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FAQ

5 positive Wirkungen von CBD Öl bei Colitis ulcerosa

5 MIN. LESEZEIT

Zuletzt aktualisiert am 10.08.2024

Darmentzündungen wie Colitis ulcerosa können für Betroffene eine große Belastung sein und ihr Leben in vielen Bereichen einschränken. Doch es gibt Hoffnung, denn neben einem gesunden Lebensstil können auch pflanzliche Mittel wie CBD-Öl (auch als Hanföl bezeichnet) wesentlich dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

In folgendem Artikel erfährst Du, wie CBD Öl bei Colitis ulcerosa wirken kann und welche Erfahrungen Anwender bereits damit gemacht haben.

CBD bei Colitis Ulcerosa – das Wichtigste in Kürze

Entzündungshemmende Wirkung:

  • CBD hat entzündungshemmende, schmerzlindernde und immunmodulierende Eigenschaften, die bei der Behandlung von Colitis Ulcerosa unterstützend wirken können. CBD bindet sich an CB1- und CB2-Rezeptoren im Verdauungstrakt und reduziert die Ausschüttung entzündungsfördernder Stoffe, was die Entzündungsprozesse im Darm abschwächen kann.

Schmerzlinderung und Darmflora:

  • CBD wirkt schmerzlindernd und entkrampfend, was bei Unterleibsschmerzen und Darmkrämpfen helfen kann. Es fördert außerdem eine gesunde Darmflora, was wichtig für das Immunsystem und die allgemeine Darmgesundheit ist.

Auswirkungen auf das Immunsystem:

  • CBD stärkt das Immunsystem durch seine antioxidativen, antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Es kann zur Prävention und Behandlung von Darmentzündungen beitragen.

Psyche und Stress:

  • CBD hat eine beruhigende und angstlösende Wirkung, die bei der Bewältigung von stressbedingten Verschlechterungen von Colitis Ulcerosa hilfreich sein kann.

Einnahme und Dosierung:

  • Die übliche Tagesdosis von CBD liegt zwischen 10 und 100mg. Es wird empfohlen, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen, um die optimale Menge zu finden.

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1. Was ist eine Colitis Ulcerosa?

Colitis Ulcerosa ist eine chronische Entzündung des Enddarms bzw. Dickdarms und der darin befindlichen Darmschleimhaut. Die Erkrankung verläuft oft in Schüben und kann bei Betroffenen folgende Symptome verursachen:

  • Bauchkrämpfe
  • Starke Schmerzen
  • Häufiger Stuhldrang
  • Dünnflüssiger, blutiger Stuhl
  • Blähungen mit unfreiwilligem Stuhlabgang
  • Müdigkeit
  • Gewichtsverlust
  • Blutarmut
  • Stimmungsschwankungen
  • Allergien

Mit fortschreitender Erkrankung können Furchen oder Geschwüre in der Darmschleimhaut entstehen, was die Nährstoffaufnahme behindert. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich die Darmentzündung auf andere Körperbereiche ausweitet. Bei manchen Patienten entwickeln sich Gelenkentzündungen, Hautgeschwüre oder gar eine Osteoporose.

Ursachen

Die genauen Ursachen für einen entzündeten Darm sind schwer zu ergründen. Als wahrscheinliche Auslöser gelten aber z.B. Faktoren wie eine gestörte Darmflora, ungesunde Ernährung, Vitamin-D-Mangel, Infektionen, genetische Veranlagung oder psychische Belastungen.

Infografik über den betroffenen Teil des Darms (Dickdarm) bei Colitis Ulcerosa

2. Wie CBD bei Colitis Ulcerosa helfen kann

Cannabidiol, kurz CBD, ein nicht psychoaktiver Bestandteil der Hanfpflanze, ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr in den Fokus der Wissenschaft gerückt. Denn das Cannabinoid hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften und der medizinische Nutzen ist groß.

Im Fall von Darmentzündungen wie Colitis Ulcerosa oder auch Morbus Crohn, kann CBD 5 positive Wirkungen haben:

  • Entzündungshemmend
  • Schmerzlindernd
  • Positiver Einfluss auf das Immunsystem
  • Fördert eine gesunde Darmflora (Mikrobiom)
  • Wirkt beruhigend auf die Psyche
Eine Ärztin empfiehlt einer Patientin CBD Öl

Wie Hanföl eine Darmentzündung lindern kann 

Die entzündungshemmende Wirkung von CBD ist wissenschaftlich sehr gut belegt. Der Stoff aus dem Hanf wirkt dabei über das sogenannte Endocannabinoid-System. Das ist ein Netzwerk aus Rezeptoren in unserem Körper, die sowohl körpereigene Cannabinoide (Endocannabinoide) als auch pflanzliche Phytocannabinoide erkennen und verarbeiten.

