Psychische Übelkeit loswerden – die besten Tipps!
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Zuletzt aktualisiert am 13.07. 2024
Übelkeit kann vielerlei Ursachen haben – so kann uns beispielsweise schlecht werden, wenn wir etwas Falsches gegessen haben, wenn wir uns auf einem schwankenden Schiff befinden oder wenn wir unter einer Infektionskrankheit leiden.
Doch es gibt auch eine Übelkeit, die rein psychisch bedingt ist und bei manchen Menschen zum Beispiel durch Stress oder Angst ausgelöst werden kann.
In diesem Artikel erfährst Du, wie genau diese psychische Übelkeit entsteht und welche Möglichkeiten es gibt, sie loszuwerden.
Psychische Übelkeit - das Wichtigste in Kürze
Ursachen von psychischer Übelkeit
- Verbindung von Psyche und Verdauung: Psychische Belastungen wie Leistungsdruck, Mobbing, soziale Ängste können Übelkeit verursachen.
- Stress und Angst: Aktivieren das sympathische Nervensystem, führen zu Verdauungsstörungen.
- Hormonelle Reaktionen: Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin beeinflussen den Magen-Darm-Trakt.
- Darm-Hirn-Achse: Enge Verbindung zwischen Magen-Darm-Trakt und Gehirn.
Natürliche rezeptfreie Mittel gegen psychische Übelkeit
- CBD Öl: Reduziert Brechreiz und beruhigt die Nerven.
- Ingwer: Hemmt Botenstoffe des Brechzentrums, beruhigt den Magen.
- Pfefferminze: Wirkt antibakteriell und wohltuend für den Magen-Darm-Trakt.
- Homöopathische Mittel: Cocculus, Nux vomica, Sepia u.a.
Langfristige Maßnahmen
- Entspannungstechniken: Meditation, Yoga, progressive Muskelentspannung.
- Ernährung: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, kleinere Mahlzeiten, leicht verdauliche Lebensmittel.
1. Psychische Übelkeit – wie sie entsteht und was dabei im Körper passiert
Psychische Belastungen können sich körperlich durch Übelkeit äußern. Denn wenn wir Stress oder Angst empfinden, werden Stresshormone wie Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet und das sympathische Nervensystem aktiviert. Wir befinden uns dann im sogenannten Kampf-oder-Flucht-Modus, der den Körper bereit macht, entweder zu kämpfen oder zu fliehen. Dabei ziehen sich die Blutgefäße im Verdauungstrakt zusammen und das Blut fließt bevorzugt in Beine und Arme.
Die Verdauungsorgane werden dadurch schlechter mit Blut und Sauerstoff versorgt, was bei manchen Menschen Übelkeit und Erbrechen auslösen kann.
Zudem kann Stress zu Verdauungsstörungen führen und die Magensäureproduktion erhöhen, was ebenfalls Übelkeit sowie Sodbrennen zur Folge haben kann.
Die enge Verbindung zwischen Darm und Gehirn (Darm-Hirn-Achse)
Im Magen-Darm-Trakt befindet sich ein riesiges Netzwerk aus Nervenzellen, das auch als „Bauchhirn“ bezeichnet wird. Es steht in direkter Verbindung mit dem Gehirn und kann ihm Signale senden, wodurch Stimmung und Emotionen beeinflusst werden. Umgekehrt hat auch unser Gehirn und unsere Psyche wieder Einfluss auf die Verdauung. Eine Stresssituation oder ein emotionales Ereignis macht sich also immer auch im Magen-Darm-Trakt bemerkbar.
Die psychischen Gründe für Übelkeit können vielfältig sein. Oft hat es mit Stress, Angst oder einer belastenden Situation zu tun. Gibt es etwas in deinem Leben, das Dir schwer im Magen liegt und nicht verdaut werden kann? Möglicherweise können solche Dinge Auslöser dafür sein, dass einem schlecht wird.
