Die wichtigsten CBD Studien im Überblick
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Zuletzt aktualisiert am 04.10.2024
CBD (Cannabidiol) ist in den letzten Jahren zu einem der spannendsten Themen in der Gesundheits- und Wellnessbranche geworden. Von der Schmerztherapie bis hin zur Behandlung von Angstzuständen oder Schlafstörungen – die möglichen Einsatzgebiete scheinen fast unbegrenzt. Doch was steckt eigentlich hinter den vielen Versprechungen? In diesem Artikel schauen wir uns aktuelle Studien an, die die Wirkung von CBD wissenschaftlich untersuchen. Du erfährst, welche Forschungsergebnisse es gibt, bei welchen Krankheiten CBD Potenzial zeigt und wo noch weiter geforscht werden muss. Lass uns gemeinsam in die Welt der CBD-Forschung eintauchen!
1. Studien zur CBD Wirksamkeit – was ist der aktuelle Stand (2024)?
Der aktuelle Stand der Wissenschaft zur Wirkung von CBD zeigt vielversprechende Ergebnisse, aber auch einige Wissenslücken. Studien haben bereits in mehreren Bereichen belegt, dass CBD positive Effekte haben kann, vor allem durch seine entzündungshemmenden, schmerzlindernden und angstlösenden Eigenschaften. Besonders gut erforscht ist die Wirkung von CBD bei Epilepsie, wo das Medikament Epidiolex zur Behandlung seltener Formen von Epilepsie zugelassen wurde. Auch bei chronischen Schmerzen, Angststörungen und Schlafproblemen gibt es zunehmende wissenschaftliche Hinweise auf die Wirksamkeit von CBD.
Gleichzeitig ist die Forschung noch nicht abgeschlossen. Viele Studien befinden sich im frühen Stadium, und es gibt noch offene Fragen zur optimalen Dosierung, langfristigen Sicherheit und zu den genauen Mechanismen, durch die CBD im Körper wirkt. Vor allem in der Krebsforschung sowie bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer gibt es Hinweise auf positive Effekte, jedoch fehlen hier noch umfassende klinische Studien, um klare Aussagen treffen zu können.
Insgesamt zeigt sich, dass CBD das Potenzial hat, in der Medizin eine wichtige Rolle zu spielen. Dennoch ist es wichtig, die wissenschaftliche Forschung weiter voranzutreiben, um die genaue Wirkung, mögliche CBD Öl Nebenwirkungen und langfristigen Effekte besser zu verstehen.
2. Welche CBD Studien gibt es?
Die wissenschaftliche Forschung zu CBD hat in den letzten Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen, und es gibt mittlerweile zahlreiche Studien, die verschiedene Anwendungsbereiche untersuchen. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Felder, in denen CBD erforscht wird:
1.Schmerztherapie
2.Epilepsie
3.Angststörungen und Depressionen
4.Neurodegenerative Erkrankungen
5.Krebstherapie
6.Schlafstörungen
7.Stress
8.Negative Sinneswahrnehmungen wie z.B. Migräne
9.Hauterkrankungen
10.Entwöhnungen von Süchten
11. u.v.m.
Die wichtigsten Studien zur Wirksamkeit von CBD im Überblick
3. CBD Öl gegen Schmerzen – Studien
Die Wirksamkeit von CBD in der Schmerztherapie ist eines der am intensivsten erforschten Gebiete. Studien zeigen, dass CBD bei einer Vielzahl von chronischen Schmerzen, von Arthritis über Rückenschmerzen bis hin zu Migräne und Fibromyalgie, Linderung verschaffen kann. CBD wirkt über das Endocannabinoid-System, das eine zentrale Rolle in der Schmerzregulation spielt, und kann dabei sowohl entzündungshemmend als auch analgetisch wirken.
