CBDA VS CBD - wo liegen die Unterschiede?
2 MIN. LESEZEIT
Zuletzt aktualisiert am 22.10.2025
CBD (Cannabidiol) ist mittlerweile weit verbreitet und bekannt für seine vielseitigen gesundheitlichen Vorteile. Weniger bekannt, aber genauso interessant, ist CBDA (Cannabidiolsäure), die als Vorstufe von CBD in der Hanfpflanze vorkommt. Während CBD oft für seine beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt wird, wird CBDA als „Rohform“ des Cannabinoids immer häufiger erforscht.
In diesem Artikel schauen wir uns die Unterschiede zwischen CBD und CBDA genauer an, vergleichen ihre Wirkungsweise und diskutieren, welche Substanz für verschiedene Anwendungen möglicherweise besser geeignet ist.
🧬 Was ist der Unterschied zwischen CBD und CBDA?
CBDA ist die natürliche Vorstufe von CBD und kommt in der frischen Hanfpflanze vor. Während CBD durch Erhitzen (Decarboxylierung) entsteht und gut erforscht ist, zeigt CBDA in Studien vielversprechende Effekte gegen Entzündungen und Übelkeit – ganz ohne psychoaktive Wirkung.
Das Wichtigste im Überblick:
🌿 Herkunft: CBDA ist die „rohe“ Form von CBD und wandelt sich durch Hitze in CBD um (Decarboxylierung).
🧠 Wirkung: CBD wirkt direkt über das Endocannabinoid-System; CBDA beeinflusst Enzyme und Rezeptoren, die mit Entzündungen und Übelkeit in Verbindung stehen.
🔥 Verarbeitung: CBDA bleibt nur in rohen, nicht erhitzten Hanfprodukten enthalten – ideal für naturbelassene Anwendungen.
💧 Anwendung: CBD wird häufig bei Angst, Schlafstörungen und Schmerzen genutzt; CBDA eignet sich besonders zur Entzündungshemmung und gegen Übelkeit.
⚖️ Wahl: CBD = vielseitig und bewährt. CBDA = roh, sanft und gezielt gegen Entzündungen.
📚 Studienhinweis: Eine Untersuchung der „National Library of Medicine“ (2013) zeigt, dass CBDA durch die Hemmung des Enzyms COX-2 entzündungshemmende Effekte entfalten kann (Takeda et al., 2013).
📌 Hinweis: Sowohl CBD als auch CBDA werden weiterhin intensiv erforscht. Sprich im Zweifel mit deiner Ärztin oder deinem Arzt, bevor du Cannabinoid-Produkte ausprobierst.
PREMIUM CBD ÖL FÜR DEIN WOHLBEFINDEN
- Maximale Wirkung
- Biologischer Hanfanbau
- Jetzt 30 Tage risikofrei testen!
1. Was ist der Unterschied zwischen CBD und CBDA?
CBD und CBDA mögen auf den ersten Blick ähnlich erscheinen, da sie beide aus der Cannabispflanze stammen. Doch der Hauptunterschied liegt in ihrer chemischen Struktur und Entstehung. CBDA ist die „rohe“ Form von CBD und kommt direkt in der frischen Hanfpflanze vor. Wenn diese Pflanze Hitze ausgesetzt wird – zum Beispiel durch Sonneneinstrahlung, Kochen oder Rauchen – wird CBDA in CBD umgewandelt. Dieser Prozess nennt sich Decarboxylierung.
In ihrer Wirkung unterscheiden sich die beiden Verbindungen ebenfalls. CBD ist bekannt für seine beruhigenden, entzündungshemmenden und angstlösenden Eigenschaften. Es interagiert direkt mit dem Endocannabinoid-System im Körper, das für die Regulierung von Schlaf, Schmerz, Appetit und Immunsystem zuständig ist.
CBDA hingegen wirkt indirekter, vor allem durch die Hemmung bestimmter Enzyme und Rezeptoren. Einige Studien deuten darauf hin, dass CBDA besonders wirksam bei der Reduzierung von Entzündungen und Übelkeit sein könnte. Da CBDA in seiner natürlichen Form vorliegt, wird es als potenziell „reinere“ Substanz betrachtet, die vor allem in rohen, nicht erhitzten Produkten vorkommt.