Nicht jeder reagiert mit Übelkeit
Die Wechselwirkungen zwischen Gehirn und Verdauungstrakt sind in jedem Fall sehr komplex. Nicht jedem wird bei Stresssituationen übel. Warum dies bei manchen auftritt und bei anderen nicht, hängt viel von der individuellen Persönlichkeit und Physiologie ab. Die einen reagieren durch die herabgesetzte Darmtätigkeit z.B. nur mit Verstopfung, andere wiederum mit Durchfall und Übelkeit.
2. Psychische Übelkeit und ihre Symptome
Wie fühlt sich psychische Übelkeit an? Vielen wird beispielsweise mulmig, sie bekommen ein flaues Gefühl im Magen und es entsteht ein Brechreiz. Manche werden zusätzlich von Magenschmerzen, Krämpfen und Völlegefühl geplagt.
Übelkeit kann zum einen kurzfristig als direkte Reaktion auf eine Stresssituation auftreten und danach wieder abklingen, zum Beispiel vor einer Prüfung, einem Vorstellungsgespräch oder einer anderen als bedrohlich empfundenen Situation, die dein Herz schneller schlagen lässt und die Atemfrequenz erhöht.
Manche erfahren allerdings auch ständige Übelkeit aufgrund psychischer Ursachen. Besonders betroffen sind Personen, die am Reizdarmsyndrom leiden.
Würgereiz durch Stress
Normalerweise entsteht der Würgereflex, wenn sich der Körper vor dem Eindringen unerwünschter Stoffe schützen möchte. Manche Menschen spüren jedoch einen ständigen Würgereiz durch Stress, Ängste, Leistungsdruck oder eine andere unangenehme Situation. Es entsteht ein ständiges Gefühl der Übelkeit ohne Erbrechen.
Übelkeit bei Aufregung und Nervosität
Während viele Menschen bei Nervosität ständig auf die Toilette rennen müssen, können andere wiederum eine Übelkeit vor Aufregung bekommen, zum Beispiel vor einer Prüfung oder einem Vorstellungsgespräch. Fakt ist: Stresshormone können bewirken, dass ein Ungleichgewicht im Magen-Darm-Trakt und somit auch Übelkeit entsteht.
Übelkeit am Morgen – psychisch bedingt
Die Symptome der psychischen Übelkeit zeigen sich bei einigen Betroffenen vor allem am Morgen. Diese Morgenübelkeit ist ein verbreitetes Phänomen. Der Grund dafür ist mit aller Wahrscheinlichkeit die Angst und Unruhe, die beim Gefühl entsteht, einen neuen Tag mit seinen Herausforderungen in Angriff nehmen zu müssen. Hinzu kommt oftmals Dehydration oder Entzugserscheinungen, die die Übelkeit am Morgen verstärken.
3. Psychische Übelkeit loswerden – was hilft?
Was kann man nun gegen psychische Übelkeit tun, wenn sie auftritt? Glücklicherweise gibt es einige Akutmittel, die Unwohlsein und Brechreiz reduzieren können. Auch mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung kann man diesen Symptomen entgegenwirken. Am allerwichtigsten ist aber natürlich, die Ursache für die psychische Anspannung zu erkennen und gezielt daran zu arbeiten. Stressbewältigungstechniken wie Meditation oder Yoga können hier eine große Hilfe sein.
Pflanzliche und rezeptfreie Medikamente
Wenn Du natürliche Medikamente gegen Übelkeit durch psychische Belastung suchst, gibt es einige interessante Optionen. Pflanzliche Mittel sind in der Regel frei von Nebenwirkungen und können dennoch erstaunlich gut die Übelkeit reduzieren und beruhigend wirken.
CBD Öl
CBD steht für Cannabidiol, einem Inhaltsstoff der Hanfpflanze, der aber im Gegensatz zu THC keine berauschende Wirkung hat und legal erhältlich ist. CBD interagiert mit den Serotoninrezeptoren und hat dadurch auch Einfluss auf das Brechzentrum. Die Erfahrungen von Betroffenen zeigen, dass CBD Öl Übelkeit und Brechreiz verringern kann. Das Cannabinoid hat sich beispielsweise bei Krebspatienten als wirksames Mittel gegen Übelkeit nach einer Chemotherapie erwiesen.