Studien zu CBD gegen chronische Schmerzen
1.Arthrose bzw. Arthritis: Eine
Studie aus dem Jahr 2016
untersuchte die Wirkung von
transdermalem CBD (in Form eines Gels) bei Ratten mit Arthritis. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD nicht nur die Schmerzen, sondern auch die Entzündungen in den betroffenen Gelenken reduzierte, ohne nennenswerte Nebenwirkungen zu verursachen. Diese Studie legt nahe, dass CBD ein vielversprechender Ansatz zur Behandlung von arthritischen Schmerzen sein könnte.
2.Migräne: Eine weitere vielversprechende
Studie (2023)
zeigte, dass CBD verschiedene
Schmerz- und Entzündungsmediatoren moduliert, wie Zytokine und reaktive Sauerstoffspezies, wodurch es Migräne lindern könnte. In einem Tiermodell für akute Migräne reduzierte CBD dosisabhängig durch Nitroglycerin (NTG) induzierte Hyperalgesie und senkte Entzündungsmarker. Interessanterweise wurde festgestellt, dass CBD schnell ins Gehirn verteilt wird, wo es auf schmerzrelevante Bereiche wirkt. Weitere Studien untersuchen die Rolle von CBD bei Migräne, aber es fehlen noch umfangreiche klinische Daten zur alleinigen Anwendung von CBD bei Migräne.
CBD und Nervenschmerzen (Neuropathien)
Nervenschmerzen, auch neuropathische Schmerzen genannt, sind besonders schwer zu behandeln, da sie durch Schädigungen des Nervensystems verursacht werden. CBD hat jedoch auch hier vielversprechende Ergebnisse gezeigt:
1.Periphere Neuropathie: Eine
Studie (2020)
untersuchte die Wirksamkeit von topisch
aufgetragenem CBD Öl bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen. Insgesamt nahmen 29 Patienten mit peripherer Neuropathie teil, davon erhielten 15 Patienten CBD-Öl und 14 ein Placebo. Nach vier Wochen wurde der Schmerz anhand der Neuropathischen Schmerzskala (NPS) bewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass die CBD-Gruppe signifikant weniger intensive, scharfe, kalte und juckende Schmerzen verspürte als die Placebo-Gruppe. Es traten keine Nebenwirkungen auf. Die Studie legt nahe, dass CBD-Öl eine wirksame und gut verträgliche Behandlungsoption für neuropathische Schmerzen sein könnte.
2.Nervenschädigungen: Eine weitere
Studie
untersuchte die neuroprotektiven Eigenschaften
von Cannabidiol bei Neugeborenen-Ratten nach einer Schädigung des Ischiasnervs, die der geburtsbedingten Axonotmesis ähnelt. Zwei Tage alte Ratten wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt und erhielten entweder CBD, ein Placebo oder Kombinationen von CBD mit Blockern der Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD die Überlebensrate von Motoneuronen um etwa 54 % verbesserte und synaptische Verbindungen sowie die Entzündungsreaktion der Gliazellen reduzierte. Diese Effekte wurden teilweise durch die Blockade von CB1 und CB2 aufgehoben, was darauf hinweist, dass CBD seine neuroprotektive Wirkung über diese Rezeptoren entfaltet. Die Studie deutet darauf hin, dass CBD eine vielversprechende Therapie für die Nervenregeneration nach Verletzungen sein könnte.
Fazit
Die Studienlage zur Verwendung von CBD bei chronischen und neuropathischen Schmerzen zeigt vielversprechende Ergebnisse. Während einige Anwendungen bereits gut erforscht sind, bleibt es wichtig, dass weitere Studien durchgeführt werden, um die langfristige Wirksamkeit und Sicherheit besser zu verstehen.
