Erfahrungen mit CBD und Betablocker – welche Wechselwirkungen sind möglich?
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Zuletzt aktualisiert am 21.10.2025
Die Diskussion um die gesundheitlichen Vorzüge von CBD Öl und die Verwendung von Betablockern zur Behandlung verschiedener Erkrankungen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Doch was passiert, wenn diese beiden Welten aufeinandertreffen?
In diesem Blogartikel werden wir uns eingehend mit dem Thema "CBD Öl und Betablocker - Erfahrungen und Wechselwirkungen" beschäftigen und worauf Du achten solltest.
⚖️ Wie verhält sich CBD in Kombination mit Betablockern?
CBD kann die Wirkung von Betablockern potentiell beeinflussen – insbesondere durch Wechselwirkungen im Leberstoffwechsel und mögliche Effekte auf Blutdruck und Herzfrequenz. In bisherigen Berichten zeigen sich sowohl Risiken als auch Hinweise auf eine relativ gute Verträglichkeit – eine ärztliche Begleitung ist daher wichtig.
Das Wichtigste im Überblick:
🔄 Wechselwirkungen: CBD wird über CYP-Enzyme (z. B. CYP3A4 / CYP2C19) verstoffwechselt und kann so die Blutspiegeldosis von Medikamenten beeinflussen.
💖 Kardiovaskuläre Effekte: Eine Studie mit gesunden Probanden zeigte, dass eine Einzeldosis CBD den systolischen Blutdruck um durchschnittlich etwa 6 mmHg senkte.
📉 Additive Blutdrucksenkung: Kombinationen aus CBD und Betablockern können potenziell eine stärkere Blutdrucksenkung bewirken – mit Gefahr von Schwindel oder Kreislaufproblemen.
💊 Beispiel Metoprolol: Für Metoprolol-Succinat (ein Betablocker) sind bislang keine klinisch relevanten Interaktionen mit CBD dokumentiert.
📚 Studienhinweis: In einer randomisierten Crossover-Studie reduzierte eine Einzeldosis CBD (600 mg) den systolischen Blutdruck bei gesunden Probanden um rund 6 mmHg (Journal: JCI Insight, 2017).
📌 Hinweis: Diese Daten basieren auf wenigen Studien und Fallberichten. Wenn du Betablocker einnimmst, solltest du CBD nur unter ärztlicher Kontrolle verwenden.
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CBD Öl und seine Gemeinsamkeiten mit Betablockern
CBD (Cannabidiol) ist eine Verbindung, die aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Die Wirkungsweise des Cannabinoids ist komplex und vielschichtig, und es gibt einige Gemeinsamkeiten zwischen CBD und Betablockern, die es zu einer möglichen pflanzlichen Alternative für Betablocker machen können.
Entspannende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System
Betablocker wirken, wie der Name schon sagt, auf Beta-Rezeptoren im Körper. Sie blockieren die Wirkung von Stresshormonen wie Adrenalin und reduzieren die Herzfrequenz sowie den Blutdruck. Dadurch wird das Herz-Kreislauf-System insgesamt entspannt.
CBD Öl kann ebenfalls eine entspannende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System haben, indem es den Blutdruck senkt und den Herzschlag reguliert. Dies geschieht durch die Interaktion mit dem Endocannabinoid-System im Körper, das eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stressreaktionen spielt. Siehe auch unseren Artikel über CBD Öl bei Bluthochdruck.

Angstlindernde Eigenschaften
Betablocker werden oft bei Menschen mit sozialen Angststörungen oder Prüfungsängsten eingesetzt, da sie die körperlichen Symptome von Angst reduzieren, wie z.B. Herzrasen.
CBD hat nachweislich angstlösende Eigenschaften und kann ähnliche Symptome von Angst und Stress lindern. Dies geschieht durch die Beeinflussung von Neurotransmittern im Gehirn, die an der Stressreaktion beteiligt sind.

10 CBD-Öl Erfahrungen bei Angst und Panikattacken
Entzündungshemmende Wirkung
Betablocker sind nicht primär für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt, obwohl sie indirekt dazu beitragen können, indem sie den Herz-Kreislauf-Stress reduzieren.
