass CBD aufgrund seiner antioxidativen, entzündungshemmenden und anti-apoptotischen Eigenschaften ein potenzielles Therapeutikum zum Schutz vor Nierenverletzungen durch Ischämie/Reperfusion darstellt.

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CBD verbessert Nierenschäden durch Doxorubicin

Eine weitere Studie (2023) untersuchte die potenziellen schützenden Eigenschaften von Cannabidiol (CBD) Öl gegen Nierenschäden, die durch Doxorubicin (DOX), ein häufig verwendetes Chemotherapeutikum, bei Ratten verursacht wurden. DOX, bekannt für seine nephrotoxischen Nebenwirkungen, führt häufig zu oxidativem Stress und Entzündungen, was zu Nierenfunktionsstörungen wie erhöhten Kreatinin- und Harnstoffwerten sowie Gewebeschäden führt. Die Behandlung mit CBD Öl führte zu einer signifikanten Verringerung der Serumwerte von Kreatinin und Harnstoff, was auf eine verbesserte Nierenfunktion hindeutet. Zudem zeigte CBD eine antioxidative Wirkung, indem es die Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und proinflammatorischen Zytokinen wie IL-6 und TNF-α hemmte. Histologische Analysen bestätigten, dass CBD die durch DOX induzierten Nierenschäden deutlich abschwächte. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass CBD aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften eine vielversprechende Therapieoption zur Reduzierung der DOX-induzierten Nierentoxizität darstellen könnte.

Fazit zur Studienlage

Obwohl es erste Anzeichen für positive Effekte von CBD auf die Nieren gibt, ist die Datenlage derzeit noch nicht umfassend genug, um klare Schlussfolgerungen zu ziehen. Viele der Studien, die durchgeführt wurden, haben entweder eine geringe Stichprobengröße oder beschränken sich auf Tierversuche, was ihre Aussagekraft für den menschlichen Gebrauch einschränkt. Zudem variieren die Dosierungen von CBD in diesen Studien stark, was es schwierig macht, allgemeine Empfehlungen zu geben.

5. CBD bei Nierenproblemen – Chancen und Risiken

Für Menschen mit Nierenproblemen kann die Einnahme von CBD sowohl Chancen als auch Risiken bergen. CBD wird aufgrund seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften häufig als potenziell nützliches Mittel angesehen, das Entzündungen und oxidativen Stress reduzieren könnte – zwei Hauptfaktoren, die zu Nierenschäden beitragen. Einige Studien, vorwiegend im Tierversuch, haben gezeigt, dass CBD Nierengewebe vor Schäden durch oxidative Prozesse schützen und entzündliche Reaktionen in den Nieren mindern kann. Diese Eigenschaften könnten für Menschen mit chronischen Nierenerkrankungen von Vorteil sein, da entzündliche Prozesse bei der Verschlechterung der Nierenfunktion eine zentrale Rolle spielen.

Vorteile von CBD bei Nierenerkrankungen

CBD hat das Potenzial, durch seine regulierende Wirkung auf das Endocannabinoid-System Entzündungen zu reduzieren und die Belastung der Nieren zu verringern. Zudem könnte CBD den oxidativen Stress mindern, der häufig mit der fortschreitenden Schädigung der Nieren einhergeht. Für Patienten, die an Entzündungen der Nieren leiden oder durch andere Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck ein erhöhtes Risiko für Nierenprobleme haben, könnten diese Eigenschaften von CBD theoretisch hilfreich sein.

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Risiken von CBD bei Nierenproblemen

Trotz dieser potenziellen Vorteile gibt es auch Risiken, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. CBD wird größtenteils über die Leber abgebaut, aber auch die Nieren spielen eine Rolle bei der Ausscheidung seiner Metaboliten. Bei Patienten mit bereits bestehenden Nierenproblemen könnte die zusätzliche Belastung durch den Abbau von CBD und anderen Substanzen eine weitere Verschlechterung der Nierenfunktion begünstigen. Zudem gibtes Hinweise darauf, dass CBD mit bestimmten Medikamenten interagieren kann, was insbesondere für Patienten mit Nierenerkrankungen, die oft auf Medikamente zur Blutdruckregulierung oder zur Behandlung von Diabetes angewiesen sind, relevant ist. Diese Wechselwirkungen könnten die Wirksamkeit der Medikamente beeinträchtigen oder die Nieren zusätzlich belasten.

Beeinflusst CBD das Fortschreiten von Nierenerkrankungen?

Ob CBD tatsächlich das Fortschreiten von Nierenerkrankungen positiv oder negativ beeinflusst, ist derzeit noch nicht ausreichend erforscht. Während einige Tierstudien darauf hindeuten, dass CBD schützende Eigenschaften haben könnte, fehlen noch groß angelegte klinische Studien am Menschen, um diese Effekte zu bestätigen. Es gibt derzeit keine klaren Hinweise darauf, dass CBD Nierenerkrankungen verschlimmern würde, doch aufgrund der unzureichenden Datenlage ist Vorsicht geboten. Menschen mit Nierenerkrankungen sollten daher die Einnahme von CBD unbedingt mit ihrem Arzt besprechen und eine regelmäßige Überwachung der Nierenfunktion sicherstellen.