Mehr zum Thema CBD Öl gegen Schmerzen, inkl. weiterer Studien und Erfahrungsberichte kannst du in folgendem Artikel lesen:
4. Studien zur Wirksamkeit von CBD bei Angst und Depressionen
Angststörungen und Depressionen gehören weltweit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und beeinträchtigen das Leben von Millionen von Menschen. Traditionelle Behandlungsmethoden, wie Psychotherapie und medikamentöse Therapien, zeigen oft nicht bei allen Betroffenen die gewünschte Wirkung und können Nebenwirkungen mit sich bringen. In den letzten Jahren rückt Cannabidiol (CBD) als mögliche alternative oder ergänzende Behandlungsmethode verstärkt in den Fokus der Forschung. Zahlreiche Studien untersuchen die potenzielle Wirksamkeit von CBD bei der Linderung von Angst- und Depressionssymptomen.
Angst- und Schlafstörungen: Eine retrospektive
Studie von 2019
in einer psychiatrischen Klinik
untersuchte die Wirkung von Cannabidiol (CBD) auf Angstzustände und Schlafstörungen bei 103 erwachsenen Patienten. Die Studie zeigte, dass 79,2 % der Patienten mit Angstzuständen bereits im ersten Monat eine deutliche Verringerung ihrer Symptome verzeichneten, während 66,7 % der Patienten mit Schlafproblemen eine Verbesserung ihrer Schlafqualität erfuhren, obwohl diese im Laufe der Zeit schwankte. CBD wurde von fast allen Patienten gut vertragen, nur bei 3 Personen traten Unverträglichkeiten auf. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass CBD bei der Behandlung von Angststörungen vielversprechend ist.
Reduzierung sozialer Ängste: In einer
Studie (2011)
wurde die Wirkung von Cannabidiol (CBD)
auf Patienten mit generalisierter sozialer Angststörung (SAD) während eines Simulationstests für öffentliches Sprechen (SPST) untersucht. Insgesamt 24 unbehandelte SAD-Patienten erhielten entweder eine Einzeldosis CBD (600 mg) oder ein Placebo, während eine Kontrollgruppe von 12 gesunden Teilnehmern ohne Medikation am Test teilnahm. Die Studie ergab, dass die CBD-Gruppe deutlich weniger Angst, kognitive Beeinträchtigungen und Unbehagen während des Sprechtests erlebte im Vergleich zur Placebo-Gruppe. Die CBD-Gruppe zeigte ähnliche Ergebnisse wie die gesunden Kontrollen, was auf eine anxiolytische Wirkung von CBD hinweist.
Antidepressive Effekte: CBD zeigt in Tiermodellen vielversprechende antidepressiv wirkende Effekte.
Studien
deuten darauf hin, dass CBD sowohl eine schnelle als auch anhaltende
antidepressive Wirkung haben könnte, indem es mit verschiedenen Neurotransmittersystemen interagiert, darunter das serotonerge, glutamaterge und endocannabinoide System. Zudem fördert CBD die Synaptogenese und erhöht den Spiegel des Brain Derived Neurotrophic Factor (BDNF), was neurobiologische Prozesse der Depression positiv beeinflusst. Die Forschung hebt hervor, dass CBD aufgrund seiner vielfältigen pharmakologischen Wirkungen ein potenzieller neuer Ansatz für die Behandlung von Depressionen sein könnte.
CBD Studien zu Angst und Depression - Fazit
CBD hat sowohl in Tiermodellen als auch in klinischen Studien positive Effekte auf die Reduktion von Angst und die Verbesserung der Stimmung gezeigt. Obwohl weitere umfassende und kontrollierte Studien notwendig sind, um die genauen Mechanismen und das volle Potenzial von CBD zu bestätigen, bietet es bereits eine vielversprechende Ergänzung zu bestehenden Therapieansätzen.