Studien an Ratten konnten zeigen, dass Cannabinoide das Erbrechen verhinderten, nachdem bei den Tieren zuvor eine künstlich herbeigeführte Übelkeit erzeugt wurde.
Doch CBD kann noch wesentlich mehr! Eine der Haupteigenschaften des Cannabinoids ist seine beruhigende und angstlösende Wirkung. Es kann deine Anspannung reduzieren und dich gelassener machen. Damit ist CBD das perfekte Mittel, wenn Du deine psychische Übelkeit überwinden möchtest.
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Ingwer
Ingwer enthält hochwirksame Inhaltsstoffe, die die Botenstoffe des Brechzentrums hemmen können, weshalb die scharfe Wurzel sehr häufig gegen alle Arten von Übelkeit eingesetzt wird. Die ätherischen Öle beruhigen zudem den Magen. Studien über Ingwer stellen fest, dass die Pflanze zumindest bei leichter Übelkeit wirksam eingesetzt werden kann.
Ingwer kann in Form von Tee, Kapseln, Bonbons oder einfach direkt eingenommen werden, zum Beispiel als Zutat in Salaten.
Wenn Du den Geschmack nicht magst, empfehlen wir die hochdosierten 🛒Ingwer Kapseln von Cellavent.
Eine weitere interessante Option sind 🛒kandierte Ingwer Würfel mit mildem, süßem Geschmack.
Pfefferminze
Die ätherischen Öle der Minze wirken antibakteriell und sind sehr wohltuend für den Magen-Darm-Trakt. Der Duft der Pflanze ist erfrischend und appetitanregend. Es hat sich gezeigt, dass Pfefferminze sowohl gegen Kopfschmerzen als auch gegen Übelkeit und Erbrechen wirksam sein kann. Ein echter Allrounder also, der dein allgemeines Wohlbefinden verbessert. Die einfachste und effektivste Art der Anwendung sind 🛒Pfefferminzöl-Kapseln. Sie sind hochdosiert und können überall unkompliziert eingenommen werden.
Homöopathische Mittel
Auch Medikamente aus der Homöopathie sind bei psychisch bedingter Übelkeit zumindest einen Versuch wert. Sie können dich wieder ins Gleichgewicht bringen und deine Psyche stabilisieren.
Zu den bekanntesten homöopathischen Arzneimitteln gegen Übelkeit zählen 🛒Cocculus (wird oft auch bei Schwangerschaftsübelkeit eingesetzt), 🛒Nux vomica, 🛒Sepia, 🛒Phosphorus, 🛒Veratrum album und einige weitere. Lass dich diesbezüglich am besten von einem ausgebildeten Homöopathen beraten.
Rezeptpflichtige Medikamente gegen psychische Übelkeit
Wenn Du unter starker akuter Übelkeit leidest, können auch verschreibungspflichtige Medikamente in Erwägung gezogen werden. Diese haben allerdings oft Nebenwirkungen und sollten besser nicht langfristig zum Einsatz kommen. Zu solchen Wirkstoffen zählt z.B. Dexamethason, Metoclopramid, Granisetron, Alizaprid und einige weitere. Nicht selten wird von Müdigkeit und Durchfall als unerwünschter Begleiterscheinung berichtet. Lass dich am besten von deinem Arzt beraten, ob eine Einnahme für dich Sinn machen könnte.
Entspannungsübungen gegen Stress und Ängste
Um deine psychische Übelkeit loswerden zu können, solltest Du alles daran setzen, innerlich ruhiger und ausgeglichener zu werden sowie Ängste aufzulösen. Entspannungsmethoden wie Meditation, Yoga, progressive Muskelentspannung, Qi Gong etc. können einen wertvollen Beitrag leisten, um psychische Anspannung und Stresslevel zu reduzieren. Dies führt in der Folge auch zu einer Reduktion oder gar dem vollständigen Verschwinden der Übelkeit.
Anleitung zur Meditation
Solltest Du noch nie meditiert haben, probiere folgende Übung aus:
Lege oder setze dich so hin, dass du dich wohl fühlst. Atme tief aus dem Bauch ein und aus. Führe diese tiefe Atmung ein paar Mal durch, bis Du spürst, dass Du beginnst, dich zu beruhigen. Dein Bauch sollte sich ein wenig auf und ab bewegen.