6. Vorsichtsmaßnahmen und CBD Öl Dosierung bei Nierenproblemen

Die sichere Einnahme von CBD ist besonders wichtig für Menschen mit Nierenproblemen, da ihre Nieren bereits geschwächt sind und zusätzliche Belastungen durch Substanzen, die über die Nieren ausgeschieden werden, vermieden werden sollten. Obwohl CBD in der Regel als gut verträglich gilt, sollten einige Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt werden, um das Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen zu minimieren.

1. Rücksprache mit dem Arzt

Wie bereits erwähnt, solltest du vor der CBD Einnahme unbedingt Rücksprache mit deinem Arzt halten, insbesondere wenn du an Nierenproblemen leidest. Dein Arzt kann einschätzen, ob CBD für dich sicher ist und ob es mit deinen bestehenden Medikamenten oder Behandlungen interagieren könnte. Gerade bei chronischen Nierenerkrankungen oder Dialysepatienten ist eine enge ärztliche Überwachung unerlässlich.

2. Langsame Steigerung der Dosis

Beginne immer mit einer niedrigen Dosis CBD und steigere diese langsam, um die Verträglichkeit deines Körpers zu testen. Dies minimiert das Risiko von Nebenwirkungen und ermöglicht es dir, eine individuelle Dosierung zu finden, die für deine Bedürfnisse geeignet ist. Eine niedrige Anfangsdosis könnte z.B. bei 5–10 mg pro Tag liegen, die allmählich erhöht wird, wenn keine unerwünschten Effekte auftreten.

3. Regelmäßige Kontrolle der Nierenfunktion

Bei Menschen mit Nierenerkrankungen sollte die Nierenfunktion regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass CBD keine negativen Auswirkungen auf die Nieren hat. Bluttests, die den Kreatinin- und Harnstoffgehalt sowie die Glomeruläre Filtrationsrate (GFR) überwachen, sind wichtige Indikatoren dafür, wie gut deine Nieren arbeiten.

4. Einnahmeform beachten

Die Einnahmeform von CBD kann ebenfalls einen Einfluss auf die Nierenbelastung haben. Während CBD-Öle oder Tinkturen durch den Verdauungstrakt und die Leber verstoffwechselt werden, könnten andere Formen, wie beispielsweise CBD-Kapseln oder topische Anwendungen, anders wirken. Menschen mit empfindlichen Nieren sollten sich eventuell für niedrig dosierte, gut kontrollierte CBD-Produkte entscheiden, um das Risiko einer Überlastung zu verringern.

5. Achte auf mögliche Wechselwirkungen

CBD kann die Wirkung bestimmter Medikamente, die zur Behandlung von Nierenproblemen eingesetzt werden, verstärken oder abschwächen. Besonders wichtig ist es, auf Medikamente zu achten, die über die Leber abgebaut werden, da CBD die Enzyme beeinflussen kann, die für den Abbau dieser Medikamente verantwortlich sind. Auch Medikamente zur Regulierung des Blutdrucks oder des Blutzuckerspiegels könnten betroffen sein, weshalb eine engmaschige ärztliche Überwachung ratsam ist.

6. Vermeide Überdosierung

Obwohl CBD in der Regel gut verträglich ist, kann eine Überdosierung unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, insbesondere bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion. Zu den Symptomen einer Überdosierung können Müdigkeit, Durchfall und Veränderungen des Appetits gehören. Es ist wichtig, immer die empfohlene Dosis einzuhalten und bei Nebenwirkungen die Einnahme sofort zu reduzieren oder zu pausieren.

Fazit: Sicherheit steht an erster Stelle

Für Menschen mit Nierenproblemen ist es entscheidend, die Einnahme von CBD verantwortungsbewusst zu gestalten. Durch niedrige Dosierungen, regelmäßige ärztliche Kontrollen und das Bewusstsein für mögliche Wechselwirkungen kann das Risiko minimiert und die potenziellen Vorteile von CBD besser ausgeschöpft werden.

7. CBD Öl Nebenwirkungen auf die Nieren – Fazit

Während einige Studien darauf hindeuten, dass CBD aufgrund seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften potenziell schützend auf die Nieren wirken könnte, gibt es noch keine ausreichenden klinischen Beweise, die eine allgemeine Empfehlung für die Einnahme von CBD bei Nierenerkrankungen unterstützen. Insbesondere bei vorbestehenden Nierenschäden könnte CBD eine zusätzliche Belastung für die Nieren darstellen oder Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen.

Die sichere Einnahme von CBD erfordert daher eine individuelle Beratung durch einen Arzt, besonders bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion. Durch eine langsame Steigerung der Dosierung, regelmäßige Kontrollen der Nierenfunktion und das Bewusstsein für mögliche Nebenwirkungen kann das Risiko minimiert werden. Solange keine weiteren Forschungsergebnisse vorliegen, sollten Menschen mit Nierenproblemen vorsichtig und gut informiert an die Einnahme von CBD herangehen.

Mit dem richtigen Maß an Vorsicht und ärztlicher Unterstützung könnte CBD dennoch eine wertvolle Ergänzung zur Gesundheitsvorsorge sein – allerdings sollte es niemals als Ersatz für bewährte medizinische Behandlungen angesehen werden.

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Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.

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