Weitere Studien und Erfahrungsberichte kannst du in folgendem Artikel lesen:
10 CBD-Öl Erfahrungen bei Angst und Panikattacken
5. CBD Studien zur Wirksamkeit gegen Stress
Senkung des Cortisolspiegels: Eine
Studie von 1993
untersuchte die Auswirkungen von
Cannabidiol (CBD) auf den Hormonspiegel, insbesondere auf Prolaktin, Wachstumshormon und Cortisol, bei 11 gesunden Freiwilligen. Während Prolaktin- und Wachstumshormonspiegel nach der Einnahme von CBD unverändert blieben, zeigte sich eine signifikante Auswirkung auf den Cortisolspiegel. Normalerweise sinken die Cortisolwerte im Laufe des Tages, was im Placebo-Durchgang auch beobachtet wurde. Diese natürliche Abnahme des Cortisols wurde jedoch durch CBD abgeschwächt, was darauf hinweist, dass CBD die Cortisolausschüttung beeinflusst. Zusätzlich wurde eine sedierende Wirkung von CBD festgestellt. Die Ergebnisse legen nahe, dass CBD den Cortisolspiegel modifiziert und damit potenziell Stressreaktionen beeinflussen könnte.
In einer
Umfrage
mit 387 aktuellen oder ehemaligen CBD-Nutzern gaben 37 % an, CBD speziell
gegen Stress einzusetzen. Die meisten Teilnehmer verwendeten niedrige Dosen von weniger als 50 mg pro Tag, und die Mehrheit nahm CBD sublingual ein. Die Befragten berichteten, dass CBD ihnen effektiv bei der Linderung von Stress sowie bei Schlafproblemen und Angstzuständen half.
Wenn dich das Thema Stress mehr interessiert, schau in folgenden Artikl rein!
6. CBD Studien zur Wirkung auf die Haut
Entzündungshemmend und talgreduzierend: Eine amerikanische
Studie
untersucht die Rolle des
Endocannabinoid-Systems (ECS) in der Haut und den potenziellen Nutzen von Cannabinoiden, insbesondere CBD, für dermatologische Anwendungen. Das ECS besteht aus Endocannabinoiden, spezifischen Rezeptoren (CB1, CB2) und Enzymen, die an der Regulierung von Hautprozessen beteiligt sind, wie z. B. der Hautbarriere, Zellwachstum, Entzündungsreaktionen und der Immunfunktion. Es wird beschrieben, dass eine Fehlregulation des ECS mit verschiedenen Hauterkrankungen wie atopischer Dermatitis, Juckreiz, Akne, Haarwachstumsstörungen und Pigmentveränderungen verbunden ist.
CBD hat in vitro eine schützende Wirkung auf die Haut gezeigt, indem es die oxidative Stressreaktion in Hautzellen reduziert und entzündungsfördernde Prozesse unterdrückt. Es wurden positive Effekte auf die Wundheilung, den Schutz vor Zellschäden durch UV-Strahlung und eine Verbesserung der Hautbarrierefunktion durch Aktivierung von antioxidativen Mechanismen nachgewiesen.
In Bezug auf die Behandlung von Akne zeigte CBD in Zellstudien eine hemmende Wirkung auf die Lipidproduktion in Talgdrüsen und reduzierte die Proliferation von Talgzellen. Zusätzlich zeigte CBD starke entzündungshemmende Eigenschaften, indem es entzündliche Zytokine wie TNF-α, IL-1B und IL-6 regulierte. Diese entzündungshemmenden und talgreduzierenden Effekte machen CBD zu einem vielversprechenden Kandidaten für die Aknebehandlung.
Schutz vor UV-Strahlung: Eine weitere
Studie
zeigte, dass die langfristige topische Anwendung
von CBD auf der Haut von Ratten, die UVA/UVB-Strahlung ausgesetzt waren, signifikante Veränderungen im Stoffwechsel der Membranphospholipide der Keratinozyten bewirkte, die den Hauptzellen der Haut sind. Dabei beeinflusste CBD das Endocannabinoid-System durch die Erhöhung von Endocannabinoiden wie AEA, 2-AG und PEA sowie die Expression von Cannabinoid-Rezeptoren (CB1, CB2) und TRPV1. UV-Strahlung verringerte diese Endocannabinoide, während CBD deren Spiegel erhöhte. Darüber hinaus zeigte CBD antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, indem es oxidativen Stress reduzierte und die Aktivität von Antioxidantien wie GSH und Nrf2 steigerte. Diese duale Wirkung von CBD, sowohl auf das Endocannabinoid-System als auch auf den oxidativen Stress, könnte therapeutisches Potenzial für die Behandlung von Hauterkrankungen wie Psoriasis haben, die mit Zellproliferation und Entzündungen einhergehen.