Das Endocannabinoid-System besteht aus zwei unterschiedlichen Rezeptoren, CB1 und CB2. Diese regulieren neben Schmerzwahrnehmung, Appetit, Stimmung, Gedächtnis auch Entzündungsprozesse und haben Einfluss auf die Immunabwehr.

Auch im Darm und im gesamten Verdauungstrakt befinden sich solche CB1- und CB2-Rezeptoren.

Wenn sich CBD an diese Rezeptoren bindet, reduziert es die Ausschüttung entzündungsfördernder Stoffe wie Histamine oder Zytokine. Dadurch können Entzündungsprozesse abgeschwächt oder gar gestoppt werden.

In einer Studie von 2011 untersuchte man die Wirkung von CBD auf Patienten mit Colitis ulcerosa, sowie auch auf Mäuse, die an einer Darmentzündung litten.

Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Expression des Proteins S100B durch die Behandlung mit CBD signifikant reduzierte. S100B ist ein Signalmolekül, das von den enterischen Gliazellen freigesetzt wird und in hohem Maße an der Entstehung und am Fortschreiten des Entzündungsstatus beteiligt ist.
Der Rückgang von S100B durch CBD verringerte die Anzahl der Entzündungszellen im Darm, wie etwa der Mastzellen, die für die Ausschüttung der stark entzündlichen Histamine verantwortlich sind. Außerdem reduzierte CBD das entzündliche Zytokin TNF-α.

Wie aus einer weiteren Studie hervorgeht, bindet sich CBD auch an die Adenosin-A2-Rezeptoren, was ebenfalls Entzündungen hemmt.
Die Einnahme von CBD-haltigem Hanföl kann also Entzündungsreaktionen regulieren und dadurch den Darm vor Schäden schützen.

CBD und seine schmerzlindernde Wirkung

Die schmerzlindernde und entkrampfende Wirkung ist eine der wesentlichen Eigenschaften von CBD und durch viele Studien belegt. Das Cannabinoid wirkt indirekt an den Opioidrezeptoren, wodurch sich der Schmerz verringert und erträglicher wird.
Im Fall von Colitis ulcerosa könnte CBD Öl also die krampfartigen Unterleibsschmerzen lindern und auch die Darmperistaltik verbessern.

Mehr Informationen über die Wirkung bei Schmerzen findest Du in unserem Artikel „CBD Öl gegen Schmerzen – ein Ersatz für Schmerzmittel?“

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CBD und seine positiven Auswirkungen auf die Darmflora

CBD Öl Wirkung auf den Darm - Infografik

Unter der Darmflora bzw. dem Mikrobiom versteht man die Zusammensetzung der verschiedenen Bakterien in unserem Darm. Diese Mikroorganismen erfüllen wichtige Funktionen. Sie sorgen für eine funktionierende Darmperistaltik, Verdauung und die Aufnahme von Vitaminen. Außerdem spielen Darmbakterien eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern und können sogar unsere Stimmung positiv beeinflussen. Nicht umsonst wird daher die Darmflora als Sitz unserer Gesundheit bezeichnet. Wichtig für die Aufrechterhaltung eines gesunden Mikrobioms ist eine ballaststoffreiche Ernährung, da sich die nützlichen Bakterien von Ballaststoffen ernähren und sich dadurch vermehren.

Menschen, die an einer Colitis ulcerosa leiden, haben hingegen oft eine geringe Vielfalt an Darmbakterien, was möglicherweise zum Auslösen der Krankheit beitragen kann.Wie erste Forschungsergebnisse zeigen, kann auch CBD Öl eine gesunde Bakterienzusammensetzung im Darm fördern und damit das Immunsystem stärken.

Beispielsweise kommt eine Studie der University of South Carolina, die an Mäusen durchgeführt wurde, zu dem Ergebnis, dass die Cannabinoide CBD und THC (medizinisches Cannabis) die gesunde Vielfalt der Darmbakterien fördern und die Anzahl kurzkettiger Fettsäuren erhöhen. Bisher ist das Thema allerdings noch relativ wenig erforscht und es wird weitere weitere Studien benötigen, um diese Wirkung besser belegen und verstehen zu können.