CBD hat stark entzündungshemmende Eigenschaften und kann bei verschiedenen entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis und entzündlichen Darmerkrankungen von Nutzen sein.
CBD Öl und Betablocker – wie sieht es mit der Wechselwirkung aus?
Während die wissenschaftliche Untersuchung zu diesem Thema noch nicht abgeschlossen ist, deuten einige Hinweise darauf hin, dass CBD möglicherweise Auswirkungen auf die Wirkung von Betablockern haben kann. CBD wird im Körper über dasselbe Enzymsystem abgebaut wie viele Medikamente, zu denen auch Betablocker zählen. Dies könnte dazu führen, dass der Abbau von Betablockern langsamer erfolgt und ihr Effekt möglicherweise stärker oder über einen längeren Zeitraum anhält.
Es ist in jedem Fall empfehlenswert, vorher Rücksprache mit einem Arzt zu halten. Hier sind einige mögliche CBD Wechselwirkungen mit Betablockern und Dinge, auf die Du achten solltest:
Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung
Beide CBD Öl und Betablocker haben die Fähigkeit, den Blutdruck zu senken. Die Kombination dieser beiden Substanzen könnte zu einer übermäßigen Blutdrucksenkung führen, was unerwünschte Nebenwirkungen wie Schwindel, Ohnmacht oder Müdigkeit zur Folge haben könnte.
Veränderung der Herzfrequenz
Betablocker werden häufig eingesetzt, um die Herzfrequenz zu senken. CBD kann ebenfalls Einfluss auf die Herzfrequenz haben. Wenn sie zusammen eingenommen werden, könnte dies zu unerwarteten Veränderungen der Herzfrequenz führen.
Stärkere beruhigende Wirkung
Sowohl CBD als auch Betablocker können beruhigend wirken. Die Kombination dieser beiden Substanzen könnte zu verstärkter Schläfrigkeit oder einer sedierenden Wirkung führen.
Metabolismus und Leberfunktion
Sowohl CBD als auch Betablocker werden in der Leber metabolisiert. Die gleichzeitige Einnahme könnte den Metabolismus beider Substanzen beeinflussen, was zu unerwarteten Konzentrationen im Blut führen könnte.

Individuelle Unterschiede von Person zu Person
Die Erfahrungen zeigen, dass die Wechselwirkungen zwischen CBD Öl und Betablockern von Person zu Person unterschiedlich sein können. Jeder Mensch reagiert anders auf diese Substanzen, abhängig von Faktoren wie Dosierung, Stoffwechsel und individueller Gesundheit.
Angesichts dieser möglichen Wechselwirkungen ist es entscheidend, vor der Verwendung von CBD Öl als Ergänzung zu Betablockern einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren. Dein Arzt kann deine individuelle Gesundheit bewerten und Empfehlungen aussprechen, um mögliche Risiken zu minimieren. Dies könnte die Anpassung der Dosierung von Betablockern, die Überwachung Ihrer Herzfunktion oder die Auswahl eines alternativen Behandlungsansatzes umfassen.
Eine offene Kommunikation mit medizinischen Fachpersonal ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass deine Gesundheit optimal zu unterstützen und potenzielle Wechselwirkungen zu vermeiden.
CBD und seine Vorteile gegenüber Betablockern
CBD, als natürliches Produkt aus der Hanfpflanze, hat viele Vorzüge, die es zu einer attraktiven Wahl als Ersatz für Betablocker machen.
Geringe Nebenwirkungen: Im Vergleich zu Betablockern sind die Nebenwirkungen von CBD in der Regel geringer und besser verträglich. Viele Menschen berichten von einer sanften Wirkung, ohne die unerwünschten Effekte, die oft mit Betablockern einhergehen, wie etwa Müdigkeit oder Schwindel.
Vielfältige Anwendungsbereiche: CBD hat das Potenzial, eine breite Palette von Gesundheitsproblemen zu unterstützen, von Angstzuständen über Schlafprobleme bis hin zu entzündlichen Erkrankungen. Das macht es zu einer flexiblen Option für eine ganzheitliche Gesundheitspflege.