Alles rund um CBD und seine Wirkung auf die Haut erfährst du in folgendem Artikel:
7. CBD Studien zur Entwöhnung von Süchten
40% Reduktion der Zigaretten: Eine
englische Studie
untersuchte die potenzielle Rolle von
Cannabidiol (CBD) bei der Behandlung von Nikotinsucht. In einer Pilotstudie, die randomisiert, doppelblind und placebokontrolliert durchgeführt wurde, wurden 24 Raucher in zwei Gruppen aufgeteilt: eine erhielt einen CBD-Inhalator, die andere ein Placebo, und beide Gruppen sollten den Inhalator eine Woche lang benutzen, wenn sie das Verlangen verspürten zu rauchen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Placebo-Gruppe keine Veränderung in der Anzahl gerauchter Zigaretten aufwies, während die Gruppe, die CBD erhielt, die Anzahl der gerauchten Zigaretten um etwa 40 % reduzierte. Zudem wurde festgestellt, dass dieser Effekt bei der Nachuntersuchung teilweise anhielt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass CBD eine vielversprechende Behandlungsmöglichkeit für Nikotinsucht sein könnte, was weitere Forschungen rechtfertigt.
Siehe dazu auch unseren Artikel Rauchen aufhören dank CBD Öl.
CBD gegen Marihuanaabhängigkeit: Eine interessante Fallstudie beschreibt die erfolgreiche Anwendung von Cannabidiol (CBD)-Öl zur Reduzierung des Marihuanakonsums bei einem 27-jährigen Mann mit bipolarer Störung und täglicher Marihuana-Abhängigkeit. CBD, das nicht psychoaktiv ist, wurde eingesetzt, um die angstlösenden und schlaffördernden Effekte zu nutzen, während es möglicherweise die psychoaktiven Wirkungen von THC, der Hauptsubstanz in Marihuana, entgegenwirkt. Mit einer schrittweise verringerten CBD-Dosis (von 24 mg auf 18 mg) konnte der Patient seinen Marihuanakonsum vollständig einstellen, berichtete über weniger Angst und einen geregelten Schlafrhythmus.
8. Studie zur Wirksamkeit bei Epilepsie
Reduzierung von Schwere und Häufigkeit der Anfälle: Eine
amerikanische Studie
untersuchte
die Sicherheit und Wirksamkeit von hochgereinigtem Cannabidiol (CBD; Epidiolex®) bei 132 Kindern und Erwachsenen mit therapieresistenter Epilepsie (TRE). Die Patienten begannen mit einer Dosis von 5 mg/kg/Tag, die auf bis zu 50 mg/kg/Tag erhöht wurde. Die Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen in der Schwere der Anfälle (Chalfont Seizure Severity Scale), der Anfallshäufigkeit und den berichteten Nebenwirkungen (Adverse Events Profile, AEP). Diese Verbesserungen wurden bereits nach 12 Wochen beobachtet und blieben über 48 Wochen stabil. Die Anfallshäufigkeit verringerte sich bei allen Patienten, wobei insbesondere Kinder eine deutliche Verbesserung zeigten. Die Studie weist auf die potenzielle Wirksamkeit von CBD als ergänzende Therapie bei TRE hin, wobei die Ergebnisse über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden konnten.