2. Was ist besser: CBD oder CBDA?
Die Frage, ob CBD oder CBDA „besser“ ist, hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Zielen ab. Beide Verbindungen haben einzigartige Vorteile, die in verschiedenen Situationen nützlich sein können.
CBD wird häufig bevorzugt, weil es umfassend erforscht ist und seine beruhigenden, angstlösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften gut dokumentiert sind. Es wird oft zur Behandlung von chronischen Schmerzen, Angstzuständen, Schlafstörungen und Entzündungen eingesetzt. Da CBD in vielen Formen wie Ölen, Kapseln und Salben verfügbar ist, bietet es eine breite Palette von Anwendungsmöglichkeiten.
CBDA hingegen befindet sich noch in einem früheren Stadium der Forschung, zeigt jedoch vielversprechende Eigenschaften, insbesondere bei der Behandlung von Entzündungen und Übelkeit. Einige Studien deuten darauf hin, dass CBDA in diesen Bereichen sogar wirksamer sein könnte als CBD. Da CBDA nicht erhitzt wird, bleibt es in seiner „rohen“ Form erhalten und könnte für diejenigen interessant sein, die ein unverarbeitetes Cannabinoid bevorzugen.
Insgesamt lässt sich sagen:
- CBD eignet sich besser, wenn du auf der Suche nach einem bewährten, vielseitigen Cannabinoid bist, das für viele verschiedene gesundheitliche Probleme eingesetzt werden kann.
- CBDA könnte für dich die bessere Wahl sein, wenn du speziell an der Linderung von Entzündungen oder Übelkeit interessiert bist und natürliche, weniger verarbeitete Produkte bevorzugst.

3. Ist CBDA psychoaktiv?
Eine häufig gestellte Frage, wenn es um Cannabinoide geht, ist, ob sie psychoaktiv sind – das heißt, ob sie einen „High“-Zustand verursachen können, wie es bei THC der Fall ist. CBDA, genau wie CBD, ist nicht psychoaktiv. Das bedeutet, dass CBDA keine berauschenden Wirkungen hat und das Bewusstsein nicht verändert.
Im Gegensatz zu THC, das die Hauptverbindung in Cannabis ist, die eine psychoaktive Wirkung erzeugt, interagieren CBD und CBDA auf ganz andere Weise mit dem Endocannabinoid-System im Körper. Sie binden nicht an die CB1-Rezeptoren im Gehirn, die für die psychoaktive Wirkung von THC verantwortlich sind. Stattdessen beeinflussen sie andere Rezeptoren, die mit Entzündungen, Übelkeit und anderen körperlichen Funktionen verbunden sind.
Für Menschen, die die gesundheitlichen Vorteile von Cannabinoiden nutzen möchten, ohne sich über psychoaktive Nebenwirkungen Gedanken machen zu müssen, sind sowohl CBD als auch CBDA sichere Optionen.
4. Wie wird CBDA zu CBD umgewandelt?
Der Prozess, bei dem CBDA in CBD umgewandelt wird, nennt sich Decarboxylierung. Dies ist ein chemischer Prozess, der durch Hitze ausgelöst wird. In der rohen Hanfpflanze liegt CBDA in seiner natürlichen Form vor. Erst wenn die Pflanze getrocknet, erhitzt oder geraucht wird, verliert CBDA eine Carboxylgruppe (CO₂) und wird zu CBD.
Dieser Prozess tritt beispielsweise beim Kochen oder bei der Herstellung von CBD-Ölen auf, daWärme notwendig ist, um CBDA in seine bekanntere Form, CBD, umzuwandeln. Während viele Produkte auf dem Markt auf CBD basieren, gibt es auch spezielle Rohprodukte, die bewusst CBDA in seiner ursprünglichen Form enthalten, da einige der Vorteile von CBDA, wie seine entzündungshemmenden Eigenschaften, in der Rohform stärker ausgeprägt sein könnten.
Die Wahl, ob man CBDA oder CBD verwendet, hängt also auch davon ab, wie das Produkt verarbeitet wurde. Wer von den potenziellen Vorteilen der „rohen“ Cannabinoide profitieren möchte, kann auf Produkte zurückgreifen, die nicht erhitzt wurden, wie zum Beispiel rohe Hanfextrakte oder spezielle CBDA-Öle.

FAQ ZU CBD UND CBDA
Was ist der Unterschied zwischen CBD und CBDA?