Natürlicher Ursprung: CBD wird aus einer Pflanze gewonnen und ist damit eine natürliche Substanz. Viele Menschen bevorzugen natürliche Lösungen, um ihre Gesundheit zu fördern und den Einsatz von synthetischen Medikamenten zu minimieren.
Wir möchten jedoch betonen, dass die Entscheidung, CBD Öl anstelle von Betablockern zu verwenden, eine persönliche Wahl ist, die Du in Absprache mit deinem Arzt oder Apotheker treffen solltest.
FAQ zu CBD und Betablockern
Kann man CBD zusammen mit Betablockern einnehmen?
Ja, grundsätzlich ist die Kombination möglich – allerdings sollte sie immer ärztlich begleitet werden. CBD wird über dieselben Leberenzyme (CYP450-System) verstoffwechselt wie viele Betablocker. Dadurch kann es theoretisch zu veränderten Wirkspiegeln kommen. Wer CBD einnimmt, sollte daher mit niedrigen Dosen beginnen und regelmäßig Blutdruck und Puls kontrollieren.
Was macht CBD mit dem Herzen?
CBD kann das Herz-Kreislauf-System beruhigen, indem es Stress und Angst reduziert. Studien deuten darauf hin, dass CBD den Blutdruck leicht senken und die Gefäße entspannen kann. Es wirkt also eher schonend und regulierend – allerdings können hohe Dosen bei empfindlichen Menschen den Blutdruck kurzfristig stärker senken.
Ist CBD in Kombination mit Blutdruckmedikamenten sicher?
In den meisten Fällen wird CBD gut vertragen, aber Vorsicht ist geboten: CBD kann den Blutdruck zusätzlich senken. Wer bereits Blutdrucksenker oder Betablocker einnimmt, sollte die Einnahme von CBD immer mit dem Arzt absprechen, um Kreislaufprobleme oder Schwindel zu vermeiden.
Welche Medikamente sind mit CBD nicht sicher?
CBD kann mit Medikamenten interagieren, die über das CYP450-Enzymsystem abgebaut werden – dazu gehören Betablocker, Antidepressiva, Blutverdünner (z. B. Warfarin), Antiepileptika und bestimmte Schmerzmittel. Bei solchen Präparaten sollte CBD nur in Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden.
Ist CBD ein Blutdrucksenker?
Ja, in einigen Studien wurde eine leichte blutdrucksenkende Wirkung beobachtet – vor allem bei Stress oder Angst. Diese Wirkung hängt jedoch stark von der Dosis, der individuellen Reaktion und dem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Bei niedrigem Blutdruck sollte daher vorsichtig dosiert werden.
Kann CBD den Puls senken?
CBD kann den Puls leicht senken, da es entspannend wirkt und das Nervensystem beruhigt. Besonders in Kombination mit Betablockern kann der Puls stärker sinken. Deshalb ist es ratsam, die Herzfrequenz in der Anfangsphase regelmäßig zu beobachten.
Welche CBD-Wechselwirkung gibt es mit Blutverdünnern?
CBD kann die Wirkung von Blutverdünnern wie Warfarin oder Phenprocoumon verstärken, da es deren Abbau in der Leber hemmt. Das kann zu einer erhöhten Blutungsneigung führen. Wer solche Medikamente einnimmt, sollte CBD nur in Absprache mit dem Arzt verwenden und die Blutwerte regelmäßig kontrollieren lassen.
Erfahrungen mit CBD und Betablocker – Fazit
CBD Öl und Betablocker haben ähnliche Effekte: Sie können den Kreislauf beruhigen, Angst mindern und den Blutdruck senken. In Kombination können sich diese Wirkungen verstärken – daher langsam herantasten und aufmerksam auf Kreislauf, Müdigkeit oder Schwindel achten. Die Reaktion ist individuell: Manche empfinden die Kombination als hilfreich, andere eher als belastend.
Halte deine Dosis schlicht, ändere nicht mehrere Dinge zugleich und beobachte, wie du dich fühlst. Kurz & wichtig: Bei bestehenden Therapien, Herz-Kreislauf-Problemen oder Unsicherheiten einmal fachlich abklären – dann bist du auf der sicheren Seite.
*Medizinischer Haftungsauschluss
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Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
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