Lass deine Gedanken einfach kommen und gehen und versuche, an keinem von ihnen festzuhalten. Sie sollten wie die Wolken weiterziehen.
Stell Dir vor, wie deine Beine, Arme, dein Kopf, dein Rücken und schließlich dein ganzer Körper schwerer und schwerer werden. Atme dabei immer wieder sanft in den Bauch ein und aus. Das wird Dir helfen, dich in eine tiefe Entspannung zu bringen.
Kehre schließlich langsam in die Gegenwart zurück, öffne die Augen und strecke deinen Körper. Versuche, diese Übung zumindest einmal am Tag zu machen, um dich mehr und mehr entspannter zu fühlen.
Die richtige Ernährung bei Übelkeit
Essen ist eine echte Herausforderung, wenn man sich unwohl fühlt. Worauf sollte man bei der Ernährung achten, um Übelkeit zu lindern? Auch wenn jeder Mensch unterschiedlich ist, gibt es dennoch einige Richtlinien, die helfen können.
Dazu zählt:
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den Tag verteilt
- Kleinere Mahlzeiten
- Vermeidung von stark gewürzten und fetten Speisen
- Jeder Bissen sollte gut gekaut werden
Am idealsten sind geruchsarme und leicht verdauliche Lebensmittel wie z.B. Joghurt, Hafer, Reis oder mildes Obst. Einige Nahrungsmittel können auch die Übelkeit direkt lindern, wie der bereits erwähnte Ingwer sowie CBD Öl. Trinke zusätzlich Pfefferminz- Kamillen- oder Fencheltee über den Tag verteilt. Die ätherischen Öle beruhigen den Magen und lindern ebenfalls den Brechreiz.
4. Psychische Übelkeit – Erfahrungen von Betroffenen
Im Folgenden kannst Du einige Erfahrungen von Menschen lesen, die mit Übelkeit durch psychische Probleme zu kämpfen haben bzw. hatten und was ihnen geholfen hat. Zu wissen, wie es anderen damit geht, kann Dir vielleicht auch in deiner Situation hilfreich sein. Die unten stehenden Berichte wurden in verschiedenen Online Foren und Gruppen veröffentlicht.
5. Psychische Übelkeit bei Kindern
Bist Du besorgt, weil dein Sohn oder deine Tochter unter wiederkehrender Übelkeit leidet, die keine körperlichen Ursachen haben? Magen-Darm-Probleme, Schlafstörungen und psychische Übelkeit treten häufig auch bei Kindern auf. Die psychischen Ursachen können beispielsweise Leistungsdruck in der Schule, Mobbing, soziale Ängste oder Versagensängste sein.
Um die Übelkeit zu lindern besteht der wichtigste Schritt darin, die individuelle Ursache herauszufinden. Neben dem Gespräch über das Problem kannst du deinem Kind auch versichern, dass es mit seinen Sorgen, Unsicherheiten und Ängsten nicht allein ist. Versichere deinem Kind, dass ihr das gemeinsam durchstehen werdet, und lasse es wissen, dass es Dir alles sagen kann, was ihm Sorgen macht.
Falls die psychosomatische Übelkeit nicht überwunden werden kann, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wie beispielsweise bei einem speziellen Psychotherapeuten oder Heilpraktiker.
6. Übelkeit durch Psyche – Fazit
Eine Übelkeit durch Stress und Angst oder anderen psychischen Gründen ist kein seltenes Phänomen, denn die Psyche hängt eng mit dem Verdauungstrakt und dem Brechzentrum im Gehirn zusammen.
Wer seine psychische Übelkeit loswerden möchte, kann einerseits pflanzliche Mittel wie z.B. CBD Öl oder Ingwer einnehmen, andererseits auch durch regelmäßige Entspannungsübungen Linderung erfahren. Für schwerwiegende Fälle empfiehlt sich professionelle therapeutische Unterstützung.
Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
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