Weitere Studien, Videos und Erfahrungsberichte findest du in folgendem Artikel:
9. Studien zur CBD Wirksamkeit bei Krebs
Hemmung des Tumorwachstums: Eine amerikanische
Studie
konnte zeigen, dass Cannabidiol
(CBD) in verschiedenen Krebsarten sowohl das Tumorwachstum hemmen als auch den Zelltod fördern kann, während es auf normale Zellen aus denselben Geweben eine mildere Wirkung hat. CBD wirkt auf Krebszellen, indem es deren Zellzyklus stoppt, den Zelltod auslöst und das Tumorwachstum sowie die Ausbreitung hemmt. Es beeinflusst auch das Tumorumfeld, indem es Immunzellen und andere beteiligte Zellen verändert. Diese Effekte sind von verschiedenen Rezeptoren und Kanälen abhängig, die je nach Krebsart unterschiedlich angesprochen werden. Ein Schlüsselaspekt ist die Erhöhung des oxidativen Stresses (ROS) und des endoplasmatischen Retikulums (ER) in den Zellen, was zu Krebszelltod führt. Die Studie hebt hervor, dass klinische Studien dringend nötig sind, um die Wirksamkeit und Sicherheit von CBD in der Krebsbehandlung weiter zu untersuchen.
Cannabinoide machen Chemo effektiver: Eine
englische Studie
zeigte, dass bestimmte
Inhaltsstoffe der Cannabispflanze, sogenannte Phytocannabinoide, eine krebsbekämpfende Wirkung haben, insbesondere bei Leukämiezellen. Wenn man diese Cannabinoide in Paaren kombiniert, ist ihre Wirkung stärker als einzeln. Zum Beispiel hatten die Cannabinoide CBD und THC zusammen eine doppelt so starke Wirkung auf Leukämiezellen wie alleine. Außerdem verstärkten diese Cannabinoid-Kombinationen die Wirkung von üblichen Chemotherapie-Medikamenten wie Cytarabin und Vincristin, was dazu führte, dass geringere Dosen der Chemotherapie nötig waren, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen. Allerdings war die Reihenfolge der Verabreichung wichtig: Cannabinoide nach der Chemotherapie waren am wirksamsten. Die Studie legt nahe, dass durch die Kombination von Cannabinoiden und Chemotherapie eine effektivere Behandlung bei geringerer Belastung für den Körper möglich sein könnte.
Weitere Infos und spannende Studien findest du in folgendem Artikel:
10. Studien zu neurodegenerativen Krankheiten
CBD gegen Parkinson: Eine
Übersichtsarbeit
macht deutlich, dass Cannabidiol (CBD)
vielversprechende klinische Nutzen bei der Behandlung von motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit (PD) sowie L-Dopa-induzierten Dyskinesien (LIDs) hat. Tiermodelle und Studien an Patienten deuten auf neuroprotektive und neuromodulatorische Effekte von CBD hin. Obwohl CBD positive antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt, die für den Krankheitsverlauf von PD wichtig sind, bleiben die genauen Wirkmechanismen und Dosierungen unklar. Es wird jedoch betont, dass CBD weiter erforscht werden muss, um seine Rolle als unterstützende Therapie bei PD besser zu verstehen.
Mehr dazu kannst du im Artikel CBD gegen Parkinson erfahren.
CBD gegen Alzheimer: Eine australische Studie untersuchte die potenziellen therapeutischen Wirkungen von CBD bei der Alzheimer-Krankheit, einer neurodegenerativen Erkrankung, die durch Amyloid-β-Ablagerungen, Tau-Hyperphosphorylierung, Neuroinflammation und oxidativen Stress gekennzeichnet ist. In Tiermodellen zeigte CBD neuroprotektive, entzündungshemmende und antioxidative Effekte. Es reduziert die neuroinflammatorische Reaktion, fördert die Neurogenese und verbessert kognitive Defizite. Zudem wird gezeigt, dass CBD in Kombination mit THC möglicherweise bessere therapeutische Ergebnisse erzielt, da es die psychoaktiven Effekte von THC abschwächt.
Siehe auch unseren Artikel CBD gegen Alzheimer.
11. CBD Studien – FAQ
Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
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