CBD stärkt das Immunsystem

Die Einnahme von Cannabisöl kann sehr positive Auswirkungen auf die Immunabwehr haben. Denn Cannabidiol wirkt antioxidativ, antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend und auch krebshemmend.
Das Endocannabinoid-System steht in direkter Verbindung mit dem Immunsystem. Konkret bedeutet dies, dass die Anbindung von Cannabinoiden an die CB2-Rezeptoren die Aktivierung von Immunzellen fördert, die zur erkrankten Stelle im Organismus gebracht werden.
Der Cannabisforscher Dr. Ethan Russo vermutet, dass der Körper durch einen chronischen Endocannabinoid-Mangel so aus dem Gleichgewicht gerät, dass Krankheiten wie das Reizdarmsyndrom, Migräne oder Fibromyalgie entstehen können. Die Einnahme von pflanzlichen Cannabinoiden wie durch CBD-Öl oder Hanftee kann diesen Mangel ausgleichen, was zu einer Heilung bestimmter Erkrankungen führen könnte. Um diese These vollends zu bestätigen, sind aber noch weitere Forschungsergebnisse notwendig.
Die bisherigen Studien legen jedenfalls nahe, dass CBD ein gutes Mittel zur Prävention von Colitis sein kann und dessen Heilung auch beschleunigen könnte.

Cannabidiol und die Wirkung auf die Psyche

Studien zeigen, dass sich chronischer Stress negativ auf entzündliche Darmerkrankungen auswirkt. Denn die Darmschleimhaut kann durch Stress durchlässiger werden (Leaky-Gut-Syndrom). So besteht die Gefahr, dass Toxine ins Blut gelangen und eine Entzündung auslösen.

Hanföl könnte sich auch in dieser Hinsicht als gutes Mittel zur Prävention von Colitis erweisen, denn CBD hat eine beruhigende, angstlösende und entspannende Wirkung auf die Psyche. Studien deuten auch darauf hin, dass CBD den Serotoninspiegel erhöhen und so die Stimmung verbessern kann.

CBD Öl Wirkung auf die Psyche - entspannend & angstlösend

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Erfahre, welche Wirkung CBD auf das Gehirn hat und wie es bei den verschiedensten psychischen Erkrankungen eingesetzt werden kann

3. CBD bei Colitis Ulcerosa – Erfahrungen

Viele Anwender teilen ihre Erfahrungen mit CBD Öl auf Youtube, in Foren oder in den sozialen Medien. So gibt es auch für Colitis sehr interessante Erfahrungsberichte:

(Quelle: Facebook Gruppe „CBD-Öl, CBG-Öl und Hanföl - Erfahrungen und Austausch“)

4. Hanfsamen bei Colitis Ulcerosa

Vielleicht fragst Du dich, ob auch Hanfsamen gegen Colitis ulcerosa helfen können. Grundsätzlich sind Hanfsamen etwas völlig anderes als CBD-Öl, da dies aus den Blättern gewonnen wird. Die Samen enthalten also keinerlei Cannabinoide.

Konkrete wissenschaftliche Belege, ob Hanfsamen Darmentzündungen heilen können, gibt es bislang nicht. Doch klar ist, dass sich die Samen aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts positiv auf die Verdauung auswirken. Außerdem wirken die enthaltenen essentiellen Fettsäuren wie Omega 3 entzündungshemmend. Es macht also Sinn, Hanfsamen bei Colitis ulcerosa zu essen, sie können eine wertvolle Unterstützung beim Heilungsprozess sein.

Eine Holzschüssel mit Hanfsamen

5. CBD Öl Dosierung bei Colitis Ulcerosa

Eine gewöhnliche Tagesdosis CBD liegt bei den meisten Menschen zwischen 10 und 100mg. Konkrete Dosierungsempfehlungen zu geben ist allerdings schwierig, da jede Person unterschiedlich reagieren kann. Für den einen zeigen wenige Tropfen schon Wirkung, andere brauchen wesentlich mehr.

So können bei akuten Colitis Schmerzen auch mehrere hundert Gramm notwendig sein. Die individuelle Dosis findest Du für dich am besten heraus, indem Du mit geringen Mengen beginnst und nach und nach erhöhst. Das CBD kann über verschiedene Einnahmeformen eingenommen werden, wie z.B. durch Öl, Sprays oder Kapseln.

Wenn Du dir bezüglich Dosis noch unsicher bist, bietet sich das CBD Öl 10% an, da es für die meisten Dosierungen und Anwendungen passend ist. Ein Tropfen 10% Öl enthält ca. 2,5mg CBD.

Für höhere CBD Mengen empfiehlt sich das CBD Öl 15%. Pro Tropfen sind zwischen 3,5 und 4mg CBD enthalten.

Ebenso kann CBD Hanftee bei Colitis ulcerosa eingesetzt werden. Weitere Infos zum Thema Dosierung und Einnahme: „CBD Öl Dosierung – finde deine optimale Dosis!“

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6. Fazit

Neben Sport und einer gesunden, ballaststoffreichen Ernährung stellt CBD Hanföl ein wirksames natürliches Mittel dar, dass eine Darmentzündung wie Colitis lindern kann. Eine Garantie auf Heilung gibt es zwar nicht, dennoch kann CBD eine wichtige Komponente sein, um die Lebensqualität Betroffener zu verbessern.

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Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.

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