CBDA ist die Vorstufe von CBD und kommt in der frischen Hanfpflanze vor. Durch Erhitzen (Decarboxylierung) wird CBDA in CBD umgewandelt. Während CBD gut erforscht ist und direkt mit dem Endocannabinoid-System interagiert, wirkt CBDA eher über Enzyme und Rezeptoren, die Entzündungen und Übelkeit beeinflussen.
Kann CBDA in CBD umgewandelt werden?
Ja, CBDA wird durch Hitze in CBD umgewandelt – dieser Prozess heißt Decarboxylierung. Dabei verliert die Verbindung eine Carboxylgruppe (CO₂). Das passiert z. B. beim Trocknen, Kochen oder Erhitzen der Hanfpflanze. In rohen Produkten bleibt CBDA dagegen unverändert erhalten.
Ist CBDA besser gegen Angstzustände als CBD?
Die Forschung zu CBDA bei Angstzuständen steckt noch in den Anfängen. Erste Studien deuten darauf hin, dass CBDA über die Beeinflussung des Serotonin-Systems angstlösende Effekte haben könnte. CBD ist jedoch deutlich besser erforscht und gilt aktuell als die sicherere und bewährtere Wahl bei Angstzuständen.
Ist CBDA psychoaktiv?
Nein, CBDA ist – wie CBD – nicht psychoaktiv. Es verursacht keinen Rauschzustand, da es nicht an die CB1-Rezeptoren im Gehirn bindet. Somit ist CBDA auch für Menschen geeignet, die die Vorteile von Cannabinoiden nutzen möchten, ohne eine berauschende Wirkung zu erleben.
Welches Cannabinoid ist besser bei Entzündungen?
Sowohl CBD als auch CBDA wirken entzündungshemmend, jedoch auf unterschiedliche Weise. Studien deuten darauf hin, dass CBDA bestimmte Entzündungsenzyme (z. B. COX-2) gezielt hemmen kann. CBD hingegen wirkt breiter und beeinflusst zusätzlich das Endocannabinoid-System. Beide können sich in Kombination ergänzen.
Wie kann man CBDA am besten einnehmen?
CBDA sollte in roher, nicht erhitzter Form konsumiert werden, da Hitze es in CBD umwandelt. Empfehlenswert sind rohe Hanfextrakte, Kaltpress-Öle oder spezielle CBDA-Produkte. Sie werden meist oral eingenommen oder unter die Zunge geträufelt, um die Aufnahme zu optimieren.
Kann man CBD und CBDA kombinieren?
Ja, die Kombination beider Cannabinoide kann sinnvoll sein. Viele Anwender berichten von einem sogenannten „Entourage-Effekt“, bei dem sich die Wirkstoffe gegenseitig verstärken. Während CBD für Ausgeglichenheit sorgt, kann CBDA gezielt Entzündungen oder Übelkeit lindern.
Für wen eignet sich CBDA besonders?
CBDA eignet sich für Menschen, die natürliche, wenig verarbeitete Produkte bevorzugen oder gezielt Entzündungen und Übelkeit lindern möchten. Auch für empfindliche Personen, die auf stark veränderte Cannabinoide verzichten wollen, kann CBDA eine gute Wahl sein.
5. Fazit: CBD vs. CBDA – Welche Wahl ist die richtige?
CBD und CBDA bieten jeweils einzigartige Vorteile. CBD ist gut erforscht, vielseitig einsetzbar und besonders hilfreich bei Angst, Schlafstörungen und chronischen Schmerzen. CBDA hingegen punktet durch seine entzündungshemmenden und anti-übelkeitseffekte, besonders in roher, unverarbeiteter Form. Die Wahl zwischen CBD und CBDA hängt von den individuellen Bedürfnissen ab: CBD eignet sich für bewährte, vielseitige Anwendungen, während CBDA für natürliche, weniger verarbeitete Produkte und gezielte Entzündungshemmung eine interessante Option sein kann. Beide Substanzen haben ihre Stärken – entscheide nach deinen Zielen und Vorlieben.
Medizinischer Haftungsausschluss
Auch interessant:

Unterschied CBD und THC – Cannabinoide im Vergleich
Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
Unsere Empfehlungen für dich
Teile diesen Artikel auf Social Media
- Wenn Sie eine Auswahl auswählen, wird eine vollständige Seite aktualisiert.
- Drücken Sie die Leertaste und dann die Pfeiltasten, um eine Auswahl zu treffen.

